Neue Deutsche Literaturgeschichte. Eine Zusammenfassung nach P. J. Brenner in Stichpunkten


Zusammenfassung, 2018

21 Seiten, Note: 1,0

Chris K. (Autor:in)


Leseprobe


Inhalt

Barock

Frühaufklärung

Aufklärung

Sturm und Drang

Weimarer Klassik

Romantik

Biedermeierzeit

Realismus

Moderne

Wiener Moderne

Ästhetizismus

Futurismus

Expressionismus

Kriegsbeginn

Dada

Kriegsende

Phänomen Massengesellschaft

Weimarer Republik

Theater

Trivialliteratur

1933 Nationalsozialismus

Exil

Nachkriegszeit

Dramatik der 50er

Entwicklung Ost-West

DDR 50er

Die 60er

Die 68er Bewegung

Nach 68er

Berliner Republik

Quelle

Barock

Autoren

Martin Opitz, Johann Rist, Rudolf Weckerlin, Andreas Gryphius, Daniel Casper von Lohenstein, Hans Jakob Chritstoffel von Grimmelshausen, Petrarca, Hoffman Rheingau

Charakteristika

Drang zur Reglementierung

17. Jhd.: Sprachgesellschaften (Volkssprache, Fremdwörter)

Begriff Konstanzia

Petrarkismus, Mann himmelt Frau an

Literarische Mystik, Religion hat großen Einfluss

Im aufgehenden 17 Jhd. gibt es neben Mystik noch eine andere Gegenbewegung gegen den damaligen Protestantismus. Der Wirkungsmächtigste ist der Pietismus.

Prudentia ist ein Ideal der Barockzeit. Politische Klugheit, die dem Schüler als Instrument zur Selbstbehauptung im Leben dient.

Schultheater, Jesuitentheater

Werke

Martin Opitz: „Buch von der deutschen Poeterei“

Zeitlich nach Opitz => Johann Rist: „Irenaomachia“

Von lyrikhistorischer Bedeutung sind Weckerlins „Oden und Gesänge“ von 1618/19

Grimmelshausen „Simplicissimus“: Verarbeitung 30 J. Krieg, Weiterverarbeitung des Textes durch Brecht. Einsicht in die Unbeständigkeit der Welt.

Francesco Petrarca 366 Gedichte seines „Canzoniere“

Andreas Gryphius bedeutendster Lyriker seiner Zeit. „Sonette“ 1637; Er hat vier Trauerspiele geschrieben.

Daniel Casper von Lohnstein: sechs Trauerspiele.

Andreas Gryphius: „Leo Amenius“

Frühaufklärung

Autoren

Christian Wolf, Johann Christoph Gottsched, Johann Elias Schlegel, Christian Fürchtegott Gellert, Brockes

Charakteristika

Lyrik der Frühaufklärung ist durchgehend Lehrdichtung

Rationalismus

Sächsische Typenkomödie, Leipzig-zürischer Literaturstreit

Ein Erfolg zur Überwindung des Rationalismus ist mit dem Aufstieg des Romans verbunden. Die Erfolgsgeschichte der Gattung beginnt mit Johann Gottfried Schnabels: „Wunderlichen Fata einiger Seefahrer“.

Rationalismus wird auch durch neue Naturauffassung verdrängt.

Robinsonale

1755 Erdbeben Lissabon

Werke

Bertold Heinrich Brockes: „Irdisches Vergnügen in Gott“

Johann Christoph Gottsched: „Der Biedermann“, „Die Vernünftigen Tadlerinnen“

Er hat zur Verbürgerlichung der deutschen Literatur beigetragen

Leibniz „Theodizee“

Schnabels „Insel Felsenburg“

Christian Fürchtegott Gellert und Lessing machte Fabeln, die auf Gesellschaftskritik zielen. Noch mehr Erfolg hatte Gellert mit „Oden und Liedern“.

Gellert führte eine neue Dramengattung aus Frankreich ein. Die „Comedie lamoyante“.

Aufklärung

Autoren

Friedrich Gottlieb Kloppstock, Johann Gottfried Herder, Karl Phillip Moritz, Goethe, Schiller, Johann Georg Forster, Wieland, Kleist, Lessing

Charakteristika

Mitleid im Drama, Bürgerliche Trauerspiele

Hamburgische Dramaturgie

Weiterentwicklung des Dramas geschieht durch Sturm und Drang.

Werke

1. Bürgerliches Trauerspiel: „Miss Sara Sampson“ von Lessing, „Emilia Galotti“; Familie spielte zentrale Rolle, Moral wird propagiert. Bürgerliches Trauerspiel spielt im privaten

Einen anderen Weg geht Lessing mit „Minna von Barnhelm“. Dieses ist ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung des deutschen Dramas.

