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Informationsästhetik unter den Aspekten der Informationstechnologie

Vom Zerlegen und artifiziellen Bereitstellen von Zeichen in der Architektur

Titel: Informationsästhetik unter den Aspekten der Informationstechnologie

Seminararbeit , 2017 , 44 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Marcus Lieder (Autor:in)

Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Für diese Arbeit soll das Augenmerk darauf liegen, einer offenen artifiziellen Architektur ein technisches Zuhause zu geben. Außerdem behandelt sie die Frage, ob es möglich ist, Architektur in ihre Bestandteile zu zerlegen, als Bits und Bytes zu verarbeiten und wieder automatisch generieren zu lassen.

Im ersten Teil der Arbeit werden die Grundlagen der Informationsästhetik, also der Erfassung von Ästhetik als reine Information, erarbeitet. Im zweiten Teil werden die theoretischen Methoden und notwendige Mathematik verständlich und zusammengefasst dargestellt. Anschließend wird die grundlegende Erfassung von Gebäuden durch die Programmierung beschrieben um anschließend beschreiben zu können, wie informationstechnisch Gebäude zerlegt werden können, um schlussendlich die ästhetische Information zu berechnen.

Abschließend soll ein Ausblick auf die mögliche weitere Entwicklung des Entwurfs von Architektur unter Einsatz von Informationstechnologien gegeben werden und Analogien zu anderen heute schon vorhandenen Methoden aufgezeigt werden. Diese Arbeit gibt einen Einblick, wie die insbesondere die Ästhetik bei Gebäuden durch das Mittel der Informationsästhetik digitalisiert, ausgewertet und berechnet werden kann. Fachlich richtet sich die Arbeit an interessierte Informatiker und Architekten; sprachlich ist sie so gestaltet, dass sie ohne besondere Vorkenntnisse in Architektur oder Informatik verständlich ist.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einführung und Ziel dieser Arbeit
  • Grundlagen der Informationsästhetik
    • Transinformation und Wahrscheinlichkeitslernen
    • Redundanz und Effektivität
    • Fassungskapazität und Superierung
    • Überraschungswert & Auffälligkeitswert
    • Zeichen in der Entwicklung der Architektur
    • Ästhetischer Verbrauch und Kitsch
    • Ästhetische Objekte im Entwurf
  • Grundlagen der Informationstechnologie
    • Vererbung und Instanziierung
    • Modularisierung und Zerlegung
    • Schnittstellen und Definitionen
  • Berechnung von Architektur und Umsetzung in einer Software
    • Mögliche Berechnungsverfahren nach Kiemle
    • Betrachtung der Kiemle'schen Berechnung unter heutiger Sicht
    • Attributisierung von Information und Überraschung
    • Der Entwurfsprozess unter dem Aspekt der Superierung
    • Informationserhöhung durch Komplexbildung in der Makrostruktur
    • Strukturierung von Oberflächen zur Informationserhöhung
  • Realisierung von Architektur durch informationstechnische Abstraktion
    • Betrachtung des informationstechnischen Entwurfs in der ersten Stufe
    • Entwurf aus Parametern und Kreisrelationen
    • Singularität eines Gebäudes der informationstechnischen Architektur
    • Serien und ökonomische Aspekte
  • Ausblick - Plattform und Interaktion

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit untersucht die Anwendung informationstechnologischer Prinzipien auf die Architektur, insbesondere die Möglichkeit, Architektur in ihre Bestandteile zu zerlegen, digital zu verarbeiten und automatisiert zu generieren. Die Arbeit bezieht sich auf die Konzepte von Manfred Kiemle zur Informationsästhetik und bewertet deren Anwendbarkeit in der heutigen technologischen Landschaft. Sie verbindet Zeichentheorie, Semiotik und Informationstechnologie, um einen neuen Ansatz für den architektonischen Entwurf zu erforschen.

