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Entfremdung und Tragödie. Kulturkritik bei Georg Simmel

Titel: Entfremdung und Tragödie. Kulturkritik bei Georg Simmel

Seminararbeit , 2014 , 17 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Niels Menzel (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage, welche Gründe für seine Entfremdungstheorie und daraus resultierende „Tragödie der Kultur“ Georg Simmel eruiert. Um die zentralen Problemhorizonte im Kultivierungsaggregat zu verstehen, müssen zunächst die Bedingungen der Begrifflichkeiten „Kultur“, „Kultivierung“ und schließlich „subjektive Kultur“ und „objektive Kultur“ ermittelt werden. Eine soziokulturelle Kontextualisierung gewährleistet das Verständnis für Georg Simmels kulturkritische Philosophie, deren Hauptträger - nämlich die Verselbständigung der Mittel zu Zwecken, die Diskrepanz von subjektiver und objektiver Kultur und die Eigenständigkeit der Kulturobjektivationen - hilft, das von Simmel benannte Äquivokationspotential im Kultivierungsaggregat des modernen Individuums zu verstehen.

Da Simmel sich in vielen Texten umfang- und facettenreich zu seinem Ideal der Kultur geäußert hat, finden sich in dieser Arbeit viele verschiedene Primärtextbelege, wohingegen der Anteil von Sekundärtextzitaten geringer ausfällt, dazumal Simmel oftmals selbst eigene Definitionen erweiterte oder korrigierte.

Die angedeutete Affinität Simmels, zumindest für einige Zeit im Krieg die Chance auf einen kulturellen Neuanfang zu sehen, soll über der im letzten Teil abgehandelten Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Arbeit stehen, die zugleich einen kleinen Ausblick bietet, inwieweit der finale Charakter seiner „Tragödie der Kultur“ von Simmel selbst geschmälert wurde. Bis zuletzt soll dabei ausgeleuchtet werden, wie stark nicht nur Simmels Philosophie, sondern auch die Welt und ihre Menschen, denen sie entstammt, von Zweieinigkeit geprägt sind, die zugleich Schicksal ist und Hoffnungsschimmer.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Krieg und Neuanfang: Möglichkeiten der Überwindung der „Tragödie der Kultur“.
  • Kultur und Kultivierung.
  • Soziokulturelle Kontextualisierung.
  • Verselbständigung der Mittel zu Zwecken und Diskrepanz zwischen subjektiver und objektiver Kultur.
  • Kampf und Frieden: Hoffnung auf eine Kulturpolitik zur Überwindung der Übermacht der Kulturobjektivationen.

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Georg Simmels Entfremdungstheorie und die daraus resultierende „Tragödie der Kultur“. Sie beleuchtet die Gründe für diese Tragödie im Kontext der Verselbständigung der Mittel zu Zwecken und der Diskrepanz zwischen subjektiver und objektiver Kultur.

  • Simmels Konzept der "Tragödie der Kultur"
  • Die Rolle der Verselbständigung der Mittel zu Zwecken in der modernen Gesellschaft
  • Die Diskrepanz zwischen subjektiver und objektiver Kultur
  • Simmels Hoffnung auf eine Überwindung der "Tragödie der Kultur"
  • Die soziokulturelle Kontextualisierung von Simmels Kulturkritik

Zusammenfassung der Kapitel

  • Kapitel 1: Krieg und Neuanfang: Möglichkeiten der Überwindung der „Tragödie der Kultur“: Dieses Kapitel untersucht Simmels Hoffnung, dass der Erste Weltkrieg, trotz seiner tragischen Natur, einen Bruch mit der Übermacht der Kulturobjektivationen und eine Überwindung der „Tragödie der Kultur“ ermöglichen könnte.
  • Kapitel 2: Kultur und Kultivierung: Dieses Kapitel erläutert Simmels Unterscheidung zwischen subjektiver und objektiver Kultur und zeigt auf, wie die Verselbständigung der objektiven Kultur die Kultivierung des Individuums erschwert. Es werden die vier historischen Grundbedeutungen von "Kultur" nach Hubertus Busche vorgestellt.
  • Kapitel 3: Soziokulturelle Kontextualisierung: Dieses Kapitel beleuchtet die soziokulturellen Bedingungen, die Simmels Kulturkritik prägen, und erklärt die zentrale Bedeutung der Verselbständigung der Mittel zu Zwecken und der Diskrepanz zwischen subjektiver und objektiver Kultur für sein Verständnis der modernen Gesellschaft.

Schlüsselwörter

Die zentralen Begriffe in Simmels kulturkritischer Analyse sind: Entfremdung, Tragödie der Kultur, Verselbständigung der Mittel zu Zwecken, Diskrepanz zwischen subjektiver und objektiver Kultur, Kulturobjektivationen, Kultivierung, Modernisierung, Industrialisierung, Kapitalisierung, Verstädterung, Krieg.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Entfremdung und Tragödie. Kulturkritik bei Georg Simmel
Hochschule
Christian-Albrechts-Universität Kiel
Note
1,0
Autor
Niels Menzel (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
17
Katalognummer
V383383
ISBN (eBook)
9783668587434
ISBN (Buch)
9783668587441
Sprache
Deutsch
Schlagworte
entfremdung tragödie kulturkritik georg simmel
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Niels Menzel (Autor:in), 2014, Entfremdung und Tragödie. Kulturkritik bei Georg Simmel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383383
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Leseprobe aus  17  Seiten
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