Die jüngste Veröffentlichung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform bestätigt bei der Entwicklung der Unternehmerinsolvenzen in Deutschland innerhalb der letzten Dekade einen eindeutig positiven Trend. 2009, wohl als unmittelbare Folge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise, lag die Zahl der Firmenpleiten noch bei knapp 33.000. Das erste Halbjahr 2017 deutet erneut auf einen Rückgang der Insolvenzeröffnungen unter den Unternehmen hin, nachdem 2016 die Zahl bei gut 21.500 lag. Trotz dieser positiven Entwicklung sind zahlreiche Geschäftsmodelle bzw. -systeme vorhanden, welche nicht bzw. nicht mehr funktionieren. Darunter finden sich auch zahlreiche Beispiele langjährig etablierter Unternehmen , welche im Laufe der Zeit Ihre Wettbewerbsfähigkeit verloren haben und letzten Endes finanziell ruiniert waren. Zahlreiche Akteure bieten in der Beratungsbranche ihr Knowhow feil. Dabei stellt sich zu Analysezwecken die grundlegende Frage nach der richtigen Aufteilung eines Unternehmens in seine Bestandteile und wie dieses organisatorisch und funktionsübergreifend optimiert werden kann? Zahlreiche unterschiedliche strategische Managementansätze, die sich auf differierende Inhalte fokussieren und abweichende Quintessenzen betonen, suggerieren Unterstützung.
Finalziel dieses Assignments ist die Beschreibung eines Ausschnittes des strategischen Managementansatzes nach Michael Porter , der gesamthaft hauptsächlich auf Wettbewerbsstrategien und resultierenden -vorteilen beruht. Deskriptiv wird im Rahmen dieses Assignments die strategische Geschäftsprozessanalyse nach Porter behandelt. Es soll ein grundlegendes und abgerundetes Verständnis über die Thematik geschaffen werden.
Um dies zu erreichen, widmet sich das zweite Kapitel der terminologischen Grundlegung, d.h. relevante Begrifflichkeiten des Prozessdenkens werden definiert und die besondere Bedeutung der Wertschöpfung innerhalb des Unternehmens wird erklärt. Der anschließende Hauptteil behandelt die strategische Geschäftsprozessanalyse nach Porter, ausgehend vom Grundmodell werden seine generischen Normstrategien dargestellt. Ferner werden vom Grundmodell abgeleitet die Wertkette des Unternehmens, das Wertsystem, in welches ein Unternehmen theoretisch eingebettet ist, und aktuelle Entwicklungen zu dieser Thematik dargestellt. Schlussendlich erfolgt eine kritische Zusammenfassung und Reflexion der gewonnenen Erkenntnisse.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Terminologische Grundlegung
- 2.1 Definitionen
- 2.2 Wertschöpfung in Unternehmen
- 3 Strategische Geschäftsprozessanalyse nach PORTER
- 3.1 Grundmodell
- 3.2 Wettbewerbsstrategien
- 3.3 Wertkette und Aktivitätstypen
- 3.4 Wertsystem
- 3.5 Aktuelle Entwicklungen
- 4 Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Assignment zielt darauf ab, einen Ausschnitt des strategischen Managementansatzes nach Michael Porter zu beschreiben, der sich auf Wettbewerbsstrategien und -vorteile konzentriert. Es soll ein grundlegendes Verständnis der strategischen Geschäftsprozessanalyse nach Porter geschaffen werden.
- Definitionen wichtiger Begriffe des Prozessdenkens
- Bedeutung der Wertschöpfung im Unternehmen
- Porters Grundmodell der strategischen Geschäftsprozessanalyse
- Porters generische Wettbewerbsstrategien
- Wertkette und Wertsystem im Unternehmenskontext
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung präsentiert einen positiven Trend bei der Entwicklung von Unternehmerinsolvenzen in Deutschland. Trotzdem existierten zahlreiche nicht funktionierende Geschäftsmodelle und Unternehmen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit verloren haben. Das Assignment beschreibt die strategische Geschäftsprozessanalyse nach Michael Porter, mit dem Ziel, ein grundlegendes Verständnis dieser Thematik zu vermitteln.