  • Anwendung der Informationsästhetik auf den architektonischen Entwurf
  • Digitalisierung und automatisierte Generierung von Architektur
  • Verbindung von Zeichentheorie, Semiotik und Informationstechnologie
  • Analyse und Bewertung von Kiemles Berechnungsverfahren im Kontext heutiger Technologien
  • Exploration neuer Methoden für den Entwurf ästhetischer Architektur mithilfe von Informationstechnologie

Zusammenfassung der Kapitel

Einführung und Ziel dieser Arbeit: Diese Arbeit untersucht die Möglichkeit, Architektur durch Zerlegung in ihre Bestandteile, Verarbeitung als digitale Daten und automatische Rekonstruktion neu zu gestalten. Der Ansatz basiert auf den Arbeiten von Manfred Kiemle zur Informationsästhetik aus den 1960er Jahren, die Architektur mit Kybernetik, Semiotik und Soziologie verbindet. Das Ziel ist der Vergleich von Kiemles Verfahren mit den Möglichkeiten heutiger Technologien. Die Arbeit legt den Grundstein für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel, indem sie den Fokus und die Methodik der Analyse festlegt.

Grundlagen der Informationsästhetik: Dieses Kapitel behandelt die Zeichentheorie und Semiotik im Kontext der Architektur. Es erklärt, wie Architektur als ein System von Symbolen funktioniert und wie diese vom Betrachter interpretiert werden. Die Konzepte von Transinformation und Wahrscheinlichkeitslernen werden eingeführt, um die Rolle von Redundanz im Verständnis und der Wahrnehmung von Architektur zu verdeutlichen. Redundanz, obwohl sie scheinbar überflüssig erscheint, wird als essentiell für Verständlichkeit und Robustheit des Systems dargestellt. Der Abschnitt über Redundanz und Effektivität veranschaulicht, wie Wiederholungen sowohl zur Verständlichkeit als auch zur Robustheit von Nachrichten und somit auch von Architektur beitragen.

Grundlagen der Informationstechnologie: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die relevanten Grundlagen der Informationstechnologie, die für die digitale Verarbeitung und Generierung von Architektur benötigt werden. Die Konzepte von Vererbung, Instanziierung, Modularisierung und Schnittstellen werden in Bezug auf deren Anwendung in der architektonischen Modellierung erläutert. Es schafft die Brücke zwischen den theoretischen Überlegungen der Informationsästhetik und den praktischen Aspekten der digitalen Umsetzung.

Berechnung von Architektur und Umsetzung in einer Software: Dieses Kapitel widmet sich der praktischen Anwendung von Kiemles Verfahren zur Berechnung von Architektur unter Berücksichtigung heutiger Technologien. Es analysiert die Möglichkeiten der Umsetzung der Berechnungsverfahren und betrachtet deren Grenzen und Potenziale. Die Attributisierung von Information und Überraschung sowie der Entwurfsprozess unter dem Aspekt der Superierung werden im Detail untersucht. Das Kapitel zeigt Möglichkeiten auf, komplexe Strukturen zu generieren, die durch Informationserhöhung eine höhere ästhetische Qualität erreichen.

Realisierung von Architektur durch informationstechnische Abstraktion: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die praktische Realisierung von Architektur durch informationstechnische Abstraktion. Es untersucht verschiedene Ansätze, wie Parameter und Kreisrelationen im Designprozess eingesetzt werden können. Die Kapitel behandelt außerdem die Singularität von Gebäuden im Kontext informationstechnischer Architektur und die ökonomischen Aspekte von Serienfertigung.

Schlüsselwörter

Informationsästhetik, Architektur, Informationstechnologie, Zeichentheorie, Semiotik, Manfred Kiemle, Redundanz, Transinformation, Wahrscheinlichkeitslernen, digitale Generierung, automatischer Entwurf, ästhetische Architektur, Komplexität, Superierung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Anwendung informationstechnologischer Prinzipien auf die Architektur

Was ist das Thema dieser Seminararbeit?

Die Seminararbeit untersucht die Anwendung informationstechnologischer Prinzipien auf die Architektur. Der Fokus liegt auf der Zerlegung von Architektur in ihre Bestandteile, der digitalen Verarbeitung dieser Elemente und der automatisierten Generierung von Architekturdesigns. Die Arbeit stützt sich auf die Konzepte der Informationsästhetik von Manfred Kiemle und bewertet deren Anwendbarkeit in der heutigen technologischen Landschaft.

Welche Konzepte von Manfred Kiemle werden behandelt?

