Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Querum ist eine von drei Integrierten Gesamtschulen in Braunschweig. Zu Anfangszeiten hatte sie ihren Sitz in einem Schulkomplex in Rautheim. 1993 zog sie nach Querum um. Die IGS hat mit dem Beginn des Schuljahres 1998/99 ihre Aufbauphase abgeschlossen und besitzt nun jedes Jahr eine konstante Größe. Das Schulgebäude wurde in einer Bauzeit von zwei Jahren nach und nach umgebaut, wobei der bereits bestehende Altbau saniert und ein Neubau hinzugefügt wurde. Durch engagierte Elterninitiativen wurde ein Freizeithaus auf dem Schulgelände erbaut, welches für zahlreiche Anlässe wie z.B. Projektarbeiten genutzt wird. Das Schulgebäude zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Architektur sowie Raumgestaltung aus und wird zudem durch zahlreiche von Schülern erstellte Kunstobjekte belebt. Schon das Wolkentor als Schuleingang ist ein Blickfang und wirkt einladend. Das Schulinnere wird durch zahlreiche Fenster mit viel Tageslicht ausgefüllt und zeichnet sich neben den verschiedensten Kunstobjekten1 durch eine üppige Bepflanzung so etwa in den Blumenkübeln bei der Mensa, aber auch an den Treppenhausgeländern aus. Dadurch entsteht eine angenehme Schulatmosphäre, durch die sich die IGS Querum von den gewöhnlichen Schulen abhebt. Die IGS Querum ist durchgehend vierzügig mit ca. 600 Schülerinnen und Schülern verteilt auf 24 Klassen. Es unterrichten an dieser Schule Sechzig Lehrer. Der Einzugsbereich umfasst das gesamte Stadtgebiet Braunschweig, wobei die östlichen Stadtbezirke wegen der Wohnortnähe stärker vertreten sind. Aufgrund des großen Zulaufs wird der Besuch der IGS Querum nicht allen Landkreisen gewährt und auch die frühere Bevorzugung von Geschwisterkindern fällt bereits weg. Jeder Jahrgang fünf wird über ein Losverfahren gebildet, so dass Jungen und Mädchen mit unterschiedlichen schulischen Leistungsfähigkeiten gleichmäßig vertreten sind. Die Schulleitung der IGS Querum zeichnet sich durch Kollegialität aus. Sie besteht aus dem Schulleiter, dem stellvertretenden Schulleiter und dem Didaktischen Leiter. Die notwendige Planungsarbeit und die Koordination der Arbeit und Entwicklung der einzelnen Jahrgänge leistet das Planungsteam auf seinen wöchentlichen Sitzungen. Neben der Schulleitung sind in diesem Team zudem ein/e Vertreter/in des Personalrates, die Jahrgangsleiter/innen sowie ein/e Fachbereichsleiter/in vertreten. [...]
Inhaltsverzeichnis
1. Bedingungsanalyse der Schule und Klasse
2. Unterrichtseinheit
2.1 Themen und Grobziele der einzelnen Unterrichtsstunden
2.2 Selbstentwickelte Unterrichtsstunde
2.2.1 Sachanalyse
2.2.2 Didaktische Analyse
2.2.3 Methodische Analyse
2.2.4 Lernziele der Unterrichtsstunde
2.2.5 Verlaufsplanung der Unterrichtsstunde
2.2.6 Literaturangaben
2.2.7 Reflexion
3. Stellungnahme zum Praktikum
1. Beschreibung der Schule und der Klassen
1.1 Die Praktikumsschule
Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Querum ist eine von drei Integrierten Gesamtschulen in Braunschweig.
Zu Anfangszeiten hatte sie ihren Sitz in einem Schulkomplex in Rautheim. 1993 zog sie nach Querum um. Die IGS hat mit dem Beginn des Schuljahres 1998/99 ihre Aufbauphase abgeschlossen und besitzt nun jedes Jahr eine konstante Größe. Das Schulgebäude wurde in einer Bauzeit von zwei Jahren nach und nach umgebaut, wobei der bereits bestehende Altbau saniert und ein Neubau hinzugefügt wurde. Durch engagierte Elterninitiativen wurde ein Freizeithaus auf dem Schulgelände erbaut, welches für zahlreiche Anlässe wie z.B. Projektarbeiten genutzt wird.
