Diese Arbeit befasst sich mit Social Media im Allgemeinen, deren Arten und Besonderheiten, sowie dem Social Media Marketing. Des Weiteren geht die Autorin auf Themenbereiche, wie Ziele von Social Media-Maßnahmen, Strategieentscheidung und Erfolgsmessung ein.
Da das Thema der sozialen Medien äußerst umfangreich ist, versucht die Autorin sich auf bestimmte Themengebiete zu spezialisieren und diese näher zu beschreiben. Sie möchte einen Einblick gewähren, wie wichtig und vorteilhaft die Nutzung von Social Media ist und dass sie eine große Rolle in der heutigen Gesellschaft spielen.
Des Weiteren unterteilt sich die Arbeit in drei Hauptkapitel und mehrere Unterkapitel. Im ersten Kapitel beschreibt die Autorin Allgemeines über Social Media. Im zweiten Kapitel wird der Themenbereich Social Media Marketing bearbeitet und im letzten Kapitel versucht die Autorin auf die Chancen und Risiken der Social Media näher einzugehen.
3. Social Media im Allgemeinen
3.2 Ausprägungsformen von Social Media
3.3 Zukunft der sozialen Medien
4. Social Media Marketing
4.1 Ziele
4.2.1 Planung und Zielfestlegung
4.2.2 Strategieentscheidung
4.2.3 Erfolgsmessung
5. Praxiseinsatz von Social Media
5.1 Chancen und Gründe für die Anwendung
5.2 Risiken bei der Nutzung von Social Media
6. Resümee
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Das Thema Social Media gewinnt von Jahr zu Jahr mehr an Bedeutung. Anhand folgenden Beispiels ist zu erkennen, dass 41,1 % aller österreichischen Unternehmen soziale Medien im Jahr 2014 nutzten.[1]
Bei der Nutzung von sozialen Medien sprechen zahlreiche Argumente für sich. Aus diesem Grund wird es immer wichtiger, sich als Unternehmen aktiv an den Social Media Maßnahmen zu beteiligen und sich im Web zu präsentieren.
Die Onlinekommunikation ermöglicht Unternehmen, sämtliche Ziele zu verfolgen und diese auch zu realisieren. Unternehmensziele wären zum Beispiel die Steigerung der Produkt- und Markenbekanntheit, Neukundengewinnung oder Kundenbindung.[2]
Social Media, wie Facebook, ermöglichen auf leichte Art und Weise mit seinen Kunden und Geschäftspartnern in Kontakt zu treten und dadurch entsteht ein ständiger Austausch an Informationen. Die sozialen Medien machen es möglich, mit Menschen auf der ganzen Welt zu kommunizieren.[3]
2. Ziel der Arbeit
Ziel dieser Arbeit ist es, einen Einblick in die umfangreiche Thematik der Social Media und deren Ausprägungsformen zu geben, ein Verständnis für die Strategieentscheidungen zu entwickeln und Gründe für ihren Einsatz näher zu bringen.
