In dieser Arbeit wird versucht, auf folgende Frage Antwort zu finden: Wie können wirtschaftliche Unternehmen organisationale Legitimität gewinnen, bewahren und im Verlustfall wieder herstellen?
Unternehmen als einzelne, für sich stehende und von seiner Umwelt nicht oder kaum beeinflusste Einheiten zu betrachten ist seit dem Fortschritt der Globalisierung und die dadurch entstandene Vernetzung nicht mehr möglich. Um Gewinn zu erwirtschaften und damit sein Bestehen zu sichern, muss ein Unternehmen heutzutage eine Vielzahl von Anforderungen und Erwartungen erfüllen, die von unterschiedlichsten Gruppen und Personenkreisen geäußert werden. Diese sogenannten Stakeholder können sich beispielsweise aus den Endverbrauchern, der Gruppe der Arbeitnehmer, anderen Wettbewerben oder Lieferanten und Abnehmern zusammensetzen. Unternehmen stehen also in einem ständigen Austausch und Interaktionen mit ihrer aus diesen Bezugsgruppen zusammengesetzten Umwelt.
Inhaltsverzeichnis
- Unternehmen als einzelne, für sich stehende und von seiner Umwelt nicht oder kaum beeinflusste Einheiten
- Neo-institutionalistische Ansätze
- Legitimität als eine der wichtigsten Ressourcen
- Kontrolle und Normierung der Handlungen des Unternehmens
- Die Wichtigkeit der Legitimation
- Legitimitätsbegriff und seine verschiedenen Arten
- Legitimitätsgewinnung
- DocMorris als Beispiel für ein junges Unternehmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, wie wirtschaftliche Unternehmen organisationale Legitimität gewinnen, bewahren und im Verlustfall wieder herstellen können. Sie fokussiert sich dabei auf die Bedeutung von Legitimität für das Überleben und die Weiterentwicklung von Unternehmen in einer globalisierten und vernetzten Welt. Die Arbeit analysiert den Einfluss von Stakeholdern, die verschiedenen Arten von Legitimität und die Mechanismen, die zur Gewinnung, Bewahrung und Wiederherstellung von Legitimität eingesetzt werden können.
- Die Bedeutung von Legitimität für das Überleben und die Weiterentwicklung von Unternehmen
- Der Einfluss von Stakeholdern auf die Legitimität von Unternehmen
- Die verschiedenen Arten von Legitimität (pragmatische, kognitive, moralische)
- Mechanismen zur Gewinnung, Bewahrung und Wiederherstellung von Legitimität
- Die Rolle von Isomorphie im Legitimitätsprozess
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel definiert den Begriff der Legitimität und erläutert, warum sie für Unternehmen essenziell ist, um in einer globalisierten und vernetzten Welt erfolgreich zu sein. Es beleuchtet die Interaktionen zwischen Unternehmen und ihrer Umwelt, die durch verschiedene Stakeholder-Gruppen geprägt sind.
- Das zweite Kapitel untersucht die Rolle von Stakeholdern und deren Einfluss auf die Legitimität von Unternehmen. Es beschreibt, wie Stakeholder ihre Erwartungen und Anforderungen an Unternehmen formulieren und diese als Druckmittel für die Anpassung von Unternehmen an gesellschaftliche Normen einsetzen.
- Das dritte Kapitel analysiert die verschiedenen Arten von Legitimität, nämlich pragmatische, kognitive und moralische Legitimität, und erläutert deren Bedeutung für die unterschiedlichen Phasen der Legitimitätsentwicklung.
- Das vierte Kapitel widmet sich dem Thema der Legitimitätsgewinnung und stellt anhand des Beispiels von DocMorris, einer Internetapotheke, dar, wie ein junges Unternehmen Legitimität in einer neuen und kompetitiven Marktsituation erlangen kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit Themen wie organisationale Legitimität, Stakeholder-Management, neo-institutionalistische Ansätze, Isomorphie, pragmatische, kognitive und moralische Legitimität, Legitimitätsgewinnung, Legitimitätsbewahrung, Legitimitätsverlust und Wiederherstellung von Legitimität.
- Arbeit zitieren
- Jessika Müller (Autor:in), 2016, Wie können wirtschaftliche Unternehmen ihre organisationale Legitimation gewinnen, bewahren und im Verlustfall wieder herstellen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388074