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Suizid bei Platon und Sokrates

Title: Suizid bei Platon und Sokrates

Term Paper , 2017 , 22 Pages , Grade: 1.5

Autor:in: Anonym (Author)

Philosophy - Philosophy of the Ancient World
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Summary Excerpt Details

Diese Arbeit setzt sich mit der Philosophie Platons in Bezug auf den Suizid, insbesondere mit der Unsterblichkeit der Seele, der Beziehung von Seele und Körper, dem Leben nach dem Tod auseinander. Zudem behandelt sie Sokrates’ Ansichten beziehungsweise die pythagoreischen Ansichten zum Suizid, Aristoteles und der Frage, ob man sich selbst Unrecht tun kann und beschäftigt sich mit der Verantwortung gegenüber sich selbst, den Göttern und der Gesellschaft in Bezug auf die imitatio Dei und den Suizid.

Seit jeher spielt der Tod, als Gegensatz zum Leben, nach dem wir Menschen so sehr trachten, eine zentrale Rolle, doch nicht alle Menschen trachten nach dem Leben, manche trachten nach dem Tod. Es gibt viele Gründe warum, und viele Arten, wie man seinem Leben ein Ende bereiten kann, doch generell lässt sich zwischen dem Sterben durch die eigene Hand und dem Sterben durch eines Anderen Hand unterscheiden. Das Sterben durch die eigene Hand wird als Suizid, auch Suicidium, bezeichnet und kommt aus dem Lateinischen von sui „seiner selbst“ und caedere „töten, morden“.

Es gibt die unterschiedlichsten Wörter für den Suizid und zwischen vielen geht die Anschauung des Themas stark auseinander. Das Wort Selbstmord zum Beispiel, misst dem Suizid eine nicht nur moralisch verwerfliche Bedeutung bei, sondern gar eine gesetzeswidrige, die des Mordes, wohingegen das Wort Freitod und mors voluntaria dem Suizid die Bedeutung einer bewussten Entscheidung eines Menschen beimessen, den Tod schon früher als gewöhnlich zu empfangen, ohne dabei eine moralische oder gesetzliche Wertung vorzunehmen.

In der Gesellschaft gilt der Suizid, noch mehr als der Tod, als ein Tabuthema. Er besitzt eine sowohl emotional als auch moralisch stark negative Konnotation und es fällt schwer ihn zu charakterisieren, ohne eine Wertung moralischen oder emotionalen Charakters einfließen zu lassen. Der Suizid wurde in der Vergangenheit häufig vor allem moralisch schlechten Menschen wie Adolf Hitler zugeschrieben, wohingegen der Suizid moralisch guter und tugendhafter Menschen wie Sokrates erst gar nicht als Suizid betrachtet wurde.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Suizid - Eine Hinführung
  • Die Unsterblichkeit der Seele und das Leben nach dem Tod
    • Sokrates' drei Argumente für die Unsterblichkeit der Seele
  • Suizid bei Platon
    • Sokrates' Ambivalenz und Widerspruch bezüglich des Suizids
    • Suizid bei den Pythagoreern - Wächter oder Bewachter?
    • Kann man sich selbst Unrecht tun?
    • Verantwortung gegenüber sich selbst, den Göttern und der Gesellschaft als Argument gegen den Suizid
  • Fazit Suizid bei Platon und in der Gegenwart

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Platons Sichtweise auf Suizid. Sie analysiert die philosophischen Argumente, die Platon – insbesondere durch Sokrates – gegen den Suizid anführt, im Kontext der platonischen Lehre von der Seelenunsterblichkeit und dem Leben nach dem Tod. Die Arbeit beleuchtet auch die gesellschaftlichen und moralischen Implikationen des Suizids in der antiken Welt und vergleicht diese mit der modernen Debatte.

  • Platons Philosophie der Seelenunsterblichkeit
  • Sokrates' Argumente gegen den Suizid
  • Der Einfluss der pythagoreischen Lehre auf Platons Sichtweise
  • Moralische und gesellschaftliche Aspekte des Suizids in der Antike
  • Vergleich der antiken und modernen Perspektive auf Suizid

Zusammenfassung der Kapitel

Suizid - Eine Hinführung: Der einleitende Abschnitt definiert Suizid und beleuchtet die unterschiedlichen Bedeutungszuschreibungen des Begriffs, von "Selbstmord" mit seiner starken negativen Konnotation bis hin zu "Freitod", der die bewusste Entscheidung betont. Er thematisiert den Suizid als Tabuthema in der Gesellschaft und die ambivalente Entwicklung seiner Wahrnehmung, von der moralischen Verurteilung bis hin zu einer offeneren Auseinandersetzung in der modernen Gesellschaft. Der Abschnitt führt den Leser in die Thematik ein und verdeutlicht die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung des Suizids, indem er die Komplexität des Themas und die Herausforderungen seiner Interpretation hervorhebt.

Die Unsterblichkeit der Seele und das Leben nach dem Tod: Dieses Kapitel betont die zentrale Bedeutung der platonischen Lehre von der Seelenunsterblichkeit für das Verständnis von Platons Sicht auf den Suizid. Es argumentiert, dass die Annahme eines Lebens nach dem Tod die Bedeutung des Todes und damit auch des Suizids fundamental verändert. Ohne die Vorstellung einer unsterblichen Seele verliert der Tod an Gewicht, und die moralischen und ethischen Aspekte des Suizids verändern sich grundlegend. Der Abschnitt bereitet den Boden für die detailliertere Auseinandersetzung mit Sokrates' Argumenten gegen den Suizid im folgenden Kapitel.