Lessings Hauptinteresse ist Gestaltung des Charakters. Erregung von Frucht und Mitleid auf der Bühne. Es ist von Shakespeare inspiriert. Er bekämpfte klassisches Drama. Dieses wird zum aufklärerischen Drama

Lessing: „Nathan der Weise“

Sturm und Drang

Autoren

J.G. Herder, Schiller, Lenz, Wieland, Moritz, Forster, Goethe, Kant

Charakteristika

Thema des Sturm und Drang ist der Gegensatz zwischen nach Selbstverwirklichung drängendem Individuum und einer Gesellschaft und einer Gesellschaft die in rationalistischer Organisation erstarrt ist.

Die Aufklärung hat rationalistische und gesellschaftskritische Impulse

Der Sturm und Drang hat nur wenige Romane hervorgebracht

Aber viele Reiseberichte

Wieland => Romane wurden wichtig. Trat dem Sturm und Drang moderat entgegen. Erneuerer der Verserzählung.

Am Ende der Aufklärung steht Kant: Gebrauch des Verstandes an staatliche und gesellschaftliche Voraussetzungen gebunden.

Werke

1781 Schiller: „Räuber“

Goethe: „Leiden des jungen Werther“, 1774

Gothe: „Sesenheimer Gedichte“, „Lenz“

Erlebnislyrik: „Willkommen und Abschied“

Lenz: „Buchmeister“, „die Soldaten“…. Dient der Gesellschaftskritik

Die Romanentwicklung zerfällt seit den 1770er Jahren in verschiedene Gattungen. Eine vermittelnde Funktion zwischen einem Charakterroman „Agaton“ und dem empfindsamen Roman nimmt Sophie von la Roche ein. 1771 erscheinen: „Geschichte des Fräuleins von Sternheim“.

Karl Philipp Moritz: „Anton Reise“. Ist Höhepunkt der aufklärerischen Romanentwicklung mit der Darstellung des Bildungsweges eines typischen Intellektuellen im 18 Jhd. Weiteres: „Magazin für Erfahrungsseelenkunde“

Johann Georg Forster: „Reise um die Welt“

Weimarer Klassik

Autoren

Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Gottfried Herder, Jean-Paul, Kleist, Moritz. Jean Paul: nicht einordbar,

Charakteristika

Christoph Martin Wieland ist Kristallisationspunkt um den das Leben in Weimar zentriert wird.

In Weimar haben sich Goethe und Schiller zusammengetan.

Schiller formuliert jene Entfremdungstheorie, die in der deutschen Philosophietradition einen entscheidenden Einfluss hinterlassen wird. Von den Romantikern über Hegel bis zu Marx und im 20. Jhd. bis Adorno, ist Gedanke von zentraler Bedeutung, dass der Mensch der Natur, der Gesellschaft und schließlich sich selbst entfremdet sei.

Gegensatz Goethe, Schiller

Die Humanität zeigt Brüche

Weimarer Klassik ist auch die Wiederbelebung des Griechenideals, Antikenbegeisterung

Werke

„Der Geisterseher“ von Schiller

Goethe: „Wilhelm Meisters Lehrjahre“

Goethe: „Wanderjahre“

Goethe: „Iphigenie auf Tauris“

Urfaust stammt aus 70ern. Ein erstes Fragment von 1790. Der vollständige erste Teil erschien 1808, der zweite Teil in Goethes Todesjahr 1832.

Weder die Aufklärung mit ihrer rationalistisch eingeschränkten Glücks- und Erkenntniskonzeption noch die genialistische Anthropologie des Sturm und Drang noch das Harmonieideal der Klassik werden im Faust akzeptiert

Goethe Roman: „Wilhem Meisters Lehrjahre,“, „Werther“

Schiller: „Wellensteintriologie“

Schiller stirbt 1805, 1805 Ende Weimarer Klassik

Schillers Übergang von einer Sturm und Drang Phase zur klassischen Periode lässt sich an seinem Drama „Don Carlos Infant von Spanien“ ablesen.

Karl Phillip Moritz: „Über die bildende Nachahmung des Schönen“ 1788

Hermann und Dorothea => franz. Revolution

Wilhelm Tell

Romantik

Autoren

Friedrich Hölderlin, Novalis = Freiherr von Hanenburg, Heinrich von Kleist, Friedrich und August Wilhelm Schlegel, Joseph von Eichendorf, Jakob + Wilhelm Grimm, Günter Grass, Heinrich von Kleist

Charakterisierung

Entwicklungsstränge der Romantik: Frühromantik, Heidelberger Romantik.

Der Roman ist die Hauptgattung der Romantik

Kleist schafft eine künstlerische Form, die die Darstellung der Unordnung in Mensch und Welt intensiviert. Seine Texte sind subversive Gegenentwürfe gegen die seinerzeit dominierende klassizistisch-harmonische Kunstauffassung

Volksmärchen sind eng begleitet mit der Entstehung von Kunstmärchen.

Werke

Novalis war einer der bedeutendsten unter den romantischen Autoren besonders mit der Aphorismensammlung „Blütenstaubfragmente“ von 1798.

Wie Schlegel schreibt auch Novalis Bildungsromane, dessen Handlung in das Mittelalter verlegt wird.