3. Social Media im Allgemeinen
Soziale Medien gewinnen im täglichen Leben immer mehr an Bedeutung der Internetnutzer und haben sich daher bei den relevanten Zielgruppen durchgesetzt. Aus diesem Grund nutzen nun auch Unternehmen die sozialen Medien aktiv für ihre Unternehmenskommunikation.[4]
Im Allgemeinen versteht man unter Social Media alle sozialen Medien. Grundsätzlich fällt alles in den Bereich Social Media, solange Nutzer die Möglichkeit haben, etwas beizutragen und sich gegenseitig auszutauschen. Des Weiteren geht die Kommunikation über ein reines Zweiergespräch hinaus.[5]
Der Begriff „Social Media“ wird auch oft über die Plattform definiert, die verwendet wird. Viele Plattformen haben zahlreiche Gemeinsamkeiten, daher ist auch die Abgrenzung zwischen den einzelnen Netzwerken oftmals sehr schwierig. Zu den sozialen Medien zählen zum Beispiel Social Networks (Facebook, Google+ etc.), Blog-Plattformen, Microblogs (Twitter, Tumblr etc.) und Content-Sharing-Plattformen (Youtube, Instagram etc.). Weiters zählen auch Foren, Bewertungsplattformen (gute-banken.de), Wikis und Social Bookmarking (delicious.com) zu den Social Media.[6]
Heute sind 96 Prozent aller aktiven, jugendlichen Internetnutzer einem sozialen Netzwerk beigetreten.[7] Zum Beispiel Facebook verfügt bereits über 500 Millionen Nutzer und täglich kommen mehr Mitglieder hinzu.[8]
Es gibt zwei wesentliche Merkmale, die für Social Media sprechen. Zum Ersten können die Nutzer ihre Inhalte selbst erstellen, wie zum Beispiel eine Präsentation hochladen oder einen Post schreiben.[9]
Diese Funktion definiert man mit dem Begriff User-generated Content (UGC). Das zweite Merkmal ist, dass die Nutzer auf die Postings anderer reagieren können. Entweder durch den Like-Button auf Facebook, das +1 auf Google+ oder den Daumen nach oben bzw. nach unten auf Youtube. Darüber hinaus haben die User auch die Möglichkeit die Inhalte an Freunde oder Bekannte weiterzuleiten und können Kommentare bei allen Postings anderer hinterlassen. Diese Funktion dient dazu, um mehr Interaktion zwischen den einzelnen Nutzern stattfinden zu lassen. Zusätzlich weisen die meisten sozialen Netzwerke auch eine Abonnentenfunktion auf, wie zum Beispiel auf Facebook durch eine Kontaktanfrage.[10]
3.1 Entwicklung
Im Jahr 1989 entstand eine vollkommen neue Kommunikationstechnologie durch die Entwicklung des World Wide Webs.[11]
Anfangs beherrschten das „Web 1.0“ hauptsächlich Websites und Portale, die nur der Information dienten. Zwar wurde auch schon damals kommuniziert, jedoch meisten über E-Mail oder Chats. Der Ursprung der Social Media sind Foren und Chats. Im Jahr 1997 wurde das sogenannte Wort „Weblog“ erfunden – ein Vorläufer der heutigen Blogs. Später, 2001, wurde die nächste große Plattform gegründet: Wikipedia. Der Durchbruch gelang 2003, als die ersten Social-Networking-Plattformen entstanden, wie zum Beispiel Myspace.[12]
Im Jahr 2004 startete Facebook, zuerst nur als kleines Netzwerk für Harvard-Studenten. Anschließend wurde es für immer mehr Studenten und schlussendlich für die gesamte Weltbevölkerung, geöffnet. Die darauffolgenden zwei Jahre entstanden YouTube und Twitter.[13]
Google scheiterte bereits vor Jahren an dem Versuch, ein soziales Netzwerk zu gründen, wagte 2011 mit Google+ dennoch einen neuen Versuch.
Google arbeitet häufig daran, Google+ zu verbessern, um noch mehr Möglichkeiten zu schaffen. Deshalb sollte diese Plattform noch nicht abgeschrieben werden, denn möglicherweise ist Google+ die Zukunft der sozialen Netzwerke.[14]
3.2 Ausprägungsformen von Social Media
Grundsätzlich ist es schwierig, die große Anzahl an verschiedenen Arten von Social Media einzuordnen. Aufgrund ihrer Funktionalität ist es oftmals problematisch, eine Grenze zwischen den einzelnen Medien zu setzen.[15] „Social Media sind vielfältig, dynamisch und ausgesprochen heterogen.“[16]
Zu den Ausprägungsformen zählen nicht nur Blogs, Foren und Wikis, sondern auch Videoportale und Social Networks.[17]
3.2.1 Blogs
