Das Thema dieser Hausarbeit ist die die Frage inwiefern Pegida die Massenmobilisierung gelingen konnte.
Um die Frage beantworten zu können, wird wie folg vorgegangen. Im ersten Teil dieser Arbeit wird es um die allgemeine Begriffsdefinition einer sozialen Bewegung gehen. Außerdem wird eine Abgrenzung zu anderen kollektiven Handlungstendenzen gezogen. Dazu dient vorwiegend die Theorie von Joachim Raschke, welcher sich ausgiebig mit sozialen Bewegungen beschäftigte. Im weiteren Verlauf wird die Protestbewegung Pegida beschrieben. Unter diesem Punkt soll die Pegida Bewegung kurz erklärt werden.
Daraufhin wird die Entwicklungsdynamik einer sozialen Bewegung anhand des Phasenmodells von Rammstedt und Hegner aufgezeigt und die Pegida Bewegung auf das Modell angewendet. In diesem Abschnitt soll die Frage geklärt werden, wie Pegida die Mobilisierung einer Masse gelingen konnte.
Der letzte Abschnitt soll die Voraussetzung für den Mobilisierungserfolg aufzeigen. Dabei wird der Framing- Ansatz auf Pegida angewandt. Damit wird versucht, meine Ausgangsfrage abschließend zu beantworten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Eine soziale Bewegung nach Joachim Raschke
- 3. Pegida- eine Protestbewegung
- 4. Die Entwicklungsdynamik einer sozialen Bewegung
- 4.1. Das Phasenmodell
- 4.2. Anwendung am Beispiel von Pegida
- 5. Der Framing- Ansatz im Kontext mit Pegida
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Massenmobilisierung der Pegida-Bewegung. Ziel ist es zu verstehen, wie aus einer kleinen Gruppe eine große Protestbewegung entstand. Die Arbeit analysiert die Erfolgsfaktoren der Mobilisierung im Kontext der Bewegungstheorie.
- Begriffsbestimmung sozialer Bewegungen nach Raschke
- Beschreibung der Pegida-Bewegung und ihrer Charakteristika
- Analyse der Entwicklungsdynamik von Pegida anhand eines Phasenmodells
- Anwendung des Framing-Ansatzes auf die Mobilisierung von Pegida
- Faktoren des Mobilisierungserfolges von Pegida
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den Erfolgsfaktoren der Massenmobilisierung von Pegida. Sie skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der die Theorie sozialer Bewegungen mit einer Fallstudie zu Pegida verbindet. Die Arbeit wird in einzelne Abschnitte gegliedert, die die Begriffsdefinition, die Beschreibung der Bewegung, die Analyse der Dynamik und den Framing-Ansatz umfassen. Die Einleitung betont die Bedeutung der Mobilisierung für das Verständnis sozialer Bewegungen und positioniert die eigene Forschungsfrage innerhalb der bestehenden Literatur.
2. Eine soziale Bewegung nach Joachim Raschke: Dieses Kapitel definiert den Begriff der „sozialen Bewegung“ nach Joachim Raschke. Raschke's Definition betont die Aspekte der Mobilisierung, symbolischen Integration, geringen Rollenspezifikation und des Strebens nach grundlegendem sozialen Wandel. Der Text vergleicht soziale Bewegungen mit anderen kollektiven Handlungsweisen, um die Spezifika von sozialen Bewegungen hervorzuheben und abzugrenzen. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Bewegung als kollektiver Akteur mit variablen Organisations- und Aktionsformen. Das Kapitel dient als theoretischer Rahmen für die spätere Analyse von Pegida.
3. Pegida- eine Protestbewegung: Dieser Abschnitt beschreibt die Pegida-Bewegung, ihre Entstehung und ihre Selbstwahrnehmung. Er beleuchtet die islam- und asylkritische Ausrichtung der Bewegung und ihren Ursprung in Dresden. Das Kapitel beschreibt die Entwicklung der Bewegung und ihre Ausbreitung auf andere deutsche Städte. Es hebt die charakteristischen Montagsdemonstrationen hervor und erwähnt die anfängliche Zurückhaltung der Demonstranten gegenüber den Medien. Die Darstellung liefert den notwendigen Kontext für die folgenden Kapitel, in denen die Bewegung im Hinblick auf die Theorie sozialer Bewegungen analysiert wird.
4. Die Entwicklungsdynamik einer sozialen Bewegung: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklungsdynamik sozialer Bewegungen, wahrscheinlich unter Verwendung eines Phasenmodells (z.B. von Rammstedt und Hegner). Es wendet dieses Modell auf die Pegida-Bewegung an, um deren Wachstum und Mobilisierung zu erklären. Es untersucht die verschiedenen Phasen, die Pegida durchlaufen hat, und untersucht welche Faktoren zum Erfolg der Mobilisierung beigetragen haben. Die Anwendung des Modells auf Pegida bildet den Kern des Kapitels und liefert Erklärungen für das beobachtete Wachstum der Bewegung.
