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Der Begriff des Durchbruchs in Thomas Manns "Doktor Faustus"

Titel: Der Begriff des Durchbruchs in Thomas Manns "Doktor Faustus"

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2007 , 23 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Daniel Much (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Arbeit möchte ich das Konzept des Durchbruchs, sowohl auf die künstlerische Entwicklung von Adrian Leverkühn, als auch auf die politische Entwicklung Deutschlands in der Weimarer Ära bezogen, untersuchen und zeigen, dass sie beide zwar Ausdruck des „Deutschen Wesens“ sind, eine Deutung der Kunst als Indikator der politischen Entwicklung jedoch falsch ist.

In dem „Durchbruch“ Adrian Leverkühns sehe ich Nietzsches Entwurf eines „dionysischen Künstlers“ verwirklicht, der durch ein Rückwendung in frühere Epochen, die Krise der Kunst schöpferisch überwindet. Hierbei spielt Adrians „deutsches Wesen“ eine zentrale Rolle, da es erst den Durchbruch ermöglicht. Im politischen Durchbruch sehe ich ebenfalls einen Ausdruck typisch deutscher Eigenschaften, die hier jedoch nicht als schöpferische Elemente wirken, sondern destruktiv in die Katastrophe führen. Diese These sehe ich in den Essays von Thomas Mann gestützt, auf die ich mich hier beziehe.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Deutschland und der „Durchbruch“ - die politische Dimension
  • Adrian Leverkühn und der „Durchbruch“ in der Kunst - die ästhetische Dimension
    • Die Apocalypsis cum figuris
  • Die Frage nach der Deutung des Verhältnisses von Politik und Kunst
  • Das deutsche Wesen und der „Durchbruch“
  • Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Essay untersucht das Konzept des „Durchbruchs“ im Roman Doktor Faustus von Thomas Mann. Dabei werden sowohl die künstlerische Entwicklung von Adrian Leverkühn als auch die politische Entwicklung Deutschlands in der Weimarer Ära in den Blick genommen. Es wird gezeigt, dass beide zwar Ausdruck des „Deutschen Wesens“ sind, eine Deutung der Kunst als Indikator der politischen Entwicklung jedoch falsch ist.

  • Analyse des „Durchbruchs“ in der künstlerischen Entwicklung von Adrian Leverkühn
  • Beziehung zwischen „Durchbruch“ und dem „Deutschen Wesen“ in der Kunst
  • Untersuchung des „Durchbruchs“ in der politischen Entwicklung Deutschlands in der Weimarer Ära
  • Kritik an der Interpretation der Kunst als Indikator für die politische Entwicklung
  • Verknüpfung des „Durchbruchs“ mit dem Entwurf des „dionysischen Künstlers“ bei Nietzsche

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Der Essay stellt den Roman Doktor Faustus als Thomas Manns „wildestes Buch“ vor und erläutert die zentrale Figur des „deutschen Tonsetzers“ Adrian Leverkühn, der einen Pakt mit dem Teufel eingeht. Die Krise der Musik im Roman wird als Spiegelbild der Krise der Künste im ausgehenden Zeitalter der Aufklärung dargestellt. Der Essay hebt die Parallelen zwischen Adrian Leverkühns Biografie und der von Friedrich Nietzsche hervor, insbesondere in Bezug auf Krankheit und Schaffenskraft.

Deutschland und der „Durchbruch“ - die politische Dimension

Der Essay untersucht den Begriff des „Durchbruchs“ im Kontext der politischen Entwicklung Deutschlands in der Weimarer Ära. Der Erste Weltkrieg wird als Ausdruck des deutschen Strebens nach einem „Durchbruch“ zu einer neuen Lebensform und zur dominierenden Weltmacht interpretiert. Die „Psychologie des Durchbruchs“ wird im Essay als spezifisch deutsche Eigenschaft charakterisiert, die sich durch innere Spannungen und das Streben nach äußerer Aggression auszeichnet.

Schlüsselwörter

Der Essay widmet sich den zentralen Begriffen „Durchbruch“, „Deutsches Wesen“, „Dionysischer Künstler“, „Kunst“, „Politik“, „Weimarer Ära“, „Nationalsozialismus“, „Nietzsche“, „Thomas Mann“ und „Doktor Faustus“. Die Analyse des „Durchbruchs“ in beiden Dimensionen, Kunst und Politik, steht im Mittelpunkt und beleuchtet die Verbindung zu spezifisch deutschen Eigenschaften und die Rolle der Kunst im Spannungsfeld zwischen individueller Entwicklung und politischem Kontext.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Begriff des Durchbruchs in Thomas Manns "Doktor Faustus"
Hochschule
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg  (Deutsches Seminar II)
Veranstaltung
Hauptseminar: Thomas Manns Spätwerk
Note
2,0
Autor
Daniel Much (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
23
Katalognummer
V387214
ISBN (eBook)
9783668616028
ISBN (Buch)
9783668616035
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Thomas Mann Mann Faustus Doktor Faustus Adrian Leverkühn Durchbruch
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Daniel Much (Autor:in), 2007, Der Begriff des Durchbruchs in Thomas Manns "Doktor Faustus", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/387214
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  23  Seiten
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