Im Frieden - Frieden als kriegsfreier Zustand betrachtet, sollte das Zusammenleben von Menschen durch ein Repertoire von gewaltfreien Konfliktregelungen und Kompromissbereitschaft geprägt sein.
Die Arbeit bafasst sich mit der Charateristik von Kriegen und Kriegspräventionen und erläutert die Position der Großmächte hierzu.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die Situation des Weltfriedens
- Die neuen Kriegsformen
- Kulturkreise und Zivilisationen
- Kollektive Systeme der Friedenssicherung
- Empire
- Empire und USA
- Verwundbarkeit der USA
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Situation des Weltfriedens und untersucht, ob eine neue Weltordnung mit Sicherung des Weltfriedens etabliert werden kann. Die Arbeit beleuchtet insbesondere die neuen Kriegsformen und die Rolle von Kulturkreisen und Zivilisationen im Kontext von Friedens- und Sicherheitsfragen. Die Arbeit beschäftigt sich auch mit kollektiven Systemen der Friedenssicherung und dem Einfluss des „Empire“ und der USA auf die Weltordnung.
- Die Situation des Weltfriedens und die Frage nach einer neuen Weltordnung
- Neue Kriegsformen und die Bedeutung von Kulturkreisen und Zivilisationen
- Kollektive Systeme der Friedenssicherung
- Die Rolle des „Empire“ und der USA in der Weltordnung
- Die Verwundbarkeit der USA
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort
Der Autor beginnt mit einer Definition von Frieden als kriegsfreiem Zustand und betont die Bedeutung von gewaltfreien Konfliktregelungen und Kompromissbereitschaft. Er bezieht sich auf die UN-Menschenrechtsdeklaration von 1948 und die deutsche Verfassung, die sich beide zum Frieden bekennen. Der Autor stellt fest, dass trotz des Endes des Kalten Krieges und der Auflösung der UdSSR keine neue Weltordnung mit Sicherung des Weltfriedens entstanden ist. Er zitiert Hans Küng, der argumentiert, dass ein Weltethos notwendig ist, um einen dauerhaften Frieden zu erreichen.
Die Situation des Weltfriedens
Das Kapitel diskutiert den Zustand des Weltfriedens und die Erwartungen, die nach dem Ende des Kalten Krieges entstanden sind. Der Autor betont, dass die Zahl der Kriege und bewaffneten Konflikte seitdem nicht zurückgegangen ist. Er erwähnt den Balkankrieg als Beispiel für die Schwierigkeit, ein gemeinsames Friedenskonzept zu entwickeln. Das Kapitel zeigt die wachsende Rolle der USA in der Friedenspolitik auf und analysiert die Folgen des Irak-Krieges für die Weltordnung.
Die neuen Kriegsformen
Dieses Kapitel untersucht die neuen Formen von Kriegen, die sich von den großen Kriegen der Vergangenheit unterscheiden. Der Autor analysiert die Zunahme von Konflikten innerhalb nationaler Grenzen, die häufig als „Revolution“ oder „Terrorismus“ bezeichnet werden. Er betrachtet die Bedeutung von Macht und Herrschaft in diesen Konflikten und die zunehmenden Schwierigkeiten, klare Grenzen zwischen Nationen, Clans oder Stämmen zu ziehen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen Weltordnung, Weltfrieden, neue Kriegsformen, Kulturkreise, Zivilisationen, kollektive Friedenssicherung, Empire und USA. Die Analyse beleuchtet die Rolle von Ethik, Politik, Macht, Herrschaft und Konfliktregelung in der internationalen Arena. Die Arbeit setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, ob und wie ein dauerhafter Frieden in einer globalisierten Welt erreicht werden kann.
- Quote paper
- Lena Kreyer (Author), 2004, Weltordnung und Weltfrieden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38517