5. Der Framing- Ansatz im Kontext mit Pegida: Das Kapitel wendet den Framing-Ansatz auf die Pegida-Bewegung an, um zu verstehen, wie die Bewegung ihre Botschaften formuliert und welche Frames sie zur Mobilisierung eingesetzt hat. Es analysiert, wie Pegida bestimmte Narrative und Bilder geschaffen hat, um Unterstützung zu gewinnen und die Beteiligung an Protesten zu erhöhen. Der Framing-Ansatz wird als Werkzeug benutzt, um die erfolgreiche Mobilisierung von Pegida zu erklären und zu verstehen, wie die Bewegung ihre Anhänger erreicht hat.
Schlüsselwörter
Soziale Bewegungen, Pegida, Massenmobilisierung, Joachim Raschke, Protestbewegung, Framing, Entwicklungsdynamik, Phasenmodell, Islamisierung, Asylkritik.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Analyse der Massenmobilisierung der Pegida-Bewegung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Massenmobilisierung der Pegida-Bewegung. Das zentrale Ziel ist es zu verstehen, wie aus einer kleinen Gruppe eine große Protestbewegung entstand und welche Faktoren zu ihrem Mobilisierungserfolg beigetragen haben.
Welche theoretischen Ansätze werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf die Bewegungstheorie, insbesondere die Definition sozialer Bewegungen nach Joachim Raschke. Weiterhin wird der Framing-Ansatz angewendet, um die Formulierung und Verbreitung der Botschaften von Pegida zu untersuchen. Ein Phasenmodell (z.B. von Rammstedt und Hegner) dient zur Analyse der Entwicklungsdynamik der Bewegung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, ein Kapitel zur Definition sozialer Bewegungen nach Raschke, ein Kapitel zur Beschreibung der Pegida-Bewegung, ein Kapitel zur Analyse der Entwicklungsdynamik (mittels Phasenmodell), ein Kapitel zum Framing-Ansatz im Kontext von Pegida und ein Fazit. Die Einleitung formuliert die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz. Die Kapitelzusammenfassungen bieten detaillierte Einblicke in den jeweiligen Inhalt.
Was ist die Definition einer sozialen Bewegung nach Raschke?
Nach Raschke zeichnet sich eine soziale Bewegung durch Mobilisierung, symbolische Integration, geringe Rollenspezifikation und das Streben nach grundlegendem sozialen Wandel aus. Die Arbeit vergleicht soziale Bewegungen mit anderen kollektiven Handlungsweisen, um ihre Spezifika hervorzuheben.
Wie wird die Pegida-Bewegung beschrieben?
Die Arbeit beschreibt Pegida als islam- und asylkritische Protestbewegung, die in Dresden entstand und sich auf andere deutsche Städte ausbreitete. Charakteristisch sind die Montagsdemonstrationen und die anfängliche Zurückhaltung gegenüber den Medien.
Welche Rolle spielt das Phasenmodell in der Analyse?
Das Phasenmodell (wahrscheinlich von Rammstedt und Hegner) dient zur Analyse der Entwicklungsdynamik von Pegida. Es wird angewendet, um das Wachstum und die Mobilisierung der Bewegung zu erklären und die verschiedenen Phasen zu untersuchen, die Pegida durchlaufen hat.
Wie wird der Framing-Ansatz angewendet?
Der Framing-Ansatz wird verwendet, um zu analysieren, wie Pegida seine Botschaften formuliert und welche Frames (Narrative und Bilder) zur Mobilisierung eingesetzt wurden. Ziel ist es zu verstehen, wie die Bewegung Unterstützung gewann und die Beteiligung an Protesten erhöhte.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Soziale Bewegungen, Pegida, Massenmobilisierung, Joachim Raschke, Protestbewegung, Framing, Entwicklungsdynamik, Phasenmodell, Islamisierung, Asylkritik.
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Was waren die Erfolgsfaktoren der Massenmobilisierung von Pegida?
Welche Methode wird verwendet?
Die Arbeit verbindet die Theorie sozialer Bewegungen mit einer Fallstudie zu Pegida. Die Analyse kombiniert die theoretischen Ansätze mit der empirischen Beschreibung und Analyse der Pegida-Bewegung.
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- Anonym (Author), 2016, Pegida. Von der Krise zum Protest. Entwicklungsdynamik einer sozialen Bewegung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383698