Suizid bei Platon: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Aspekte von Platons Denken zum Thema Suizid. Es wird auf Sokrates' Ambivalenz und Widersprüche bezüglich des Selbstmordes eingegangen, sowie auf den Einfluss pythagoreischer Ideen und der Frage nach der Selbstverantwortung. Das Kapitel untersucht die Argumentationslinien, die gegen Suizid sprechen, in Verbindung mit der Verantwortung gegenüber sich selbst, den Göttern und der Gesellschaft. Es werden verschiedene philosophische und ethische Perspektiven auf den Suizid aus der platonischen Sicht erörtert und miteinander verbunden.

Schlüsselwörter

Suizid, Platon, Sokrates, Seelenunsterblichkeit, Leben nach dem Tod, Pythagoreer, Moral, Ethik, Selbstverantwortung, Gesellschaft, Antike, Moderne.

Häufig gestellte Fragen zu: Platons Sichtweise auf Suizid

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht Platons Sichtweise auf Suizid und analysiert die philosophischen Argumente, die Platon – insbesondere durch Sokrates – gegen den Suizid anführt. Der Fokus liegt auf dem Kontext der platonischen Lehre von der Seelenunsterblichkeit und dem Leben nach dem Tod, sowie auf den gesellschaftlichen und moralischen Implikationen des Suizids in der Antike im Vergleich zur modernen Debatte.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt Platons Philosophie der Seelenunsterblichkeit, Sokrates' Argumente gegen Suizid, den Einfluss der pythagoreischen Lehre auf Platons Sichtweise, moralische und gesellschaftliche Aspekte des Suizids in der Antike und einen Vergleich der antiken und modernen Perspektive auf Suizid.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel "Suizid - Eine Hinführung", "Die Unsterblichkeit der Seele und das Leben nach dem Tod", "Suizid bei Platon" und "Fazit Suizid bei Platon und in der Gegenwart".

Was wird im Kapitel "Suizid - Eine Hinführung" behandelt?

Das einleitende Kapitel definiert Suizid, beleuchtet unterschiedliche Bedeutungszuschreibungen (z.B. "Selbstmord", "Freitod"), thematisiert den Suizid als Tabuthema und die ambivalente Entwicklung seiner Wahrnehmung in der Gesellschaft. Es hebt die Komplexität des Themas und die Herausforderungen seiner Interpretation hervor.

Was ist die Bedeutung des Kapitels "Die Unsterblichkeit der Seele und das Leben nach dem Tod"?

Dieses Kapitel betont die zentrale Rolle der platonischen Lehre von der Seelenunsterblichkeit für das Verständnis von Platons Suizid-Sichtweise. Es argumentiert, dass die Annahme eines Lebens nach dem Tod die Bedeutung des Todes und damit des Suizids grundlegend verändert.

Worauf konzentriert sich das Kapitel "Suizid bei Platon"?

Dieses Kapitel analysiert verschiedene Aspekte von Platons Denken zum Suizid, einschließlich Sokrates' Ambivalenz und Widersprüchen, dem Einfluss pythagoreischer Ideen und der Frage nach der Selbstverantwortung. Es untersucht die Argumentationslinien gegen Suizid im Kontext der Verantwortung gegenüber sich selbst, den Göttern und der Gesellschaft.

Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?

Schlüsselwörter sind Suizid, Platon, Sokrates, Seelenunsterblichkeit, Leben nach dem Tod, Pythagoreer, Moral, Ethik, Selbstverantwortung, Gesellschaft, Antike und Moderne.

Welche Quellen werden in der Arbeit verwendet?

Die genaue Quellenangabe ist aus dem gegebenen HTML-Ausschnitt nicht ersichtlich.

Für wen ist diese Arbeit gedacht?

Die Arbeit richtet sich an Leser, die sich für Platons Philosophie, Ethik und die Geschichte der Suizid-Debatte interessieren, insbesondere für akademische Zwecke.

Wie ist der Aufbau des Inhaltsverzeichnisses?

Das Inhaltsverzeichnis umfasst die Kapitel: "Suizid - Eine Hinführung", "Die Unsterblichkeit der Seele und das Leben nach dem Tod" (mit Unterkapitel "Sokrates' drei Argumente für die Unsterblichkeit der Seele"), "Suizid bei Platon" (mit Unterkapiteln zu Sokrates' Ambivalenz, Suizid bei den Pythagoreern, Selbstunrecht und Verantwortung gegenüber sich selbst, den Göttern und der Gesellschaft) und "Fazit Suizid bei Platon und in der Gegenwart".

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Details

Title
Suizid bei Platon und Sokrates
College
Friedrich-Alexander University Erlangen-Nuremberg
Grade
1.5
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2017
Pages
22
Catalog Number
V383377
ISBN (eBook)
9783668588271
ISBN (Book)
9783668588288
Language
German
Tags
Suizid Platon Selbstmord Freitod Sokrates Phaidon Nomoi Aristoteles Moral Unrecht Seele Argument Unsterblichkeit
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2017, Suizid bei Platon und Sokrates, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383377
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