Die Arbeit bezieht sich auf Manfred Kiemles Theorien zur Informationsästhetik, insbesondere seine Berechnungsverfahren für Architektur. Die Anwendbarkeit dieser Verfahren im Kontext heutiger Technologien wird analysiert und bewertet. Konzepte wie Transinformation, Wahrscheinlichkeitslernen, Redundanz und Superierung spielen eine zentrale Rolle.

Welche Rolle spielen Zeichentheorie und Semiotik?

Zeichentheorie und Semiotik werden verwendet, um Architektur als ein System von Symbolen zu verstehen, die vom Betrachter interpretiert werden. Die Arbeit untersucht, wie diese Interpretation durch die Anwendung informationstechnologischer Prinzipien beeinflusst wird.

Welche informationstechnologischen Grundlagen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt grundlegende Konzepte der Informationstechnologie, die für die digitale Verarbeitung und Generierung von Architektur relevant sind. Dazu gehören Vererbung, Instanziierung, Modularisierung und Schnittstellen. Diese Konzepte werden im Kontext der architektonischen Modellierung erläutert.

Wie werden Kiemles Berechnungsverfahren in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit analysiert Kiemles Berechnungsverfahren und untersucht deren Umsetzungsmöglichkeiten mit heutigen Technologien. Die Grenzen und Potenziale dieser Verfahren werden diskutiert. Die Attributierung von Information und Überraschung sowie der Entwurfsprozess unter dem Aspekt der Superierung werden detailliert untersucht.

Welche Aspekte der Architektur werden durch informationstechnische Abstraktion betrachtet?

Die Arbeit konzentriert sich auf die praktische Realisierung von Architektur durch informationstechnische Abstraktion. Dies umfasst die Verwendung von Parametern und Kreisrelationen im Designprozess, die Singularität von Gebäuden im Kontext informationstechnischer Architektur und die ökonomischen Aspekte von Serienfertigung.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?

Informationsästhetik, Architektur, Informationstechnologie, Zeichentheorie, Semiotik, Manfred Kiemle, Redundanz, Transinformation, Wahrscheinlichkeitslernen, digitale Generierung, automatischer Entwurf, ästhetische Architektur, Komplexität, Superierung.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit umfasst Kapitel zu Einführung und Zielsetzung, Grundlagen der Informationsästhetik, Grundlagen der Informationstechnologie, Berechnung von Architektur und Umsetzung in einer Software, Realisierung von Architektur durch informationstechnische Abstraktion und einen Ausblick auf Plattform und Interaktion. Jedes Kapitel enthält eine detaillierte Zusammenfassung im Hauptteil des HTML-Dokuments.

Was ist das übergeordnete Ziel der Arbeit?

Das übergeordnete Ziel ist es, einen neuen Ansatz für den architektonischen Entwurf zu erforschen, indem Zeichentheorie, Semiotik und Informationstechnologie kombiniert werden, um ästhetische Architektur mithilfe von Informationstechnologie zu entwerfen und zu generieren.

Welche konkreten Themenschwerpunkte werden behandelt?

Die Arbeit behandelt die Anwendung der Informationsästhetik auf den architektonischen Entwurf, die Digitalisierung und automatisierte Generierung von Architektur, die Verbindung von Zeichentheorie, Semiotik und Informationstechnologie, die Analyse und Bewertung von Kiemles Berechnungsverfahren und die Exploration neuer Methoden für den Entwurf ästhetischer Architektur mithilfe von Informationstechnologie.

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Details

Titel
Informationsästhetik unter den Aspekten der Informationstechnologie
Untertitel
Vom Zerlegen und artifiziellen Bereitstellen von Zeichen in der Architektur
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Wissensarchitektur)
Note
1,3
Autor
Marcus Lieder (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2017
Seiten
44
Katalognummer
V386589
ISBN (eBook)
9783668645837
ISBN (Buch)
9783668645844
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Architektur Gebäude Informationsästhetik Ästhetik Berechnung Plattform
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Marcus Lieder (Autor:in), 2017, Informationsästhetik unter den Aspekten der Informationstechnologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/386589
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Leseprobe aus  44  Seiten
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