Alkibiades ist zweifelsohne eine der umstrittensten Figuren der griechischen Geschichte. Mit einem Augenzwinkern könnte man ihn als Vorbild für viele Fußballer der Gegenwart betrachten. Denn so wie einige Fußballer die Vereine wechseln, so wechselte Alkibiades mehrfach die Seiten des Krieges. Die Arbeit zeichnet seine bewegte Biographie nach und betrachtet im Besonderen seine Rolle beim Beschluss des Feldzuges gegen Syrakus auf Sizilien, der den Athenern im Krieg gegen Sparta schließlich zum Verhängnis werden sollte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biographie des Alkibiades
- Der Beschluss der Sizilienexpedition aus der Sicht des Alkibiades
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle des Alkibiades beim Beschluss der Sizilienexpedition und seine Beweggründe. Sie analysiert, inwieweit seine Rede die Entscheidung der athenischen Volksversammlung beeinflusste. Die Analyse stützt sich auf die Quellen Thukydides und Plutarch.
- Alkibiades' Biographie und seine Persönlichkeit
- Die Debatte um die Sizilienexpedition in der athenischen Volksversammlung
- Alkibiades' Motive und Strategien
- Die Folgen des Beschlusses und Alkibiades' anschließende Flucht
- Die historische Einordnung der Ereignisse im Kontext des Peloponnesischen Krieges
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt den historischen Kontext der Sizilienexpedition (415-413 v. Chr.) im Peloponnesischen Krieg dar und hebt die Bedeutung Alkibiades' bei der Entscheidungsfindung hervor. Sie skizziert die Forschungsfrage nach dem Einfluss seiner Rede und seinen Motiven sowie die verwendeten Quellen, darunter Thukydides' "Der Peloponnesische Krieg" und Plutarchs Biographie des Alkibiades. Die Einleitung bettet die Expedition in den größeren Rahmen des Krieges und des Niedergangs Athens ein, wobei Perikles' Voraussicht über die Gefahren athenischer Überdehnung hervorgehoben wird.
Biographie des Alkibiades nach Plutarch: Dieses Kapitel präsentiert eine detaillierte Biographie Alkibiades, basierend auf Plutarchs Werk. Es beschreibt seine Herkunft aus angesehenen athenischen Familien, seine Beziehung zu Sokrates, seinen extravaganten Lebensstil und seine politische Karriere. Der Abschnitt beleuchtet den Wechsel zwischen Popularität und Misstrauen, der durch sein Verhalten geprägt war, und stellt sein Handeln im Kontext der athenischen Politik und Gesellschaft dar. Die Darstellung seiner Flucht nach Sparta und seiner Rolle als Berater für die Spartaner wird ebenfalls ausführlich behandelt, inklusive seines strategischen Ratgebers für Sparta im Krieg gegen Athen.
Schlüsselwörter
Alkibiades, Sizilienexpedition, Peloponnesischer Krieg, Athen, Sparta, Thukydides, Plutarch, Nikias, Lamachos, Hermenfrevel, athenische Demokratie, politische Strategie, militärische Führung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Alkibiades und der Beschluss der Sizilienexpedition
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Rolle des Alkibiades bei der Entscheidung für die Sizilienexpedition (415-413 v. Chr.) während des Peloponnesischen Krieges. Der Fokus liegt auf der Analyse seiner Rede vor der athenischen Volksversammlung und seinen Beweggründen für sein Handeln. Die Arbeit analysiert den Einfluss seiner Rhetorik auf den Beschluss und die daraus resultierenden Konsequenzen.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Analyse basiert hauptsächlich auf den Werken von Thukydides ("Der Peloponnesische Krieg") und Plutarch (Biographie des Alkibiades). Diese primären Quellen liefern den historischen Kontext und die detaillierten Informationen über Alkibiades und die Ereignisse um die Sizilienexpedition.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Alkibiades' Biographie und Persönlichkeit, die Debatte um die Sizilienexpedition in Athen, Alkibiades' Motive und Strategien, die Folgen des Beschlusses und Alkibiades' Flucht, sowie die Einordnung der Ereignisse im Kontext des Peloponnesischen Krieges. Die Arbeit beleuchtet auch die athenische Demokratie und die politische und militärische Führung der Zeit.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Biographie Alkibiades' (basierend auf Plutarch), ein Kapitel über Alkibiades' Rolle beim Beschluss der Sizilienexpedition und ein Fazit. Die Einleitung stellt den historischen Kontext dar und beschreibt die Forschungsfrage. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse.
Welche Rolle spielte Alkibiades beim Beschluss der Sizilienexpedition?
Die Arbeit untersucht detailliert Alkibiades' Einfluss auf den Beschluss der Sizilienexpedition. Sie analysiert seine Rede vor der athenischen Volksversammlung und seine strategischen Überlegungen. Es wird untersucht, inwieweit seine Argumente die Entscheidung der Athener beeinflusst haben und ob seine Motivationen rein strategisch oder auch egoistisch waren.
Welche Konsequenzen hatte der Beschluss der Sizilienexpedition?
Die Arbeit analysiert die Folgen des Beschlusses, der zur verheerenden Niederlage Athens führte. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Alkibiades' anschließender Flucht und seiner Rolle als Berater für Sparta im Krieg gegen Athen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Alkibiades, Sizilienexpedition, Peloponnesischer Krieg, Athen, Sparta, Thukydides, Plutarch, Nikias, Lamachos, Hermenfrevel, athenische Demokratie, politische Strategie, militärische Führung.
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- Jimmy Both (Autor), 2017, Schlitzohr oder Scharlatan? Über die Rolle des Alkibiades beim Beschluss der Sizilienexpedition, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/386657