Die Darstellung von Prismen und Pyramiden im Schrägbild (Mathematik 7. Klasse)


Unterrichtsentwurf, 2015

15 Seiten, Note: 1,0

Claudia Schulze (Autor:in)


Leseprobe

1. Einordnung in den Gesamtzusammenhang

2. Bedingungsanalyse

3. Sachanalyse

4. Lernziele

5. Didaktische Analyse nach Klafki

Gegenwartsbedeutung

Zukunftsbedeutung

Exemplarische Bedeutung

Inhaltliche oder thematische Strukturierung

Zugänglichkeit oder Darstellbarkeit der Stundeninhalte

6. Methodische Überlegungen

7. Reflexion der Unterrichtsstunde

8. Anhang

Verlaufsplan

Tafelbild

Lösungen der Aufgaben

Literaturverzeichnis


1. Einordnung in den Gesamtzusammenhang

 

Die Unterrichtsstunde ist im Lehrplan der 7. Klasse in den Lernbereich 3 „Darstellen und Berechnen von Prismen und Pyramiden“ einzuordnen und wird nach Absprache mit der Lehrkraft parallel zum Lernbereich 2 „Arbeiten mit rationalen Zahlen“ unterrichtet. Davor wurde der Lernbereich 1 „Geometrie in der Ebene“ vollständig abgehandelt. Der Lernbereich 3 beinhaltet das Beherrschen des Darstellens von Prismen und Pyramiden in Schrägbild, Zweitafelbild und Netz, der Konstruktion der wahren Länge von Strecken sowie das Berechnen von Oberflächeninhalt, Volumen und Masse für Pyramiden und zusammengesetzte Körper. Des Weiteren sollen die SchülerInnen einen Einblick in das Lesen einfacher technischer Zeichnungen und Bauzeichnungen gewinnen. Um die Kenntnisse der SchülerInnen aus der 6. Klasse aufzufrischen, wurden zu Beginn der Unterrichtssequenzen Eigenschaften sowie Berechnungen zu Oberflächeninhalt und Volumen von Prismen wiederholt. Ebenso das Umrechnen von Längen-, Flächen- und Volumeneinheiten. Daran knüpfte das Erstellen von Schrägbildern, welches an Prismen mit dreieckiger und trapezförmiger Grundfläche gemeinsam an der Tafel erarbeitet wurde. In der vorangegangenen Stunde wurde in die Thematik des Zweitafelbildes mithilfe von Schatten, die ein Körper unter gradliniger Bestrahlung nach verschiedenen Seiten wirft, eingeführt. Anschließend wurde das Zeichnen von Zweitafelbildern gemeinsam geübt. In der geplanten Stunde soll das Überführen eines Zweitafelbildes in ein Schrägbild und umgekehrt geübt und gefestigt werden. Des Weiteren sollen Vor- und Nachteile verschiedener Darstellungsarten aufgezeigt werden. Nach der vorliegenden Stunde werden Schrägbild und Zweitafelbild zeichnen weiter geübt, um abschließend mit einer Kontrolle die Leistungen zu überprüfen.

 

2. Bedingungsanalyse

 

