Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation

Der "Mother Pay Gap". Die Ursachen für den Lohnunterschied zwischen erwerbstätigen Müttern und kinderlosen Frauen

Titel: Der "Mother Pay Gap". Die Ursachen für den Lohnunterschied zwischen erwerbstätigen Müttern und kinderlosen Frauen

Hausarbeit , 2014 , 16 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Antje Kalina (Autor:in)

Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

In den letzten Jahrzehnten ist der Anteil erwerbstätiger Frauen in Deutschland angestiegen. Lag die Frauenerwerbstätigenquote in Deutschland in den 1960er Jahren noch bei rund 50 Prozent, so betrug der Anteil an erwerbstätigen Frauen 2012 nun 71 Prozent. Mit einem Anstieg der Frauenerwerbsquote ist jedoch auch der Anteil erwerbstätiger Mütter angestiegen. Hat ein Großteil der Frauen in den 1950er und den 1960er Jahren ihre Berufstätigkeit nach der Geburt der Kinder aufgegeben, ist die Mehrheit der Mütter heutzutage auch nach der Geburt der Kinder erwerbstätig. So betrug der Anteil berufstätiger Mütter in Deutschland 2012 rund 66 Prozent.

Aus familienpolitischer Sicht gibt es bereits zahlreiche Maßnahmen, die eine Vereinbarkeit von Kindern und Karriere fördern sollen. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit der Elternzeit, einer geburtsbedingten Unterbrechung der Berufstätigkeit. Die bis zu dreijährige Auszeit aus der bisherigen Erwerbstätigkeit ist mit einem Kündigungsschutz und einem Erhalt des bisherigen Arbeitsplatzes verbunden, so dass Mütter nach der Erwerbsunterbrechung zu ihrem Arbeitgeber zurückkehren können. Zudem ist die Elternzeit für bis zu 14 Monate nach der Geburt eines Kindes mit dem Bezug des Elterngeldes verknüpft. Hierbei erhält der das Kind betreuende Elternteil, der noch immer in der Regel die Mutter ist, bis zu 67 Prozent des Nettoeinkommens aus der bisherigen Berufstätigkeit.

Diese familienpolitischen Maßnahmen der Elternzeit und des damit verbundenen Elterngeldes werden seit ihrer Einführung umfangreich genutzt und die geburtsbedingte Erwerbsunterbrechnung dauerte dabei im Durchschnitt 19 Monate. Dennoch wünschen sich zwei Drittel der Mütter einen früheren Wiedereinstieg in den Beruf. Als häufigste Ursache für die in Deutschland im internationalen Vergleich überdurchschnittlich lange Erwerbsunterbrechung werden vor allem mangelnde Kinderbetreuungsmöglichkeiten und unflexible Arbeitszeiten angeführt. Jedoch bringt die Geburt eines Kindes für erwerbstätige Mütter neben der Schwierigkeit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch weitere negative Auswirkungen mit sich.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Theorien zum Lohnunterschied zwischen Müttern und kinderlosen Frauen
    • Ökonomische Humankapitaltheorie
    • Familienpolitische Rahmenbedingungen
    • Theorie der statistischen Diskriminierung
  • Befunde empirischer Studien zur Lohnlücke von Müttern
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit analysiert die Ursachen des Lohnunterschiedes zwischen erwerbstätigen Müttern und kinderlosen Frauen, dem sogenannten „Mother Pay Gap". Der Fokus liegt auf der Erläuterung relevanter Theorien und der Interpretation empirischer Studien, um die Ursachen dieser Lohnlücke zu verstehen und zu erklären.

  • Analyse der Humankapitaltheorie als Erklärung für den Mother Pay Gap
  • Bedeutung familienpolitischer Rahmenbedingungen und deren Einfluss auf die Erwerbstätigkeit von Müttern
  • Untersuchung der Theorie der statistischen Diskriminierung im Kontext des Lohnunterschiedes
  • Zusammenstellung und Auswertung empirischer Studien zur Lohnlücke zwischen Müttern und kinderlosen Frauen
  • Identifizierung und Diskussion möglicher Ursachen für den Mother Pay Gap

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den Kontext des Mother Pay Gaps dar und erläutert die Relevanz der Fragestellung. Sie beleuchtet den Anstieg der Frauenerwerbstätigenquote und den damit verbundenen Anstieg der Müttererwerbstätigkeit in Deutschland.

Das zweite Kapitel stellt Theorien vor, die den Lohnunterschied zwischen Müttern und kinderlosen Frauen erklären könnten. Hierbei werden die ökonomische Humankapitaltheorie und die Theorie der statistischen Diskriminierung erläutert. Zudem wird auf den Einfluss familienpolitischer Rahmenbedingungen auf die Erwerbstätigkeit von Müttern eingegangen.

Das dritte Kapitel präsentiert Ergebnisse empirischer Studien zur Lohnlücke von Müttern. Diese Studien sollen die Hypothesen, die aus den im zweiten Kapitel vorgestellten Theorien abgeleitet werden, überprüfen.

Schlüsselwörter

Die vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit dem Mother Pay Gap, dem Lohnunterschied zwischen erwerbstätigen Müttern und kinderlosen Frauen. Dabei werden zentrale Konzepte wie Humankapital, statistische Diskriminierung und familienpolitische Rahmenbedingungen analysiert. Weitere wichtige Themen sind Erwerbstätigenquote, Lohnlücke und Kinderbetreuung. Die Arbeit stützt sich auf empirische Befunde und liefert Erkenntnisse zur Erklärung des Mother Pay Gaps.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der "Mother Pay Gap". Die Ursachen für den Lohnunterschied zwischen erwerbstätigen Müttern und kinderlosen Frauen
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Soziologie)
Veranstaltung
Seminar Arbeitsmarktsoziologie
Note
2,0
Autor
Antje Kalina (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
16
Katalognummer
V383787
ISBN (eBook)
9783668592759
ISBN (Buch)
9783668592766
Sprache
Deutsch
Schlagworte
mother ursachen lohnunterschied müttern frauen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Antje Kalina (Autor:in), 2014, Der "Mother Pay Gap". Die Ursachen für den Lohnunterschied zwischen erwerbstätigen Müttern und kinderlosen Frauen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383787
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  16  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum