In der vorliegenden Arbeit gebe ich die Ansichten von Wolfgang Klug, aus seinem Beitrag „Braucht die Soziale Arbeit eine Ethik? - Ethische Fragestellungen als Beitrag zur Diskussion der Sozialarbeitswissenschaft im Kontext ökonomischer Herausforderungen,“ wieder und gehe dabei zuerst auf zwei Einwände gegen eine wissenschaftliche Ethik ein, mit denen sich Klug beschäftigt. Anschliessend schildere ich meine eigene Sichtweise und bewerte diese Einwände.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Autor
- Vorbemerkungen
- Zwei Einwände gegen eine wissenschaftliche Ethik in der Sozialen Arbeit
- Klugs Betrachtungsweise der Ethik – Abgrenzung zur transzendentalen Ethik
- Berufsethik als Mindestvoraussetzung für die Soziale Arbeit
- Reichen Verpflichtungen des Berufcodes bis ins Privatleben?
- Problematik eines Konflikts mit den Dienstgebern – helfen die deutsche Berufsordnung?
- Weshalb sollte die philosophische Reflexion empirischer Daten helfen?
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit den Ansichten von Wolfgang Klug auseinander, die er in seinem Beitrag „Braucht die Soziale Arbeit eine Ethik?“ darlegt. Der Fokus liegt dabei auf zwei Einwänden gegen eine wissenschaftliche Ethik in der Sozialen Arbeit, die Klug analysiert. Anschließend werden die Einwände aus einer eigenen Perspektive beleuchtet und bewertet.
- Analyse von Einwänden gegen eine wissenschaftliche Ethik in der Sozialen Arbeit
- Klugs Herangehensweise an die Ethik und Abgrenzung zur transzendentalen Ethik
- Die Notwendigkeit einer Berufsethik als Grundlage für die Soziale Arbeit
- Die Reichweite von Berufscodes und ihre Bedeutung in Konfliktfällen
- Die Rolle der philosophischen Reflexion von empirischen Daten in der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text stellt die Ansichten von Wolfgang Klug aus seinem Beitrag „Braucht die Soziale Arbeit eine Ethik?“ vor und konzentriert sich auf zwei Einwände gegen eine wissenschaftliche Ethik in der Sozialen Arbeit. Die Arbeit beleuchtet Klugs Herangehensweise an die Ethik und die Notwendigkeit einer Berufsethik.
- Zum Autor: Es wird ein kurzer Lebenslauf von Wolfgang Klug präsentiert, der sich mit seinen beruflichen Stationen und Qualifikationen beschäftigt.
- Vorbemerkungen: Die Einleitung erläutert die Relevanz einer ethischen Reflexion im postmodernen Zeitalter und stellt die These von Wolfgang Klug vor, dass Soziale Arbeit eine wissenschaftliche Ethik braucht.
- Zwei Einwände gegen eine wissenschaftliche Ethik in der Sozialen Arbeit: Dieses Kapitel behandelt zwei Hauptargumente gegen eine ethische Reflexion in der Sozialen Arbeit. Zum einen wird die Perspektive einer technizistisch orientierten Sozialtechnologie vorgestellt, die die Soziale Arbeit als reine Technik betrachtet. Zum anderen wird die Argumentation aufgezeigt, dass aufgrund der Pluralisierung von Lebensentwürfen und kultureller Vielfalt eine eindeutige Festlegung auf ein „gelungenes Leben“ nicht mehr möglich ist.
- Klugs Betrachtungsweise der Ethik – Abgrenzung zur transzendentalen Ethik: In diesem Abschnitt wird die Methodik, die Klug für die Betrachtung der Ethik verwendet, beschrieben und von einer transzendentalen Ethik abgegrenzt.
- Berufsethik als Mindestvoraussetzung für die Soziale Arbeit: Dieses Kapitel untersucht die Notwendigkeit einer Berufsethik und reflektiert die Berufscodes verschiedener Berufsverbände in Bezug auf die Reichweite von Verbindlichkeiten und die Konfliktklärungshilfe mit ArbeitgeberInnen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der Ethik in der Sozialen Arbeit, der Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Ethik, der Abgrenzung zu einer transzendentalen Ethik und der Rolle der Berufsethik. Weitere wichtige Begriffe sind technizistisch orientierte Sozialtechnologie, Pluralisierung von Lebensentwürfen, kulturelle Vielfalt, soziale Gerechtigkeit und die philosophische Reflexion von empirischen Daten.
- Arbeit zitieren
- Elisabeth Köchl (Autor:in), 2010, Braucht die Soziale Arbeit eine Ethik? Auseinandersetzung mit Perspektiven von Wolfgang Klug, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388197