Der Begriff „Blog“ leitet sich vom Wort „Weblog“ ab und steht für die beiden Worte „web“ und „log“. „Weblog“ bedeutet so viel wie das „Logbuch des Netzes“.[18]
Ein Blog ist wie eine Webseite, die in bestimmten Zeitabständen immer neue Einträge enthält. Er wird wie ein Online-Tagebuch oder ein Journal geführt und dem Blogger steht es frei, seine Inhalte selbst zu verwalten. Blogs werden öffentlich oder privat geführt. Alle Einträge können kommentiert werden und somit stehen die neuesten Einträge immer an oberster Stelle des Blogs. Vor allem für Unternehmen bietet das direkte Feedback der Kunden einen großen Vorteil. [19]
Weiters können Beiträge mit einem Really Simple Syndication-Reader (RSS-Reader) abonniert werden. Blogs dienen der Kommunikation innerhalb des Unternehmens, stellen aber auch eine Diskussionsplattform für Kunden dar.[20]
3.2.2 Wikis
Wikis sind Webseiten und können von mehreren Personen bearbeitet und ergänzt werden.[21] Die Grundidee der Wikis ist, dass die Autoren ihr Wissen und ihre Erfahrung ausdrücken und diese Inhalte mit anderen teilen können. Im Gegensatz zu Foren, sind Wikis nur für die Ergänzung von Artikeln und nicht zur Beantwortung von Fragen gedacht. Wikipedia ist weltweit der bekannteste Vertreter der Wikis. Mittlerweile entstanden auch einige andere themenspezifische Wikis, wie zum Beispiel Wikibooks oder Wikinews.[22]
2011 wurde Wikipedia in deutscher Sprache gegründet und beinhaltet mittlerweile 1.203.570 Artikeln. Somit ist sie die zweitgrößte Wikipedia nach der Englischsprachigen. Für Wikipedia spricht, dass sie jedem kostenlos und frei verwendbar zur Verfügung steht.[23]
3.2.3 Social Networks
Das weitverbreiteste Element der Social Media sind die Social Networks bzw. Social Communities.[24] Soziale Netzwerke sind Portale oder Web 2.0-Dienste, in denen sich Webuser miteinander vernetzen können. Eines der besonderen Kennzeichen von Social Networks sind die Profile, die jeder User erstellen kann.[25]
Alle aktiven Nutzer verbringen einen Großteil ihrer Onlinezeit in sozialen Netzwerken, wie zum Beispiel Facebook oder Twitter. Nicht grundlos findet ein enormer Teil der Onlinekommunikation in den sozialen Netzwerken statt.[26]
Das weltweit bekannteste und größte soziale Netzwerk ist zweifellos Facebook mit 1,39 Milliarden Mitgliedern.[27]
Auch die Zahl der Nutzer von Social Networks ist gigantisch und sie nimmt von Tag zu Tag zu. Soziale Netzwerke haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung dazugewonnen und wurden dadurch zum zentralen Standort des Informationsaustauschs. Da sich die potenziellen Kunden in den Social Networks bewegen, müssen auch die Unternehmen aktiv werden.[28]
Durch die Aktivitäten der User ist es den Unternehmern möglich, mehr über das Verhalten der Kunden zu erfahren, die Beziehung zu den einzelnen Kunden zu stärken und mehr Reichweite zu produzieren.[29]
3.3 Zukunft der sozialen Medien
Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Produktentwicklung veränderten sich völlig. Vor Jahren war Social Media Marketing noch die Aufgabe von Praktikanten und heute entwickeln sich dadurch vollkommen neue Berufsbilder. In der Zukunft werden auch kleine und mittelgroße Unternehmen immer mehr Einsatz in den sozialen Medien zeigen. Zahlreiche Funktionen werden in den Geschäftsalltag eingebunden und auch die Kommunikation innerhalb eines Unternehmens wird sich verändern.[30]
Darüber hinaus werden in Zukunft noch mehr Menschen das Internet aktiv nutzen, vor allem für soziale Kontakte. Aus diesem Grund wird die Vernetzung zwischen den sozialen Medien noch viel stärker. Auch die Werbetreibenden werden zu mehr Aktivität angeregt. In Folge dessen sollten Unternehmen mit der Präsenz im Netz beginnen, da beinahe kein Weg an der Nutzung der sozialen Medien vorbeiführt.[31] „Social Media Marketing ist kein Trend mehr, sondern ein Muss!“[32]
- Quote paper
- Maria Priller (Author), 2015, Social Media zur Vertriebsunterstützung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/387845
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