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Die philosophische Science-Fiction des Stanislaw Lem. Welche bekannten philosophischen Lehren spiegeln sich im Kultroman "Solaris" wieder?

Titel: Die philosophische Science-Fiction des Stanislaw Lem. Welche bekannten philosophischen Lehren spiegeln sich im Kultroman "Solaris" wieder?

Essay , 2017 , 6 Seiten

Autor:in: Erik Schittko (Autor:in)

Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der im Jahre 1961 erschienene Science-Fiction Roman "Solaris" zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Schaffenswerken des polnischen Schriftstellers Stanislaw Lem. Die erste filmische Umsetzung des Romans gelang dem russischen Regisseur Andrei Tarkowski im Jahre 1972. Die Handlung des Romans ist in ferner Zukunft angesiedelt. Der Menschheit gelang es bereits durch erhebliche Fortschritte in der Raumfahrt scheinbar unüberwindbar geglaubte Distanzen zwischen den heimischen Sonnensystem und fremden Sternenwelten zurückzulegen.

Im Zentrum der Handlung steht der Protagonist Kris Kelvin, welcher in seiner Funktion als Psychologe die seltsamen Entwicklungen auf der Forschungsstation rekonstruieren und rationale Erklärungsansätze hierfür finden soll. Jedoch wird Kelvin bei seinem fortwährenden Aufenthalt auf Solaris selbst in den Bann der kosmopsychogenen Auswirkungen des Planeten gezogen und mit dem Auftauchen seiner längst verstorbenen Frau Harey konfrontiert, die dieser aus seinem Bewusstsein in eine materielle Form transformieren konnte. Das Hauptanliegen der Forscher besteht nun darin, herauszufinden ob, und welche Form der Intelligenz dem Planeten Solaris zuzuschreiben ist, durch welche es ermöglicht, solche Prozesse hervorzurufen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Die philosophische Science - Fiction des Stanislaw Lem
  • Welche uns bekannten philosophischen Lehren spiegeln sich im Kultroman „Solaris“ wieder?
  • Der Roman „Solaris“
  • Das Hauptanliegen der Forscher
  • Wie sich Menschen verhalten würden
  • Kritische Ansätze des Utopismus, Anthropozentrismus und technokratischer Naturbeherrschung
  • Metaphysische- und erkenntnistheoretische Grundfragen der Philosophie
  • Generationen von Wissenschaftlern
  • Ein Kernpunkt des Erkenntnisprozesses
  • Deutliche Bezüge finden sich an dieser Stelle zu dem Hauptvertreter des Britischen Empirismus, David Hume
  • Der Wissenschaftstheoretiker und analytische Philosoph Karl Popper
  • Einen weiteren Betrachtungspunkt der Narration
  • Die Verdeutlichung einer Unmöglichkeit kausaler Schlüsse auf Grundlager a posteriorischer Erfahrung durch Hume
  • Die Metaphysik [griech. Meta ta physika ,,hinter dem Physischen“]
  • Lem dringt mit seiner Erzählung bis zum Ende des menschlichen Erkenntnishorizontes vor
  • Die Reise in dystopischen Science- Fiction Erzählungen
  • Doch aufrechterhalten bleibt ein deprimierender Nachgeschmack der Beschränktheit des Homo sapiens

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Essay analysiert den Science-Fiction-Roman „Solaris“ von Stanislaw Lem im Hinblick auf die darin enthaltenen philosophischen Lehren. Er befasst sich mit der Frage, welche philosophischen Konzepte im Roman eine Rolle spielen und wie diese die Handlung beeinflussen.

  • Die Grenzen menschlichen Wissens und der Unmöglichkeit der vollständigen Erkenntnis
  • Die Auswirkungen von Begegnungen mit außerirdischem Leben auf menschliche Wahrnehmung und Denkweisen
  • Die Rolle von Kausalität und Induktion in der wissenschaftlichen Erkenntnis
  • Der Einfluss von metaphysischen und erkenntnistheoretischen Fragen auf die menschliche Weltsicht
  • Die Begrenztheit des menschlichen Verstandes im Angesicht des Unbekannten

Zusammenfassung der Kapitel

Der Essay beginnt mit einer Einführung in den Roman „Solaris“ und stellt die Handlung sowie die zentralen Charaktere vor. Im Anschluss werden die philosophischen Implikationen des Romans beleuchtet.

Der Essay behandelt die kritischen Ansätze des Utopismus, Anthropozentrismus und technokratischer Naturbeherrschung, die im Roman zur Sprache kommen.

Des Weiteren werden die metaphysischen und erkenntnistheoretischen Grundfragen der Philosophie im Kontext der futurologischen Vorstellung einer anthropogenen Expansion ins Weltall beleuchtet.

Der Essay widmet sich der Frage, wie sich die Forschung auf der Station Solaris mit der Unmöglichkeit kausaler Schlüsse auf Grundlager a posteriorischer Erfahrung auseinandersetzt.

Zudem wird die Rolle von David Hume und Karl Popper im Kontext der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung im Roman beleuchtet.

Der Essay analysiert die Rolle der Metaphysik im Roman und die Frage, wie die Grenzen des menschlichen Verstandes in Bezug auf das Unbekannte betrachtet werden können.

Schlüsselwörter

Science-Fiction, Philosophie, Stanislaw Lem, Solaris, Metaphysik, Erkenntnistheorie, Kausalität, Induktion, Anthropozentrismus, Utopismus, Naturbeherrschung, Grenzen des Wissens, Außerirdisches, menschliche Wahrnehmung, Bewusstsein

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Details

Titel
Die philosophische Science-Fiction des Stanislaw Lem. Welche bekannten philosophischen Lehren spiegeln sich im Kultroman "Solaris" wieder?
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Institut für Philosophie)
Autor
Erik Schittko (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2017
Seiten
6
Katalognummer
V386172
ISBN (eBook)
9783668614024
ISBN (Buch)
9783668614031
Sprache
Deutsch
Schlagworte
science-fiction stanislaw welche lehren kultroman solaris
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Erik Schittko (Autor:in), 2017, Die philosophische Science-Fiction des Stanislaw Lem. Welche bekannten philosophischen Lehren spiegeln sich im Kultroman "Solaris" wieder?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/386172
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Leseprobe aus  6  Seiten
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