Die Polizeiarbeit und besonders die Aus- und Weiterbildung von Einsatzkräften sind aufgrund der sich stetig ändernden gesellschaftlichen Parameter konstanter Entwicklung unterworfen. Bei ethnischer Diskriminierung und der verstärkten Konfrontation mit Minderheiten handelt es sich um kein neues Phänomen; dennoch bietet sich im aktuellen Kontext der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung die Gelegenheit, den Stellenwert interkulturellen Kompetenzerwerbs in der Polizeiausführung zu hinterfragen.
Es ist unstrittig, dass die Vermittlung interkultureller Kompetenzen für den Polizeidienst heute unabdingbar ist – jedoch verbirgt sich hier Potenzial für eine Evaluation des bisherigen Erfolgs dieser Kompetenzvermittlung und der Qualität der Zusammenarbeit zwischen Polizei und Institutionen zur Bekämpfung von Unverständnis und Diskriminierung zwischen verschiedenen Kulturen. Im Rahmen der gemeindeorientierten Polizeiarbeit (community policing) müssen Fortbildungsmaßnahmen angestrebt werden, um das Zusammenwirken von Beamten und gesellschaftlichen Fraktionen zu erleichtern und Konflikte, die durch mangelndes Verständnis zustande kommen, zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund soll Hofstedes Text analysiert werden, um zu Schlussfolgerungen für den Polizeialltag in Zeiten wachsender Globalisierung und Migration zu gelangen. Anders als bei einer bloßen Analyse gilt es hier den Ausgangstext für eine wissenschaftliche Nutzung aufzuarbeiten. Daher soll nicht lediglich die Argumentation des Autors nachvollzogen werden, sondern auch nützliche Zitate, Definitionen oder Abbildungen herausgearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- EXZERPT
- ZUSAMMENFASSUNG
- FRAGESTELLUNG
- ANALYSE UND ARGUMENTATION
- INTERPRETATION UND FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Text analysiert Geert Hofstedes Konzept der "mentalen Programmierung" im Kontext interkultureller Zusammenarbeit. Die Hauptaufgabe ist es, Hofstedes Argumentation zu analysieren und sie auf den Kontext der Polizeiarbeit zu übertragen, insbesondere im Hinblick auf die Notwendigkeit interkultureller Kompetenzen in Zeiten wachsender Globalisierung und Migration.
- Die Bedeutung von kulturellen Unterschieden für die Interaktion und Zusammenarbeit
- Die Rolle der "mentalen Programmierung" in der Gestaltung von Verhaltensmustern
- Das Konzept der "Kultur zwei" und seine Relevanz für die Integration von Immigranten
- Die Notwendigkeit interkultureller Kompetenzen in der Polizeiarbeit
- Die Anwendung von Hofstedes Theorien auf die Bewältigung von Konflikten in einem multikulturellen Umfeld
Zusammenfassung der Kapitel
- EINLEITUNG: Der Text führt in Geert Hofstedes Konzept der "mentalen Programmierung" ein und stellt dessen Bedeutung für die interkulturelle Zusammenarbeit dar.
- EXZERPT - ZUSAMMENFASSUNG: Hofstede beschreibt die Entstehung von Verhaltensmustern, die durch die Kindheit und kulturelle Erfahrungen geprägt werden. Er betont die Bedeutung gegenseitigen Verständnisses für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kulturen.
- EXZERPT - FRAGESTELLUNG: Der Text stellt die Frage nach der Relevanz interkultureller Kompetenzen in der Polizeiarbeit im Kontext der Flüchtlingspolitik. Er betont die Notwendigkeit, bisherige Fortbildungsmaßnahmen im Hinblick auf die Förderung interkultureller Zusammenarbeit zu evaluieren.
- EXZERPT - ANALYSE UND ARGUMENTATION: Hofstede argumentiert, dass die "mentale Programmierung" von Individuen, die durch ihre kulturellen Erfahrungen geprägt wird, ein entscheidender Faktor für die Entstehung von Konflikten und Missverständnissen in interkulturellen Kontexten ist.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Zusammenarbeit, mentale Programmierung, Kultur, Cultural Dimensions Theorie, Polizeiarbeit, Ethnische Diskriminierung, Flüchtlingspolitik, Integration, Globalisierung, Migration, Community Policing.
- Arbeit zitieren
- A. V. A Canetti (Autor:in), 2017, Schlussfolgerungen für den Polizeialltag aus Geert Hofstedes "Cultures and Organizations Intercultural Cooperation and its Importance for Survival, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/384509