Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Kunst zur Zeit der Grand Tour. Ihr Ziel ist die Untersuchung von verschiedenen Gesichtspunkten der Grand-Tour-Porträtmalerei und der Porträtmalerei im Allgemeinen. Es sollen folgende Aspekte analysiert werden: Als Erstes wird im Hauptteil der Arbeit auf die Entstehung der Porträtmalerei bis zum 18. Jahrhundert eingegangen. Es kann nicht auf alle Entwicklungen eingegangen werden, da dies den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Daher beschränkt sich diese Arbeit nur auf einen kurzen Abriss der Geschichte der Porträtmalerei seit dem 16. Jahrhundert. Anhand eines Vergleichs zwischen einem Gemälde von Hans Holbein dem Jüngeren und einem Touristenporträt von Pompeo Batoni werden die unterschiedlichen Zielsetzungen dieser beiden Porträts erläutert. Da der Aspekt der Kleidung und Verkleidung im 18. Jahrhundert von grosser Bedeutung war, wird dieser Blickpunkt mit Hilfe des Porträts von Pompeo Batoni beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Diachrone Perspektive der Porträtmalerei
- Kleidungsstil im 18. Jahrhundert
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Kunst zur Zeit der Grand Tour und befasst sich mit verschiedenen Aspekten der Grand-Tour-Porträtmalerei sowie der Porträtmalerei im Allgemeinen.
- Entstehung der Porträtmalerei bis zum 18. Jahrhundert
- Vergleich zwischen einem Gemälde von Hans Holbein dem Jüngeren und einem Touristenporträt von Pompeo Batoni
- Kleidungsstil und Verkleidung im 18. Jahrhundert
- Karikaturen von Grand-Tour-Touristen
- Entwicklung neuer Bildformen im 18. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Der Text beleuchtet die Bedeutung der Grand Tour als Bildungsreise für junge englische Adlige im 17. und 18. Jahrhundert. Die Grand Tour ermöglichte es den jungen Männern, ihren Platz in der Bildungselite einzunehmen und in einen neuen Status einzutreten. Aufgrund des Wunsches der Reisenden, ihre Reise bildlich festzuhalten, entstanden viele Touristenporträts.
2. Diachrone Perspektive der Porträtmalerei
Der Abschnitt analysiert das Porträt des Nicolaus Kratzer von Hans Holbein dem Jüngeren und zeigt die Unterschiede zu Touristenporträts der Grand Tour-Ära auf. Es wird deutlich, dass die Porträts des 16. Jahrhunderts die Einmaligkeit des Individuums deutlich machen, aber nicht so stark wie in den Porträts des 18. Jahrhunderts. Die Accessoires im Interieurporträt des 16. Jahrhunderts, wie z. B. Bücher, Briefe und Schreibgeräte, spiegeln den Gesellschaftsstand des Porträtierten wider.
Schlüsselwörter
Grand Tour, Porträtmalerei, Touristenporträts, Kleidungsstil, Karikaturen, Hans Holbein der Jüngere, Pompeo Batoni, Bildnisansprüche, Bildungselite, Gesellschaft, Status, Kunst, Geschichte.
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- BA UZH Angelica Blumenthal (Author), 2013, Neue Bildformen im 18. Jahrhundert, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/385607