Ist das kooperative Lernen der Schlüssel zu erfolgreichem Unterricht? In dieser Arbeit werden grundlegende Voraussetzungen, Schwierigkeiten und die Auswirkung auf die Lerneffektivität dargelegt.
In den letzten Jahren sind durch Veränderungsprozesse wie beispielsweise der Globalisierung und der sich ständig verändernden Lebenswelt neue Anforderungen und Qualifikationen an alle Beteiligten im Schulalltag entstanden. Kooperationsfähigkeit, Flexibilität und Selbständigkeit gewinnen nicht nur zunehmend an Bedeutung, sondern stellen Schlüsselkompetenzen sowohl für Lehrende als auch für Lernende dar. Durch die Einführung der Gemeinschaftsschule hat ein Wandel der Schüler- und Lehrerrolle an allen Schulformen begonnen: den Lernenden wird von Beginn an mehr Eigenverantwortung und Selbststeuerung zugeschrieben. Des Weiteren wird aktive Mitarbeit vorausgesetzt, um den Unterricht produktiv zu gestalten. Für die Lehrenden bedeutet dies, dass sich neue soziale Interaktionsformen im Schulalltag manifestieren. Ein Beispiel hierfür stellt das kooperative Lernen dar (vgl. Konrad, Traub 2012, S.14f.). [...]
Inhaltsverzeichnis
- Grundgedanken zu kooperativem Lernen.
- Ausgewählte Voraussetzungen für erfolgreiches kooperatives Lernen nach Konrad und Traub
- Bereitschaft des Lernenden
- Zusammenstellung einer kompetenten Gruppe
- Lernziele
- Aufgabenstellung
- Anreizstruktur.
- Lerneffektivität durch kooperatives Lernen anhand verschiedener Theorien
- Motivationale Theorie
- Kognitive Theorie
- Darstellung von Schwierigkeiten durch ausgewählte Phänomene
- Persönliche Erfahrungen aus dem Schulalltag
- Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet das Konzept des kooperativen Lernens und erörtert seine Bedeutung im Kontext des modernen Bildungswesens. Die Analyse fokussiert auf die zentralen Voraussetzungen für erfolgreiches kooperatives Lernen sowie die Auswirkungen dieser Lernform auf die Motivation, die Kognition und die soziale Interaktion der Lernenden.
- Die Bedeutung von kooperativem Lernen im Kontext der sich verändernden Lebenswelt
- Voraussetzungen für erfolgreiches kooperatives Lernen, wie z.B. die Bereitschaft der Lernenden und die Zusammensetzung einer kompetenten Gruppe
- Die Auswirkungen kooperativen Lernens auf die Motivation und die kognitiven Fähigkeiten der Lernenden
- Die Herausforderungen und Chancen des kooperativen Lernens im Schulalltag
- Die Rolle der Lehrkraft bei der Gestaltung und Implementation von kooperativen Lernformen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel des Textes befasst sich mit den Grundgedanken des kooperativen Lernens und erläutert die Bedeutung von Kommunikation und gegenseitiger Anregung für den Lernprozess. Das Kapitel präsentiert eine Definition von kooperativem Lernen sowie zentrale Merkmale dieser Lernform, wie z.B. die gegenseitige Abhängigkeit und Verantwortung der Gruppenmitglieder. Außerdem werden zwei Beispiele für kooperative Lernmethoden, die Jigsaw-Methode und die Gallery-Tour, vorgestellt.
Kapitel zwei beleuchtet die Voraussetzungen für erfolgreiches kooperatives Lernen und fokussiert dabei auf die Rolle der Bereitschaft der Lernenden, die Zusammensetzung einer kompetenten Gruppe, die Definition von Lernzielen und die Gestaltung der Aufgabenstellung. Die Bedeutung sozialer Fähigkeiten und die Vermeidung des „Schereneffekts“ werden ebenfalls hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen des Textes sind kooperatives Lernen, Motivation, Kognition, soziale Interaktion, Bereitschaft, Gruppenarbeit, Lernziele, Aufgabenstellung, Jigsaw-Methode, Gallery-Tour, Schereneffekt und Methodenwahl.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2014, Kooperatives Lernen als Schlüssel für erfolgreichen Unterricht?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/385942