Noch ist die mediale Kompetenz nicht in den Kerncurricula verankert, deswegen wird im folgenden Unterrichtsentwurf versucht, den SuS den Kontakt mit Medien auch in der Schule zugänglich zu machen und sie in dem Gebrauch mit ihnen sinnvoll anzuleiten.
Die mediale Revolution ist vor allem in den Schulen ein aktuelles Thema. Anstatt sich gegen Neuerungen im schulischen Ablauf zu wehren, ist es an der Zeit mit den Möglichkeiten, die uns die Weiterentwicklung medialer Standards offeriert, zu arbeiten und mit ihnen den Schulalltag für die Schülerinnen und Schüler [SuS] ertragreicher und effizienter zu gestalten. Medien sind lebensnahe Elemente der SuS. Mit ihnen zu arbeiten, verspricht eine hohe Motivationsrate seitens der Schülerschaft, die sich Schulen zunutze machen sollten. Dies sehen nicht nur Schulvorstände und LehrerInnen so, sondern auch die ehemalige Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.
Ziel ist es bis 2020 rund zwei Milliarden Euro in die technische Modernisierung von Schulen zu investieren. Inklusiver und integrativer Unterricht profitiert von guten Schulen. Deswegen ist diese Investition unablässig, denn nur gute Schulen können kluge Menschen heranbilden. Gute Schulen sind solche, die sich für neue Möglichkeiten begeistern lassen und diese sinnvoll in den Schulalltag integrieren, damit eine Verbesserung des Unterrichts erzielt werden kann. Die ehemalige Schulministerin Sylvia Löhrmann betont, dass es wichtig sei sich dem digitalen Wandel zu stellen, da dieser bald in allen Fächern in den Kerncurricula aufgenommen würde.
Diese Informationen zeigen, dass die mediale Aufrüstung für guten und aktuellen Unterricht unerlässlich ist und es durch den Staat Unterstützung geben wird. Das spiegelt die Aktualität des Themas wider und rechtfertigt den folgenden Unterrichtsentwurf, der durch mediale Untersuchungen der SuS geprägt ist und mehrere Formen von digitalen Medien behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung:
- Fachwissenschaftliche Analyse
- Didaktische Analyse
- Planung der Unterrichtssequenz
- Das Stationenlernen
- Die Internetrecherche
- Die Erstellung der Präsentation
- Die Präsentation
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Tabellarischer Unterrichtsentwurf
- Arbeitsblatt Beispiel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung von Medienkompetenz im Schulalltag aufzuzeigen und eine Unterrichtssequenz zu entwickeln, die die Schüler*innen mit der Geschichte der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz im Mittelalter vertraut macht. Diese Unterrichtssequenz soll die Schüler*innen eigenständig und selbstständig arbeiten lassen und ihre Motivation fördern.
- Die Bedeutung von Medienkompetenz in der heutigen Welt
- Die Notwendigkeit einer digitalen Revolution in der Schule
- Die Einbindung von Medien in den Geschichtsunterricht
- Die Geschichte der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz im Mittelalter
- Die Darstellung des Judentums im Mittelalter in Schulbüchern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Aktualität des Themas Medienkompetenz im Bildungssystem. Die Fachwissenschaftliche Analyse beschäftigt sich mit der historischen Bedeutung der SchUM-Städte und der Problematik der Darstellung jüdischer Geschichte in Schulbüchern. In der Didaktischen Analyse wird das Konzept des Geschichtsbewusstseins und die Rolle von Quellen im Geschichtsunterricht beleuchtet.
Schlüsselwörter
Medienkompetenz, Digitale Revolution, SchUM-Städte, Jüdische Geschichte, Mittelalter, Schulbuchkritik, Geschichtsbewusstsein, Quellenarbeit, Unterrichtsentwurf.
- Quote paper
- Alina Willkomm (Author), 2017, Medienkompetenz im Unterricht. Ein Unterrichtsentwurf zur jüdischen Geschichte am Mittelrhein, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/385879