Die Klasse 7 besteht aus 28 Kinder, davon sind 18 Mädchen. Alle SchülerInnen haben in etwa dasselbe Alter. Der Mathematikunterricht verteilt sich in der Woche mit zwei jeweils Stunden auf Dienstag und Donnerstag. Im Rahmen der Schulpraktischen Übungen unterrichten wir, als Studentengruppe, donnerstags die 4. und 5. Stunde als Einzelstunden, 10.25-11.10 Uhr und 11.20-12.05 Uhr. Dazwischen haben die SchülerInnen 10 min Pause im Zimmer. In dem Klassenraum 020 ist eine magnetische Klapptafel, ein Overhead-Projektor und ein Waschbecken vorhanden. Die Schulbänke sind in 3 Reihen angeordnet, an der Wandreihe stehen 4 Bänke, auf Mittel- und Fensterreihe stehen jeweils 5 Bänke. Das Lehrerpult ist vor der Fensterreihe platziert. Das Zimmer kann genau 28 SchülerInnen unterbringen, kein Kind sitzt somit allein. Da die Klasse in der Pausenzeit aufgeweckt und laut, ist der Pausengong im Erdgeschoss schwer zu hören. Die Klasse ist nach Aussage der Lehrkraft lernwillig, braucht aber klare Strukturen und Motivation. Die Leistungen in der Klasse sind breit gefächert. Die Mitarbeit kann als gut beschrieben werden. Im Vergleich zur ersten Mathematikstunde donnerstags, ist in der Zweiten ein Leistungsabfall zu verzeichnen, der sich besonders in der Aufmerksamkeit widerspiegelt. Tommy, der auf ersten Bank der Wandreihe sitzt, hat die Gewohnheit sich im Unterricht mit Rücken an der Wand anzulehnen, um dadurch die ganze Klasse im Blick zu haben. Da auf der zweiten Bank dieser Reihe auch Jungs sitzen, darunter Martin, werden des Öfteren Gespräche geführt und weiterhin der Unterricht gestört. Auch Malte lässt sich manchmal auf die Ablenkung ein, der in der Mittelreihe ganz hinten sitzt. Tommy gehört eher zu den leistungsschwächeren Schülern. Weil er ständig abgelenkt ist, beteiligt er sich kaum am Unterricht und an den Aufgaben. Er kann sich über einen längeren Zeitraum nur schwer konzentriert arbeiten. Martin gehört mit zu den leistungsstärkeren Schülern, stört jedoch im Unterricht durch laute Gespräche oder unruhiges Verhalten. Er arbeitet oft aktiv im Unterricht mit, ist mit seinen Aufgaben aber relativ schnell und steigt dann natürlich gern auf Tommy ein, der daraufhin seine Aufgaben nicht beendet. Malte nimmt abwechslungsreich am Unterricht teil, er benötigt klare Strukturen und auch Ruhe beim Arbeiten. Bei Malte ist anzumerken, dass bei ihm das Asperger-Syndrom diagnostiziert wurde. Manchmal liest er im Unterricht Bücher oder setzt sich Kopfhörer auf, jedoch immer nur so, dass er dem Unterrichtsgeschehen folgen kann. Es ist auch auf genügend Licht und ein gutes Raumklima, zudem frische Luft zu achten. Sowie Martin und Malte gehört auch Stella zu den leistungsstärkeren SchülerInnen, die nach Aussagen der Lehrkraft viel Interesse an der Mathematik zeigt. Im Unterricht ist sie sehr aktiv dabei. Auf der letzten Bank der Wandreihe sitzen 2 Mädchen, Saskia und Elisa, die die Klassenstufe wiederholen. Im Unterricht arbeiten sie passiv mit. Direkt vor dem Lehrerpult sitzen zwei Mädchen, die durch gegenseitige leise Gespräche im Unterricht schnell abgelenkt sind. Sie brauchen meist sehr viel Zeit beim Bearbeiten von Aufgaben oder der Übernahme des Tafelbildes. Sie haben gewisse Schwierigkeiten im Fach Mathematik, da sie sich kaum am Unterricht beteiligen und wenig Interesse an mathematischen Inhalten zeigen. Dadurch ist in der Klasse ein gewisser Unterschied im Arbeitstempo zu verzeichnen. Auf der letzten Bank der Fensterreihe sitzen Moritz und Ludovico, die meistens zu zweit arbeiten, auch wenn Einzelarbeit ansteht. Dann haben sie oft die selben Fehler, auch in Leistungskontrollen. Hier sollte darauf geachtet werden, dass sie wirklich allein arbeiten. Insgesamt hält die Klasse gut zusammen, dabei wird auch Malte so akzeptiert, wie er ist und sie nehmen gegenseitig auf sich Rücksicht. Die SchülerInnen besitzen einen Hefter, das Lehrbuch Elemente der Mathematik und das dazugehörige Arbeitsheft, welches zu jeder Stunde mitgeführt wird. Am Anfang der Schulpraktischen Übungen wurde den SchülerInnen von der Lehrerin mitgeteilt, dass Geodreieck und Zirkel bereitzuhalten sind. Das Vorwissen aus Klasse 6 zu Prismen war bei den meisten SchülerInnen stückweise vorhanden, musste aber nochmal wiederholt und aufgefrischt werden. Die Lehrerin Frau Beck hat in ihrem Unterricht oft die Sozialform Partnerarbeit verwenden, vor allem beim gegenseitigen Korrigieren der Aufgaben. Da die SchülerInnen gut mit einander arbeiten, bietet es sich an, sie auch in der Gruppe arbeiten zu lassen. Die SchülerInnen sind größtenteils aufgeschlossen, was das Unterrichten von Studierenden anbelangt und lassen sich kaum davon stören, dass jedes mal sechs Zuschauer hinten in der Klasse sitzen. Mir gegenüber reagierten die SchülerInnen nett, nahmen jedoch nicht alle Zurechtweisungen ernst. Das Arbeitsverhalten der Klasse ist insgesamt gut, es sollten für manche SchülerInnen nur keine längeren Pausen zwischen den Phasen entstehen.

 

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Die Darstellung von Prismen und Pyramiden im Schrägbild (Mathematik 7. Klasse)
Hochschule
Universität Leipzig
Note
1,0
Autor
Jahr
2015
Seiten
15
Katalognummer
V385839
ISBN (eBook)
9783668618213
ISBN (Buch)
9783668618220
Dateigröße
632 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
üben, schrägbild, zweitafelbild, prismen, mathematik, klasse
Arbeit zitieren
Claudia Schulze (Autor:in), 2015, Die Darstellung von Prismen und Pyramiden im Schrägbild (Mathematik 7. Klasse), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/385839

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