Stetiger Wachstum im internationalen Handel von Finanztransaktionen aller am Markt agierenden Teilnehmer ging zu Beginn der 90er Jahre mit einem steigenden Kredit-Exposure einher. Daher wurde nach einer Möglichkeit gesucht, das Kreditrisiko bzw. Teile dessen zu transferieren und damit handelbar zu gestalten. Daraus entwickelten sich die Credit Default Swaps (CDS) als fest etabliertes und meist gehandeltes Kreditderivat. Banken oder anderen Marktteilnehmern wurde mit dem CDS der Handel von Ausfallrisiken ermöglicht, um dieses Risiko zu steuern bzw. auf andere Vertragsparteien zu transferieren.
Der Preis bzw. der sogenannte Spread des CDS hängt von vielen Faktoren ab, die in verschiedenen Literaturen sowohl theoretisch beschrieben, als auch praktisch nachgewiesen werden können. Es ist daher das Ziel der vorliegenden Arbeit, die wichtigsten Einflussfaktoren auf den CDS-Spread zu identifizieren und diese neben der theoretischen Diskussion ebenfalls unter dem Gesichtspunkt der aktuellen Forschungen und den einhergehenden empirischen Studien darzulegen und zu vergleichen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Gang der Arbeit
- Theoretische Diskussion der Einflussfaktoren auf die Höhe der Prämie
- Funktion des Credit Default Swaps
- Makroökonomische Faktoren
- Firmenspezifische Faktoren
- Aktueller Stand der Forschung
- Strukturmodell
- Reduktionsmodell
- Fazit
- Zielerreichung
- Perspektiven
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Determinanten des CDS-Spreads, also den Faktoren, die die Höhe der Prämie für Credit Default Swaps beeinflussen. Das Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der Funktionsweise von CDS und der relevanten Einflussfaktoren zu entwickeln.
- Funktion und Bedeutung von Credit Default Swaps
- Einfluss von makroökonomischen Faktoren auf den CDS-Spread
- Rolle von firmenspezifischen Faktoren für die Prämienhöhe
- Der aktuelle Forschungsstand zu Determinanten des CDS-Spreads
- Bewertung und Analyse der Bedeutung der CDS-Spreads im Kontext von Kreditrisiko
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel stellt die Problemstellung der Arbeit vor, erläutert die Entstehung und Entwicklung von CDS und beschreibt die Bedeutung dieser Finanzinstrumente für die Steuerung von Kreditrisiken.
- Theoretische Diskussion der Einflussfaktoren auf die Höhe der Prämie: Dieses Kapitel befasst sich mit der Funktionsweise von CDS und analysiert die relevanten Einflussfaktoren auf die Höhe der Prämien. Es werden sowohl makroökonomische als auch firmenspezifische Faktoren betrachtet.
- Aktueller Stand der Forschung: Dieses Kapitel präsentiert den aktuellen Forschungsstand zu Determinanten des CDS-Spreads. Es werden verschiedene Modelle und Ansätze zur Analyse des CDS-Spreads vorgestellt und diskutiert.
Schlüsselwörter
Credit Default Swap, CDS-Spread, Kreditrisiko, Makroökonomische Faktoren, Firmenspezifische Faktoren, Finanzmärkte, Derivate, Risikomanagement.
- Arbeit zitieren
- Simon Schweihoff (Autor:in), 2017, Credit Default Swaps (CDS) als meist gehandeltes Kreditderivat. Einflussfaktoren und Determinanten des CDS-Spreads, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/382978