Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die pädagogischen Ansichten im Zuge der Reformpädagogik grundlegend erneuert. Durch den Umschwung entstanden viele neue Konzepte, unter anderem auch die Pädagogik von Maria Montessori und Rudolf Steiner. Zwei bedeutende Ansätze, die die Sichtweise auf das Kind und die Entwicklung des Kindes grundlegend verändert haben.
Diese Arbeit soll die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Montessori- und Waldorfpädagogik
darstellen. Zunächst werden die Grundgedanken der Montessori-Pädagogik näher betrachtet, sowie die Entwicklungsvorstellung von Maria Montessori, um danach einen Blick auf das Bild vom Kind, die Spielmaterialien und die Rolle des Pädagogen zu werfen. Anschließend erfolgt im gleichen Ansatz die Darstellung der Waldorfpädagogik.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundgedanken der Montessori-Pädagogik
- Die Entwicklungsvorstellung
- Das Bild vom Kind
- Das Spielmaterial
- Die Rolle des Erziehers
- Grundgedanken der Waldorfpädagogik
- Die Entwicklungsvorstellung
- Das Bild vom Kind
- Das Spielmaterial
- Die Rolle des Erziehers
- Vergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Montessori- und der Waldorfpädagogik herauszuarbeiten. Sie befasst sich mit den Grundgedanken beider pädagogischen Ansätze und beleuchtet insbesondere die Entwicklungsvorstellungen, das Bild vom Kind, die Rolle des Erziehers sowie die Bedeutung von Spielmaterialien.
- Vergleich der Entwicklungsvorstellungen von Montessori und Steiner
- Analyse des Kindbildes in beiden Pädagogiken
- Untersuchung der Bedeutung von Spielmaterialien in Montessori und Waldorf
- Betrachtung der Rolle des Erziehers in beiden Ansätzen
- Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden der beiden Konzepte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Montessori- und Waldorfpädagogik ein und beleuchtet die Bedeutung beider Ansätze in der Geschichte der Reformpädagogik. Das erste Kapitel befasst sich mit den Grundgedanken der Montessori-Pädagogik und beleuchtet insbesondere die Entwicklungsvorstellung von Maria Montessori. Sie sieht die Kindheit als ein eigenständiges Stadium der Menschheit an und betont die Bedeutung der "sensiblen Perioden" für die kindliche Entwicklung. Diese Perioden sind besondere Empfänglichkeitszeitspannen, in denen Kinder bestimmte Fähigkeiten besonders leicht erlernen können.
Schlüsselwörter
Montessori-Pädagogik, Waldorfpädagogik, Reformpädagogik, Entwicklungsvorstellung, Kindbild, Spielmaterial, Rolle des Erziehers, sensible Perioden, Fleischwerdung, Selbstständigkeit, Ganzheitlichkeit.
- Arbeit zitieren
- Janina B. (Autor:in), 2015, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Montessori- und Waldorfpädagogik. Das Bild vom Kind, Spielmaterialien und die Rolle des Pädagogen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388143