1. Der Zusammenhang von Inventar, Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
1.1 Das Inventar
Das Inventar ist das Verzeichnis aller Vermögensgegenstände und Schulden. Es wird zu einem bestimmten Stichtag erstellt und ist das Ergebnis einer Inventur.
Eine Inventur ist die körperliche Bestandsaufnahme der Vermögensgegenstände und durch zählen, messen oder wiegen (lückenlose Inventur) oder schätzen (Stichprobeninventur). Die buchmäßige Inventur erfolgt anhand von Belegen. Dabei werden alle immateriellen Vermögensgegenstände, wie z.B. Lizenzen oder Wertpapiere, erfasst. Neben den Vermögensgegenständen werden aber auch die Schulden, wie z.B. Verbindlichkeiten a LuL. Temporär unterscheidet man die Inventur in Stichtagsinventur und vor- oder nachgelegte Inventur. Bei einer Stichtagsinventur handelt es sich um die Aufnahme von Vermögen und Schulden zum Bilanzstichtag, welcher meist der 31.12. eines Jahres ist. Bei der vorgelegten Inventur ist es möglich, die Inventur bis zu 3 Monate vor dem Bilanzstichtag zu machen, wobei die nachgelegte Inventur spätestens 2 Monate nach dem Bilanzstichtag zu machen ist.
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Inhaltsverzeichnis
- Aufgabenstellung
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Der Zusammenhang von Inventar, Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
- 1.1 Das Inventar
- 1.2 Die Bilanz
- 1.3 Die Gewinn- und Verlustrechnung
- 1.4 Verbindungen der Begriffe Inventar, Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
- 2. Positionen des Eigenkapitals
- 2.1 Allgemeine Grundlagen
- 2.2 Das gezeichnete Kapital
- 2.3 Kapitalrücklagen
- 2.4 Gewinnrücklagen
- 2.5 Gewinn- bzw. Verlustvortrag
- 2.6 Jahresüberschuss und Jahresfehlbetrag
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Praxisbericht befasst sich mit dem grundlegenden Zusammenhang zwischen Inventar, Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Dabei wird der Fokus auf die Darstellung der Ertragskraft des Unternehmens gelegt, indem die Begriffe Reinvermögen, Rohgewinn und Betriebserfolg erläutert werden. Des Weiteren wird eine Analyse der Positionen des Eigenkapitals durchgeführt, um zu zeigen, welche Positionen für die Bewertung der Ertragskraft relevant sind. Dabei werden die Unterschiede zwischen effektivem und bilanziellen Eigenkapital betrachtet.
- Zusammenhang zwischen Inventar, Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
- Darstellung der Ertragskraft des Unternehmens
- Begriffe Reinvermögen, Rohgewinn und Betriebserfolg
- Analyse der Positionen des Eigenkapitals
- Unterscheidung von effektivem und bilanziellen Eigenkapital
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet den Zusammenhang zwischen Inventar, Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Dabei werden die einzelnen Komponenten, ihre Funktionen und die Verbindungen zwischen ihnen ausführlich dargestellt. Die Bilanz wird als Ergebnis der Inventur vorgestellt, welche wiederum die Grundlage für die Gewinn- und Verlustrechnung bildet. Das Kapitel zeigt, wie die verschiedenen Elemente des externen Rechnungswesens miteinander verknüpft sind.
Das zweite Kapitel widmet sich den Positionen des Eigenkapitals. Es werden die allgemeinen Grundlagen, die verschiedenen Bestandteile des Eigenkapitals und ihre Bedeutung für die Bewertung der Ertragskraft des Unternehmens erläutert. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Unterschied zwischen effektivem und bilanziellen Eigenkapital geschenkt, um die Unterschiede zwischen der tatsächlichen und der bilanziell dargestellten Kapitalstruktur zu verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Inventar, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Ertragskraft, Reinvermögen, Rohgewinn, Betriebserfolg, Eigenkapital, effektives Eigenkapital, bilanzielles Eigenkapital, HGB, Vermögensgegenstände, Schulden, Stichtagsinventur, vorgelegte Inventur, nachgelegte Inventur.
- Quote paper
- Sebastian Heyl (Author), 2001, Grundlagen und Grundbegriffe des externen Rechnungswesens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/385