Berühmteste Heinrich von Kleist Erzählung: „Michael Kohlhaas“. Mit Schilderung des Zerfalls einer Rechtsordnung, in der sich das Individuum behaupten muss.

Meistgelesener Roman der Epoche um 1800: Christian August Vulpius: „Rinaldo Rinaldini“ 1799

Hölderlin: beide Bände des „Hyperion“

Heinrich Kleist: „Berliner Abendblätter“ erste Zeitung!; „Pentesiliea“, „Erdbeben in Chili“

Friedrich Schlegel: „Progressive Universalpoesie“

Goethe: „Faust“

Goethes letzter Roman: „Wilhelm Meister Wanderjahre.“ Gattung Universalroman.

Eichendorff: „Aus dem Leben eines Taugenichts“ Dies verweist am Ende der romantischen Epoche auf jenes Syndrom der sozialen Entwurzelung, dem die romantische Generation ihre Eigenart verlangt.

Grimm: „Hausmärchen“

„Der blonde Eckbert“ = Kunstmärchen; Die Nachtseite der Romantik. Über dunkle Seite der Psyche des Menschen und das äußere des Naturwerden (auch romantisches Denken). Man will die Natur in ihren inneren Zusammenhängen begreifen.

Biedermeierzeit

Autoren

Wilhelm + Alexander von Humbold, Albert von Chamisso, Anette von Droste Hulshoff, Georg Büchner, Grabbe, Hegel, Boerne, Heine

Charakteristika

Die Aufklärung geht um 1810 ebenso zu Ende wie die Klassik. Die Folgezeit ist die Biedermeierzeit, die sich noch mit der Romantik überschneidet.

Sie Umfasst Spätromantik, die konservative, biedermeierliche Dichtung mit den Ausläufern im Wiener Volkstheater.

Anette von Droste-Hülshoff: neben Möhrike wichtigste Representantin der Biedermeiezeit

Eigenarten des biedermeierlichen: In westfälischer Heimat verwurzelt, zeigen zugleich eine Neigung zum mystischen, das die Geborgenheit der Heimat gefährdet. Zerrissenheit, die weder formal noch inhaltlich noch ideologisch zur Versöhnung findet.

Alexander von Humbold: verbindet Ideen des Neuhumanismus und der romantischen Naturphilosophie mit Erfahrungswissenschaften.

Restaurationszeit: Alte Werte von Napoleon sollen zurückgebracht werden

Werke

Fichte: „Reden an deutsche Nation“

Lesedrama: „Die hundert Tage

Büchner: „Dantons Tod“ 1835, „Der Lenz“, „Woyzeck“

Vormärz

Autoren

Heinrich Heine, Adalbert Stifter, Georg Werth, Freiligrath, Herwegh

Börne vertritt radikalen Liberalismus aber nicht mehr einen der Aufklärung

Georg Weerth macht eher Lyrik

Werke

Börnes Briefe aus Paris.

Heinrich Heine: „Die Romantik“ 1820. Seine erste Prosa-Publikation.

Heines größter Erfolg ist die Gedichtsammlung: „Das Buch der Lieder“ 1827

Realismus

Autoren

Gustav Freytag, Gottfried Keller, Theodor Storm, Richard Wagner, Wilhelm Busch, Teodor Fontane, Wilhelm Raabe, Thomas Mann, Richard Wagner, Konrad Ferdinand Meyer, Friedrich Gerstäcker, Karl May

Charakteristika

Die großen realistischen Autoren sind sich einig darüber, dass die hässlichen Seiten der Wirklichkeit keinen Platz in der Literatur haben dürfen. Sie sollen nicht verschwinden aber durch Poetisierung transformiert werden.

Novellen waren typisch. Das Publikum verlangte diese kürzere und abwechslungsreichen Inhalte ebenso Personencharakterisierung und Stereotypisierung.

Aber es wurden auch Reise- und Abenteuerromane produziert.

[...]

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Neue Deutsche Literaturgeschichte. Eine Zusammenfassung nach P. J. Brenner in Stichpunkten
Hochschule
Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Note
1,0
Autor
Jahr
2018
Seiten
21
Katalognummer
V388788
ISBN (eBook)
9783668643758
ISBN (Buch)
9783668643765
Dateigröße
589 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
zusammenfassung, brenner, Roman, Literatur, Werke, Germanistik, Historie, Geschichte, Drama, Büchner, Romantik, Krieg, Deutschland, Hoffmansthal, Wiener Moderne, Jahrhundert, Barock, Kleist, Lessing, Goethe, Schiller, Vorlesung, Ackermann, Grass, Auflage, Peter, de gruyter, vom Ackermann, Klausur, Lernen, Uni, NDL, Literaturepoche, Epoche, Bücher, deutsche Literaten, deutsche Literatur, bestehen, gute note, Neue deutsche Literaturgeschichte Überblick, Neue deutsche Literaturgeschicht vom Ackermann zu Günter Grass
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Chris K. (Autor:in), 2018, Neue Deutsche Literaturgeschichte. Eine Zusammenfassung nach P. J. Brenner in Stichpunkten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388788

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