Das Schulgebäude zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Architektur sowie Raumgestaltung aus und wird zudem durch zahlreiche von Schülern erstellte Kunstobjekte belebt. Schon das Wolkentor als Schuleingang ist ein Blickfang und wirkt einladend.
Das Schulinnere wird durch zahlreiche Fenster mit viel Tageslicht ausgefüllt und zeichnet sich neben den verschiedensten Kunstobjekten[1] durch eine üppige Bepflanzung so etwa in den Blumenkübeln bei der Mensa, aber auch an den Treppenhausgeländern aus. Dadurch entsteht eine angenehme Schulatmosphäre, durch die sich die IGS Querum von den gewöhnlichen Schulen abhebt.
Die IGS Querum ist durchgehend vierzügig mit ca. 600 Schülerinnen und Schülern verteilt auf 24 Klassen. Es unterrichten an dieser Schule Sechzig Lehrer. Der Einzugsbereich umfasst das gesamte Stadtgebiet Braunschweig, wobei die östlichen Stadtbezirke wegen der Wohnortnähe stärker vertreten sind. Aufgrund des großen Zulaufs wird der Besuch der IGS Querum nicht allen Landkreisen gewährt und auch die frühere Bevorzugung von Geschwisterkindern fällt bereits weg. Jeder Jahrgang fünf wird über ein Losverfahren gebildet, so dass Jungen und Mädchen mit unterschiedlichen schulischen Leistungs- fähigkeiten gleichmäßig vertreten sind.
Die Schulleitung der IGS Querum zeichnet sich durch Kollegialität aus. Sie besteht aus dem Schulleiter, dem stellvertretenden Schulleiter und dem Didaktischen Leiter. Die notwendige Planungsarbeit und die Koordination der Arbeit und Entwicklung der einzelnen Jahrgänge leistet das Planungsteam auf seinen wöchentlichen Sitzungen. Neben der Schulleitung sind in diesem Team zudem ein/e Vertreter/in des Personalrates, die Jahrgangsleiter/innen sowie ein/e Fachbereichsleiter/in vertreten.
Jeder Jahrgang bildet eine teilautonome Einheit innerhalb der Schule, eine Schule in der Schule. Jede Klasse wird von 2 Tutoren (in der Regel ein Lehrer sowie eine Lehrerin) verantwortlich begleitetet.
Die Tutoren begleiten die Schüler und Schülerinnen wenn möglich von Klasse 5 – 10. Es findet jeweils am Wochenanfang und am Wochenschluss eine Tutoriumsstunde statt, in der Organisatorisches geklärt wird und die Schüler/innen die Möglichkeit erhalten persönliche Probleme oder aber Probleme mit Mitschülern zu diskutieren.
Die IGS Querum ist eine sehr engagierte Schule. Sie legt wert auf ein aktives Schulleben über den Unterricht hinaus.
Diese IGS ist Mitglied verschiedener Organisationen, wie z.B. im Netzwerk innovativer Schulen der Bertelsmannstiftung in Deutschland. Diese hat es sich seit einigen Jahren zur Aufgabe gemacht, den Reformprozess von Schulen und Schulsystemen anzugehen und zu unterstützen. Auf Wunsch vieler reformfreudiger Schulen wurde im März 1998 das „Netzwerk innovativer Schulen in Deutschland“ gegründet. Es bündelt die innovative Kraft engagiert arbeitender Schulen aus dem ganzen Bundesgebiet.
Der Beirat des Netzwerkes ist von den Leistungen der IGS Querum überzeugt. Die an der Schule Beteiligten arbeiten in beispielhafter Form daran, die Unterrichts – und Erziehungsarbeit zu verbessern, indem sie verschiedene Ansätze der pädagogischen Schulentwicklung systematisch und nachhaltig miteinander verknüpfen.
Zudem wurde der IGS Querum am 23. Mai 2002 der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courrage“ verliehen.
