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Der Mythos Arminius. Von antiken Quellen bis zur "Hermannsschlacht" von Heinrich von Kleist

Titre: Der Mythos Arminius. Von antiken Quellen bis zur "Hermannsschlacht" von Heinrich von Kleist

Thèse de Bachelor , 2016 , 35 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Marvin Damer (Auteur)

Histoire globale - Protohistoire, Antiquité
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Mehr als 2000 Jahre sind seit der legendären Varusschlacht des Jahres 9 n. Chr. vergangen. In ihr soll der Cheruskerfürst Arminius drei römische Legionen unter der Führung des Publius Quinctilius Varus besiegt haben. Nicht nur der Mythos um die Schlacht, sondern auch jener um die Person des Arminius überlebte die vielen Jahrhunderte und wirkt bis in die Gegenwart. Im Laufe der Jahrhunderte ist durch zahlreiche Verarbeitungen des Stoffes ein Gesamtbild jener Ereignisse im Teutoburger Wald entstanden, welches sich vermutlich stark von den tatsächlichen Ereignissen abhebt.

Aufgrund der Komplexität der Thematik kann sich dieses Umstandes nicht in Gänze gewidmet werden. Der Fokus dieser Untersuchung wird deshalb auf dem Mythos um Arminius liegen, wobei die Schlacht selbst von untergeordnetem Interesse sein wird. Herausgearbeitet werden sollen wesentliche Etappen in der Verarbeitung des Erzählstoffes. Eine Untersuchung der Darstellung des Arminius in den antiken Quellen wird hierbei von elementarer Bedeutung sein.

Die Frage, inwieweit der Mythos im 19. Jahrhundert zur Entwicklung eines nationalen Bewusstseins beigetragen hat und ob er tatsächlich als Gründungsmythos Deutschlands fungierte, stellt den Kern dieser Arbeit dar. Am Beispiel des Dramas "Die Hermannsschlacht" von Heinrich von Kleist soll erforscht werden, auf welche Weise und mit welchen Motiven der Mythos literarisch verarbeitet wurde. Die Untersuchung des Dramas, vor allem in Hinsicht auf die Wirkung im 19. Jahrhundert, soll folglich der zweite wesentliche Untersuchungsaspekt sein. Das Besondere dieser Forschungsarbeit wird es somit sein, dass es sich bei dieser zwar um eine geschichtswissenschaftliche Arbeit handelt, es jedoch häufig zu fachlichen Überschneidungen mit den Forschungsbereichen der Literaturwissenschaft und der Literaturgeschichte kommen wird. Die Frage nach der Verbindung von Literatur und historischer Entwicklung wird somit charakteristisch für diese Arbeit sein.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Arminius und die Germanen in den antiken Quellen.
  • Die Wiederentdeckung der Quellen und der Mythos um Arminius.
  • Über die Entstehung des Dramas „Die Hermannsschlacht“ von Heinrich von Kleist und ihre politische Bedeutung.
  • Das Drama im Kontext von Krieg und Befreiung und die Formierungsphase der Nationalbewegung
  • Die Rezeption des Dramas im Kontext der Reichsgründung und in den Jahren nach 1871
  • Schlussbetrachtung
  • Quellen- und Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit dem Mythos um Arminius und seiner Bedeutung für die Entwicklung des deutschen Nationalbewusstseins im 19. Jahrhundert. Dabei liegt der Fokus auf der Analyse des Dramas „Die Hermannsschlacht“ von Heinrich von Kleist und seiner Rezeption im Kontext der politischen und kulturellen Entwicklungen der Zeit.

  • Die Rolle des Arminiusmythos in der antiken Quellenlage
  • Die Wiederbelebung des Mythos im 19. Jahrhundert und seine politische Bedeutung
  • Die Verwendung des Stoffes im Drama „Die Hermannsschlacht“ von Heinrich von Kleist
  • Die Rezeption des Dramas im Kontext der Reichsgründung und der frühen Jahre des Deutschen Reiches
  • Die Verbindung von Literatur und historischer Entwicklung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Untersuchung der antiken Quellen, die die Hermannsschlacht und die Figur des Arminius behandeln. Dabei werden insbesondere die Werke von Tacitus, Cassius Dio und Velleius Paterculus beleuchtet, um ein Verständnis für die historische Entwicklung des Mythos zu schaffen. Im Anschluss wird die Wiederentdeckung des Stoffes durch die Humanisten im 16. Jahrhundert und seine Bedeutung für die Epoche der Aufklärung thematisiert.

Die folgenden Kapitel befassen sich mit der Entstehung des Dramas „Die Hermannsschlacht“ von Heinrich von Kleist und seiner Rezeption im 19. Jahrhundert. Hierbei wird die politische und kulturelle Bedeutung des Dramas im Kontext der deutschen Nationalbewegung beleuchtet, sowie die Frage untersucht, inwieweit der Arminiusmythos als Gründungsmythos Deutschlands fungierte.

Schlüsselwörter

Arminiusmythos, Hermannsschlacht, Heinrich von Kleist, „Die Hermannsschlacht“, deutsche Nationalbewegung, Gründungsmythos, antike Quellen, Literatur und Geschichte, Rezeption

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Résumé des informations

Titre
Der Mythos Arminius. Von antiken Quellen bis zur "Hermannsschlacht" von Heinrich von Kleist
Université
Humboldt-University of Berlin  (Institut für Geschichtswissenschaften)
Note
1,7
Auteur
Marvin Damer (Auteur)
Année de publication
2016
Pages
35
N° de catalogue
V387723
ISBN (ebook)
9783668620643
ISBN (Livre)
9783668620650
Langue
allemand
mots-clé
Arminius Mythos Heinrich von Kleist Hermannsschlacht Varusschlacht
Sécurité des produits
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Citation du texte
Marvin Damer (Auteur), 2016, Der Mythos Arminius. Von antiken Quellen bis zur "Hermannsschlacht" von Heinrich von Kleist, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/387723
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Extrait de  35  pages
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