Die Wiener Börse stand in diesem Jahr mehr denn je im Rampenlicht der internationalen Börsewelt. Die Rückkehr der Bank Austria Creditanstalt an den österreichischen Finanzplatz im Juni diesen Jahres bescherte diesem den bedeutendsten Börsegang Europas seit langem und damit eine der wichtigsten Kapitalmarkttransaktionen des laufenden Jahres. Mit knapp einer Milliarde Euro an zusätzlichem Eigenkapital und internationaler Medienpräsenz profitierte die BA-CA und deren Mutter, die Hypo Vereinsbank (HVB), von der Neuemission ihrer Unternehmensanteile. Grund genug sich diesem aktuellen Thema in der vorliegenden Seminararbeit zu widmen und sich die Frage zu stellen: Warum entschließen sich immer mehr Unternehmer zu einem Gang an die Börse? Worin unterscheidet sich diese Art der Finanzierung zu anderen möglichen Kapitalbeschaffungsmethoden? Was sollten zukünftige Emittenten bei der Wahl des Börseplatzes berücksichtigen und welche Kosten sind eigentlich damit verbunden? All diese Fragen werden im Zuge dieser Arbeit beantwortet. Zu diesem Zweck wird im ersten Teil zunächst geklärt, was unter dem Begr iff des Going Public zu verstehen ist. Im Anschluss wird zum besseren Verständnis ein Blick auf die aktuellen Finanzierungsgewohnheiten österreichischer Unternehmen geworfen. Des weiteren werden die wichtigsten Motive aufgezeigt, die Unternehmen dazu veranlassen Wertpapiere an einer Börse zu emittieren. Auf dabei zu berücksichtigende Risiken wird ebenso hingewiesen. Auch die bei einer Börseneinführung anfallenden zeitlichen und finanziellen Aufwendungen als auch die Wahl des geeigneten Bö rseplatzes und Marktsegmentes werden detailliert behandelt. Den Abschluss dieser Arbeit bildet ein Blick auf aktuelle Entwicklungen in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung.
- 2 Zum Begriff des Going Public
- 3 Finanzierungsstruktur österreichischer Unternehmen.........
- 4 Gründe für ein Going Public
- 4.1 Wachstum…….......
- 4.2 Stärkung der Eigenkapitalausstattung.
- 4.3 Nachfolgeproblematik
- 4.4 Erhöhung des Bekanntheitsgrades
- 4.5 Privatisierung
- 4.6 Der volkswirtschaftliche Nutzen.......
- 5 Positive und negative Aspekte eines Börsegangs
- 5.1 Positive Aspekte ........
- 5.2 Bedenken gegen die Börseneinführung…....
- 5.2.1 Verlust an Einfluss.
- 5.2.2 Publizität..\li>
- 5.2.3 Rechtsform..\li>
- 5.2.4 Kosten..\li>
- 6 Kosten und zeitlicher Aufwand
- 7 Wahl von Börseplatz und Marktsegment..\
- 7.1 Der Börseplatz..\li>
- 7.2 Das passende Marktsegment
- 8 Ein Blick auf aktuelle Entwicklungen.….…………………..\li>
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit setzt sich zum Ziel, die Thematik des Going Public in Österreich zu beleuchten. Dabei werden die Gründe für ein Going Public analysiert, die Finanzierungsstruktur österreichischer Unternehmen in den Fokus genommen und die Vor- und Nachteile eines Börseganges erörtert.
- Definition und Bedeutung des Going Public
- Finanzierungsstruktur österreichischer Unternehmen
- Gründe für ein Going Public
- Positive und negative Aspekte eines Börsegangs
- Kosten und zeitlicher Aufwand
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Die Arbeit behandelt die Thematik des Going Public am Beispiel der Bank Austria Creditanstalt, die im Juni 2003 an die Börse ging. Sie stellt die Frage, warum Unternehmen einen Gang an die Börse wählen und welche Besonderheiten die österreichische Finanzierungslandschaft aufweist.
2 Zum Begriff des Going Public
Dieses Kapitel definiert den Begriff des Going Public und erklärt die unterschiedlichen Arten eines Börseganges, wie den direkten und indirekten IPO.
3 Finanzierungsstruktur österreichischer Unternehmen
Hier wird ein Überblick über die Finanzierungsstrukturen österreichischer Unternehmen gegeben, mit besonderem Fokus auf die Bedeutung von Bankkrediten und die wachsende Relevanz von Eigenkapitalfinanzierungen.
4 Gründe für ein Going Public
Dieses Kapitel analysiert verschiedene Motive, die Unternehmen dazu veranlassen, an die Börse zu gehen, wie Wachstum, Stärkung der Eigenkapitalausstattung und Nachfolgeproblematik.
5 Positive und negative Aspekte eines Börsegangs
Hier werden die Vor- und Nachteile eines Börsegangs aus der Sicht des Unternehmens beleuchtet, wobei insbesondere Aspekte wie Publizität und Verlust an Einfluss berücksichtigt werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Going Public, Börsengang, IPO, Finanzierungsstruktur, österreichische Unternehmen, Eigenkapitalfinanzierung, Bankkredite, Wachstum, Nachfolgeproblematik, Publizität, Kosten und zeitlicher Aufwand.
- Quote paper
- Bettina Hofmeister (Author), 2004, Going Public - Eine kritische Beurteilung der Eigenkapitalbeschaffung österreichischer Unternehmen über die Börse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38979