2 Terminologische Grundlegung: Dieses Kapitel legt die terminologischen Grundlagen für das Verständnis der strategischen Geschäftsprozessanalyse. Es definiert relevante Begriffe des Prozessdenkens und erläutert die Bedeutung der Wertschöpfung innerhalb eines Unternehmens. Die präzise Definition dieser Begriffe ist entscheidend für die spätere Analyse der strategischen Geschäftsprozesse.
3 Strategische Geschäftsprozessanalyse nach PORTER: Der Hauptteil des Assignments widmet sich der detaillierten Erläuterung der strategischen Geschäftsprozessanalyse nach Porter. Ausgehend vom Grundmodell werden die generischen Wettbewerbsstrategien dargestellt. Des Weiteren werden die Wertkette des Unternehmens und das Wertsystem, in das ein Unternehmen eingebettet ist, analysiert. Aktuelle Entwicklungen im Kontext dieser Analyse werden ebenfalls beleuchtet, um ein umfassendes Verständnis zu gewährleisten. Die Kapitel 3.1 - 3.5 befassen sich mit den einzelnen Aspekten des Modells, und deren Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Schlüsselwörter
Strategische Geschäftsprozessanalyse, Michael Porter, Wettbewerbsstrategien, Wertkette, Wertschöpfung, Geschäftsprozessoptimierung, Wettbewerbsvorteile.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Strategischen Geschäftsprozessanalyse nach Porter
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Strategische Geschäftsprozessanalyse nach Michael Porter. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf dem Verständnis von Wettbewerbsstrategien und -vorteilen.
Welche Themen werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die Definitionen wichtiger Begriffe im Prozessdenken, die Bedeutung der Wertschöpfung, Porters Grundmodell der strategischen Geschäftsprozessanalyse, seine generischen Wettbewerbsstrategien, die Wertkette und das Wertsystem im Unternehmenskontext.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in vier Kapitel: Eine Einleitung, die terminologische Grundlegung, die strategische Geschäftsprozessanalyse nach Porter (mit Unterkapiteln zu Grundmodell, Wettbewerbsstrategien, Wertkette, Wertsystem und aktuellen Entwicklungen) und einen Schluss.
Was ist die Zielsetzung des Dokuments?
Das Dokument zielt darauf ab, ein grundlegendes Verständnis der strategischen Geschäftsprozessanalyse nach Porter zu vermitteln, mit besonderem Augenmerk auf Wettbewerbsstrategien und -vorteile. Es soll ein Einblick in die relevanten Begriffe und das Modell von Porter gegeben werden.
Welche Schlüsselbegriffe werden erläutert?
Schlüsselbegriffe sind Strategische Geschäftsprozessanalyse, Michael Porter, Wettbewerbsstrategien, Wertkette, Wertschöpfung, Geschäftsprozessoptimierung und Wettbewerbsvorteile.
Wie wird die Wertschöpfung im Unternehmen behandelt?
Die Bedeutung der Wertschöpfung wird im Kapitel zur terminologischen Grundlegung erläutert und bildet eine essentielle Grundlage für das Verständnis der strategischen Geschäftsprozessanalyse.
Wie werden Porters Wettbewerbsstrategien behandelt?
Porters generische Wettbewerbsstrategien werden im Hauptteil des Dokuments (Kapitel 3) detailliert dargestellt und im Kontext des Gesamtmodells erklärt.
Was wird unter Wertkette und Wertsystem verstanden?
Die Wertkette des Unternehmens und das Wertsystem, in das es eingebettet ist, werden im Kapitel zur strategischen Geschäftsprozessanalyse analysiert und deren Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit beleuchtet.
Welche aktuellen Entwicklungen werden berücksichtigt?
Das Dokument berücksichtigt aktuelle Entwicklungen im Kontext der strategischen Geschäftsprozessanalyse, um ein umfassendes Verständnis zu gewährleisten.
- Arbeit zitieren
- Philipp Stockinger (Autor:in), 2017, Die strategische Geschäftsprozessanalyse nach Porter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/385440