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Confusio linguarum. Das Problem der Sprache in den Theorien von J. G. Herder, W. Benjamin und J. P. Süßmilch

Title: Confusio linguarum. Das Problem der Sprache in den Theorien von  J. G. Herder, W. Benjamin und J. P. Süßmilch

Term Paper , 2017 , 20 Pages , Grade: 2,3

Autor:in: BEd Nora Ulbing (Author)

Literature - Comparative Literature
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Seit jeher beschäftigt und fasziniert die Frage nach dem Ursprung der Sprache die Wissenschaft. Dabei haben sich in der Vergangenheit viele Linguisten, große Philosophen wie auch Laien mit Theorien zum Sprachursprung, der Glottogonie, auseinandergesetzt und sich wiederholt die Frage gestellt, ob der Mensch die Sprache aus eigener Kraft entwickeln konnte, oder ob der Sprachursprung gar auf göttlichem Ursprung basiert. Auch wenn sich die vorliegende Hausarbeit unter anderem der Frage nach dem Ursprung der Sprache im ausgehenden 18. Jahrhundert widmet, ging es gemäß Alkier bereits im 16. Jahrhundert um „das Wesen des Menschlichen Geistes und seine Entwicklung, um die Frage nach der Göttlichkeit oder Menschlichkeit des Ursprungs der Sprache und im Zusammenhang damit um die Historizität des biblischen Schöpfungsberichts“.

Die Analyse des Problems Sprache auf Grundlage der Theorien von J. G. Herder, W. Benjamin und J. P. Süßmilch, hat das Ziel, auf Grundlage der jeweiligen Theorien den Ursprung der Sprache zu ergründen und darzulegen, wie der Mensch Sprache erwirbt. In Zuge dessen wird dabei der biblische Hintergrund mit dem Turmbau zu Babel und der einhergehenden babylonischen Sprachverwirrung thematisiert. Auch die Theorie einer adamitischen, reinen Sprache wird dargestellt werden, zumal diese für die Theorien von Benjamin und Süßmilch bedeutend ist.

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Inhaltsverzeichnis

  • 1. EINLEITUNG
  • 2. DAS PROBLEM SPRACHE
    • 2.1 DER TURMBAU ZU BABEL UND DIE VERWIRRUNG DER SPRACHEN
    • 2.2 DIE BEDEUTUNG DER ADAMITISCHEN SPRACHE
  • 3. ANALYSE DES PROBLEMS SPRACHE
    • 3.1 „ABHANDLUNG ÜBER DEN URSPRUNG DER SPRACHE“ VON J. G. HERDER
    • 3.2 „ÜBER SPRACHE ÜBERHAUPT UND ÜBER DIE SPRACHE DES MENSCHEN“ VON W. BENJAMIN
    • 3.3 ,,VERSUCH EINES BEWEISES, DAB DIE ERSTE SPRACHE IHREN URSPRUNG NICHT VON MENSCHEN, SONDERN ALLEIN VOM SCHÖPFER ERHALTEN HABE“ VON J. P. SÜßMILCH
  • 4. FAZIT

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Theorien von J. G. Herder, W. Benjamin und J. P. Süßmilch zu analysieren, um den Ursprung der Sprache zu ergründen und zu erklären, wie der Mensch gemäß ihren Auffassungen Sprache erwirbt. Dabei wird der biblische Hintergrund, insbesondere der Turmbau zu Babel und die babylonische Sprachverwirrung, in den Fokus gerückt. Auch die Theorie einer adamitischen, reinen Sprache wird beleuchtet, da diese für die Theorien von Benjamin und Süßmilch von Bedeutung ist.

  • Die biblische Exegese des Turmbaues zu Babel als Grundlage für die sprachtheoretische Confusio linguarum
  • Die Relevanz der adamitischen Sprache im Hinblick auf das Problem Sprache
  • Die Sprachtheorien von J. G. Herder, W. Benjamin und J. P. Süßmilch
  • Die Frage nach dem Ursprung der Sprache und die Rolle des Göttlichen
  • Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Theorien im Kontext des biblischen Hintergrunds

Zusammenfassung der Kapitel

Im ersten Teil der Arbeit (Kapitel 2) wird das Problem Sprache in seinen wesentlichen Aspekten dargestellt. Die biblische Exegese des Turmbaues zu Babel wird als Grundlage für die sprachtheoretische Confusio linguarum definiert. Es wird erläutert, wie der Ursprung und die Verwirrung der Sprachen biblisch begründet werden und die Relevanz der adamitischen Sprache im Hinblick auf das Problem Sprache mit biblischen Motiven und Konzepten thematisiert.

Kapitel 3 beleuchtet die Sprachtheorien von Johann Gottfried Herder, Walter Benjamin und Johann Peter Süßmilch. Herders preisgekröntes Werk „Abhandlung über den Ursprung von Sprache“ wird analysiert, in dem er eine differenzierte Haltung gegenüber dem göttlichen Sprachursprung einnimmt. Benjamins Werk „Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen“ zeigt, wie sich aus sprachphilosophischer Sicht der Ursprung der Sprache auf Gott stützt. Benjamin beschreibt die adamitische Sprache als die paradiesische, vollkommene Sprache des Menschen. Abschließend wird die Sicht von Süßmilch dargestellt, der in seinem Werk „Versuch eines Beweises, daß die erste Sprache ihren Ursprung nicht von Menschen, sondern allein vom Schöpfer erhalten habe“ das Problem der Sprache beleuchtet.

Schlüsselwörter

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der Sprachphilosophie, insbesondere dem Ursprung der Sprache. Die Schlüsselbegriffe sind: Sprache, Sprachursprung, Confusio linguarum, Turmbau zu Babel, adamitische Sprache, Sprachverwirrung, biblische Exegese, Herder, Benjamin, Süßmilch, Sprachtheorie, Glottogonie, Sprachphilosophie.

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Details

Title
Confusio linguarum. Das Problem der Sprache in den Theorien von J. G. Herder, W. Benjamin und J. P. Süßmilch
College
University of Hagen  (Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienästhetik)
Course
Sprachkrise, Medienwandel, Intermedialität
Grade
2,3
Author
BEd Nora Ulbing (Author)
Publication Year
2017
Pages
20
Catalog Number
V384337
ISBN (eBook)
9783668596610
ISBN (Book)
9783668596627
Language
German
Tags
confusio linguarum Sprache Johann Gottfried Herder Walter Benjamin Johann Peter Süßmilch Sprachverwirrung Turmbau zu Babel adamitische Sprache Sprachursprung Sprachanalyse göttliche Sprache
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
BEd Nora Ulbing (Author), 2017, Confusio linguarum. Das Problem der Sprache in den Theorien von J. G. Herder, W. Benjamin und J. P. Süßmilch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/384337
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