Für diese Arbeit soll das Augenmerk darauf liegen, einer offenen artifiziellen Architektur ein technisches Zuhause zu geben. Außerdem behandelt sie die Frage, ob es möglich ist, Architektur in ihre Bestandteile zu zerlegen, als Bits und Bytes zu verarbeiten und wieder automatisch generieren zu lassen.
Im ersten Teil der Arbeit werden die Grundlagen der Informationsästhetik, also der Erfassung von Ästhetik als reine Information, erarbeitet. Im zweiten Teil werden die theoretischen Methoden und notwendige Mathematik verständlich und zusammengefasst dargestellt. Anschließend wird die grundlegende Erfassung von Gebäuden durch die Programmierung beschrieben um anschließend beschreiben zu können, wie informationstechnisch Gebäude zerlegt werden können, um schlussendlich die ästhetische Information zu berechnen.
Abschließend soll ein Ausblick auf die mögliche weitere Entwicklung des Entwurfs von Architektur unter Einsatz von Informationstechnologien gegeben werden und Analogien zu anderen heute schon vorhandenen Methoden aufgezeigt werden. Diese Arbeit gibt einen Einblick, wie die insbesondere die Ästhetik bei Gebäuden durch das Mittel der Informationsästhetik digitalisiert, ausgewertet und berechnet werden kann. Fachlich richtet sich die Arbeit an interessierte Informatiker und Architekten; sprachlich ist sie so gestaltet, dass sie ohne besondere Vorkenntnisse in Architektur oder Informatik verständlich ist.
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung und Ziel dieser Arbeit
2. Grundlagen der Informationsästhetik
2.1. Transinformation und Wahrscheinlichkeitslernen
2.2. Redundanz und Effektivität
2.3. Fassungskapazität und Superierung
2.4. Überraschungswert & Auffälligkeitswert
2.5. Zeichen in der Entwicklung der Architektur
2.6. Ästhetischer Verbrauch und Kitsch
2.7. Ästhetische Objekte im Entwurf
3. Grundlagen der Informationstechnologie
3.1. Vererbung und Instanziierung
3.2. Modularisierung und Zerlegung
3.3. Schnittstellen und Definitionen
4. Berechnung von Architektur und Umsetzung in einer Software
4.1. Mögliche Berechnungsverfahren nach Kiemle
4.2. Betrachtung der Kiemle’schen Berechnung unter heutiger Sicht
4.3. Attributisierung von Information und Überraschung
4.4. Der Entwurfsprozess unter dem Aspekt der Superierung
4.5. Informationserhöhung durch Komplexbildung in der Makrostruktur
4.6. Strukturierung von Oberflächen zur Informationserhöhung
5. Realisierung von Architektur durch informationstechnische Abstraktion
5.1. Betrachtung des informationstechnischen Entwurfs in der ersten Stufe
5.2. Entwurf aus Parametern und Kreisrelationen
5.3. Singularität eines Gebäudes der informationstechnischen Architektur
5.4. Serien und ökonomische Aspekte
5.5. Fazit
6. Ausblick – Plattform und Interaktion
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- Marcus Lieder (Author), 2017, Informationsästhetik unter den Aspekten der Informationstechnologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/386589
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