Diese Arbeit hat das bekannte Märchen "Rotkäppchen" in der Fassung der Gebrüder Grimm zum Gegenstand. In einem ersten Schritt werden gattungstypische Merkmale des Volksmärchens am Beispiel von "Rotkäppchen" aufgezeigt und im Folgenden verschiedene Texte untersucht, die zum einen die Sprache und zum anderen den Inhalt von "Rotkäppchen" zum Gegenstand ihres parodistischen Ansatzes machen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Rotkäppchen als Volksmärchen
- 2.1 Handlung und Aufbau
- 2.1.1 Rotkäppchen als Kettenmärchen
- 2.1.2 Schema „Bewährungsprobe“
- 2.2 Sprache
- 2.2.1 Formelhaftigkeit
- 2.2.2 Satzbau
- 2.3 Abgrenzung vom Kunstmärchen
- 2.1 Handlung und Aufbau
- 3 Analyse von Parodien auf Rotkäppchen
- 3.1 Sprachliche Parodien auf Rotkäppchen
- 3.1.1 Rotkäppchen auf Amtsdeutsch: „Rotkäppchen, im amtlichen Sprachgut beinhaltet“ von Thaddäus Troll
- 3.1.1.1 Einordnung
- 3.1.1.2 Sprachliche Mittel
- 3.1.1.3 Interpretation
- 3.1.2 Rotkäppchen im Mathematik-Jargon: „Das Märchen Rotkäppchen aus der Sicht eines Mathematikers“ von Friedrich Wille
- 3.1.2.1 Einordnung
- 3.1.2.2 Inhaltliche Gestaltung
- 3.1.2.3 Sprachliche Mittel
- 3.1.3 Vergleich der beiden Texte
- 3.1.1 Rotkäppchen auf Amtsdeutsch: „Rotkäppchen, im amtlichen Sprachgut beinhaltet“ von Thaddäus Troll
- 3.2 Parodien auf das Motiv von Rotkäppchen
- 3.2.1 Ein modernes Rotkäppchen: „Das kleine Mädchen und der Wolf“ von James Thurber
- 3.2.1.1 Einordnung
- 3.2.1.2 Sprachliche Mittel
- 3.2.1.3 Inhaltliche Gestaltung
- 3.2.2 Rotkäppchen als Propaganda: „Little Red Riding Hood (Has a Gun)“ von Amelia Hamilton
- 3.2.2.1 Einordnung
- 3.2.2.2 Gesellschaftlicher Hintergrund
- 3.2.2.3 Sprachliche Mittel
- 3.2.2.4 Inhaltliche Gestaltung
- 3.2.3 Vergleich der beiden Texte
- 3.2.1 Ein modernes Rotkäppchen: „Das kleine Mädchen und der Wolf“ von James Thurber
- 4 Fazit
- 3.1 Sprachliche Parodien auf Rotkäppchen
- Verfremdungsstrategien in Märchenparodien
- Sprachliche und inhaltliche Besonderheiten von Märchenparodien
- Der Einfluss des ursprünglichen Märchens auf die Parodie
- Die Rezeption von „Rotkäppchen“ in der Literatur
- Der Umgang mit dem Motiv des „bösen Wolfes“ in der Parodie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Analyse ausgewählter Parodien auf das bekannte Volksmärchen „Rotkäppchen“ der Brüder Grimm. Ziel ist es, die unterschiedlichen Verfremdungsstrategien der Parodien zu untersuchen und in den Kontext des ursprünglichen Märchens einzuordnen. Dabei soll untersucht werden, inwiefern die Parodien das klassische Märchenbild aufgreifen und gleichzeitig neu interpretieren.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einordnung des Märchens „Rotkäppchen“ als Volksmärchen. Dabei werden die Handlung, der Aufbau und die sprachlichen Besonderheiten des Märchens beleuchtet. Im Anschluss werden verschiedene Parodien auf „Rotkäppchen“ analysiert, die sich in ihrer Herangehensweise und Intention unterscheiden.
Das dritte Kapitel befasst sich mit sprachlichen Parodien, die den Fokus auf die Sprache des ursprünglichen Märchens legen. Es werden die Parodie von Thaddäus Troll „Rotkäppchen, im amtlichen Sprachgut beinhaltet“ und die Parodie von Friedrich Wille „Das Märchen Rotkäppchen aus der Sicht eines Mathematikers“ analysiert.
Das vierte Kapitel widmet sich Parodien, die das Motiv von „Rotkäppchen“ aufgreifen und in neue Zusammenhänge stellen. Es werden die Parodie von James Thurber „Das kleine Mädchen und der Wolf“ und die Parodie von Amelia Hamilton „Little Red Riding Hood (Has a Gun)“ analysiert.
Schlüsselwörter
Märchen, Volksmärchen, Rotkäppchen, Parodie, Sprachliche Verfremdung, Inhaltliche Verfremdung, Märchenmotiv, Der böse Wolf, Gesellschaftlicher Kontext, Moderne Rezeption.
- Arbeit zitieren
- Paul Stewens (Autor:in), 2016, Das Märchen "Rotkäppchen" der Gebrüder Grimm als Gegenstand von Märchenparodien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/393048