Zudem hat die Schule KidS (Kultur in der Schule) als einen festen Bestandteil in ihr Schulprogramm aufgenommen. Dieses wird in der Regel seit 1994 alle 1 ½ Jahre durchgeführt, mit dem Ziel des fächerübergreifenden und ganzheitlichen Lernens im Horizont der Ästhetik. Es geht darum, die gestalterischen Kompetenzen der Schüler/innen außerhalb eines unterrichtlichen Arrangements zu fördern. Die KidS - Woche trägt zudem zur weiteren Gestaltung der Schule bei, da die von den Schülern erstellten Kunstwerke des öfteren im Schulgebäude oder aber auf dem Schulgelände ausgestellt werden. In der KidS – Woche sind Künstler zu Gast und bieten für die Schüler praktische Workshopveranstaltungen an. Die zahlreich entstandenen Schülerwerke werden im Rahmen einer festlichen Abschlussveranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert.
Wie bei jeder IGS gibt es an dieser Schule keine Trennung nach Schulformen. An ihr lernen
alle Mädchen und Jungen gemeinsam, egal welche Schulnoten sie bisher hatten oder welchen Leistungsstand sie besitzen. Sie lernen miteinander und voneinander in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Leistungsstärkere Schüler/innen werden besondere Herausforderungen angeboten und schwächere werden zusätzlich gefördert.
Die IGS Querum führt die Klassen 5 – 10, in ihr können alle Abschlüsse des allgemeinbildenden Schulsystem erreicht werden. Sie arbeitet eng mit den gymnasialen Oberstufen der IGS Franzsches Feld und der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule zusammen.
Es gibt in der Regel keine Versetzungen und keine Abschulung zwischen den Jahrgängen 5 – 10. Alle Schüler und Schülerinnen bleiben in der Regel bis Klasse 10 zusammen. Somit hat jedes Kind 6 Jahre Zeit sich individuell zu entwickeln
Diese Entwicklung wird dadurch unterstütz, dass bis einschließlich Klasse 8 keine Notenzeugnisse, sondern Lernentwicklungsberichte erteilt werden.
Mit Beginn des 9. Schuljahres erhalten die Schüler/innen zusätzlich zu den halbjährlich erteilten Lernentwicklungsberichten Zensuren. Durch die Lernentwicklungsberichte werden sie in den vorhergehenden Jahren darauf vorbereitet sich selbstständig einzuschätzen.
Lernentwicklungsberichte bestehen aus Tutorenbrief, Schülerbrief und Fachblättern. Sie beschreiben den individuellen Lernfortschritt und geben über erreichte Anforderungen Auskunft.
An der IGS Querum werden bei Bedarf Integrationsklassen geführt, wenn die sächlichen und personellen Voraussetzungen dafür gegeben sind.
Momentan gibt es drei Integrationsklassen, eine im siebten Jahrgang (ein Kind mit Down – Syndrom), die andere im zehnten Jahrgang (sechs Kinder mit unterschiedlichen Förderbedarf). In der Klasse 5.4 werden seit Beginn des Schuljahres 19 Kinder unterrichtet, davon 2 nach den Richtlinien der Schule für Geistigbehinderte und 4 nach den Richtlinien der Schule für Lernhilfe. Die übrigen Schüler wurden bei der Zusammensetzung der Klasse aus den oberen und mittleren Leistungsdrittel ausgewählt. Die personelle Versorgung der Klasse ist als außerordentlich gut zu bezeichnen: Der Klassenunterricht wird fast ausschließlich durch das Tutorenpaar abgedeckt. Hinzu kommen zwei Sonderschullehrkräfte für die sonderpädagogische Förderung der I – Kinder, so dass nahezu alle Stunden doppelt besetzt sind. Des weiteren steht eine pädagogische Mitarbeiterin für Betreuungsaufgaben während der Pausen und z.T. auch während des Unterrichts zur Verfügung.
[...]
[1] Wie z.B. ein Brunnen mit Sitzmöglichkeiten im Eingangsbereich, ein schwebender Drache, erstellt aus Aludosen unter einem Glasdach sowie Steinmetzarbeiten auf dem Schulgelände oder Graffitikunst im Treppenhaus.
- Arbeit zitieren
- Severin Rimpler (Autor:in), 2005, Didaktische Akte zum Allgemeinen Schulpraktikum - dargestellt an einer Unterrichtseinheit zu "Damals war es Friedrich" (6. Klasse), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38553
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.