Der Bereich Forschung und Entwicklung1 nimmt in vielen Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert ein, da mit erfolgreicher Ausgestaltung dieses Bereiches ein höheres Gewinnpotential in den betrachteten Märkten realisiert werden kann. Jedoch steht das Unternehmen auch immer der Problemstellung gegenüber, dass mit der Investition in F&E eine Unsicherheit, bzw. ein Risiko besteht, ob die geplante Innovation auch tatsächlich ihre Kosten deckt, oder ob am Ende nicht sogar ein Konkurrent die Nase vorne hat und dadurch sämtliche Innovationsaufwendungen umsonst waren. Die vorliegende Arbeit versucht darzustellen, inwieweit diese Unsicherheit aufgelöst werden kann und welche Möglichkeiten dem Staat offen stehen, F&E-Tätigkeiten zu fördern. Dazu wird im zweiten Kapitel zunächst erläutert, warum es für die Marktteilnehmer und die Volkswirtschaft wichtig ist, Innovationen hervorzubringen, welche Probleme jedoch dabei entstehen und wie diese gelöst werden können. Im dritten Kapitel wird zunächst untersucht, wie Patentrennen entstehen und welche Konsequenzen diese für alle Beteiligten haben können, bevor nach der Betrachtung von Spillover-Effekten die Möglichkeit für ein Unternehmen diskutiert wird, F&E-Kooperationen mit anderen Unternehmen einzugehen, indem bspw. ein Research Joint Venture gegründet wird. Im vierten Kapitel werden die Optionen Eigenforschung und Kooperation kritisch einander gegenübergestellt. Abschließend soll im fünften Kapitel ein zusammenfassender Überblick gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Aufbau und Zielsetzung der Arbeit.
- Innovationstätigkeit als Instrument von Wettbewerbsstrategien........
- Definition von Innovation.....
- Innovationseffekte für Unternehmen, Konsumenten und Volkswirtschaft
- Gründe und Lösungsansätze für Marktversagen bei Innovationen……....
- Nichtkooperative und kooperative Forschung und Entwicklung.
- Innovationsanreiz durch Patentvergabe..
- Definition von Patent
- Entstehung von Patentrennen.....
- Berücksichtigung von Spillover-Effekten...
- Innovation durch Forschungskooperationen.
- Definitorische Abgrenzungen .
- Research Joint Ventures.
- Eigenschaften von Research Joint Ventures
- Partnerauswahl und Management der Kooperation.….…….........
- Rechtliche Rahmenbedingungen..
- Innovationsanreiz durch Patentvergabe..
- Kritischer Vergleich Research Joint Ventures mit der allein betriebenen F&E.
- Zusammenfassende Schlussbetrachtungen.......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle von Forschung und Entwicklung (F&E) als Instrument von Wettbewerbsstrategien. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die mit der Entwicklung von Innovationen verbunden sind, insbesondere im Kontext von Patentrennen und Research Joint Ventures.
- Definition und Bedeutung von Innovationen für Unternehmen, Konsumenten und die Volkswirtschaft
- Marktversagen bei Innovationen und Lösungsansätze
- Patentrennen und ihre Auswirkungen auf Unternehmen
- Spillover-Effekte und die Notwendigkeit von Forschungskooperationen
- Eigenschaften und Management von Research Joint Ventures
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 definiert den Begriff der Innovation und erläutert ihre Bedeutung als strategisches Instrument für Unternehmen. Das Kapitel beleuchtet außerdem die Effekte von Innovationen auf Unternehmen, Konsumenten und die Volkswirtschaft, sowie die Probleme, die im Zusammenhang mit Marktversagen bei Innovationen auftreten können.
Kapitel 3 untersucht zunächst, wie Patentrennen entstehen und welche Konsequenzen diese für die Beteiligten haben. Anschließend wird der Einfluss von Spillover-Effekten auf Innovationen beleuchtet und die Möglichkeit der F&E-Kooperation durch Gründung von Research Joint Ventures diskutiert.
Schlüsselwörter
Innovation, Wettbewerbsstrategie, F&E, Patentrennen, Spillover-Effekte, Research Joint Ventures, Marktversagen, Kooperationen.
- Quote paper
- Michael Hörrmann (Author), 2003, Patentrennen und Research Joint Ventures, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/39182