[...] Wie das Zitat belegt hat die Entwicklung des Internets und anderer Informationsund Kommunikationstechnologien stark zur Modifikation der Gesellschaft beigetragen. Die technologische Entwicklung hat mit der Jahrtausendwende dazu beigetragen das wir uns mitten in der Transformation von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft befanden. Von diesem Umbruch war auch die Wirtschaft betroffen, der sich durch die neue
Technologie ebenso neue Chancen wie Risiken offenbarten. Viele Unternehmen, darunter bekannte Beispiele wie Dell Computer oder Deutsche Bank, begannen ihr traditionelles Geschäft fundamental zu überdenken und das Geschäftsmodell unter Verwendung von Electronic Commerce erfolgreich zu modifizieren. Ebenso entstanden aus den sich ergebenden Chancen neue Unternehmen, wie z.B. Amazon oder Ebay. Doch eine Vielzahl von Unternehmen verhielt sich – und/oder verhält sich - hingegen sehr zurückhaltend oder ist der Ansicht, dass die Veränderungen alle anderen, nicht aber die eigene Branche oder Organisation betreffen werden. Die passive Einstellung gegenüber der neuen Technologie, besonders der Internet Gegebenheiten, kann dazu beitragen dass Wettbewerbskräfte falsch einkalkuliert werden und Positionskämpfe innerhalb einer Branche durch neue Einsteiger oder durch die Bedrohung von Substitutions- oder Dienstleistungsprodukten entstehen. Als Beispiel für falsch einkalkulierte Wettbewerbskräfte innerhalb einer Branche, sei das Unternehmen Amazon erwähnt, das durch den Aufbau eines neuen Vertriebskanals mit Hilfe eines Internetportals die Chancen, die sich durch Electronic Commerce ergeben, genutzt hat. Mit Hilfe des Internetportals war es nun nicht mehr nötig die traditionellen Vertriebskanäle auszuschöpfen, um in diesem Fall Bücher in die entsprechenden Regale der Händler zu platzieren. Den Fehler, durch das Internet resultierende neue Geschäftsmodelle keine Beachtung zu schenken, begann in diesem Fall Leonard Riggio, der Gründer und CEO Barnes & Noble, dem bis Dato größten Buchhändler der U.S.A.: [...]
Inhaltsverzeichnis
-
- Definierung des Terminus elektronischer Markt anhand der Markttransaktionsphasen
- Das Internet als elektronischer Markt
- Das Intranet als elektronischer Markt
- Das Extranet als elektronischer Markt
-
- Begriffsbestimmung und Abgrenzung der Termini e-Business und E-Commerce
-
- Kommerzielle Betriebsformen der automobilen Online-Distribution im B2C Sektor
- Skizzierung der deutschsprachigen OEM und Händler Portale im Internet als Online-Information-Sites
- Skizzierung von Online-Quoting-Sites anhand der MCC AG, Autoscout24 und Autobytel
- Skizzierung von Online-Transaktion-Sites anhand der Beispiele CarsDirekt und OneSwoop
-
- B2B Lösungsansätze in der Automobilbranche
- Skizzierung der e-Procurement Plattform Covisint
- Integrierte Beschaffungsnetzwerke der DaimlerChrysler AG
- Analyse des elektronischen Automobilmarktes anhand des 5 Forces-Modell von Porter
-
- Skizzierung des Customer Relationship Management und die Chance der Mass Customization im elektronischen Markt
- Customer Relationship Management Anwendungen im elektronischen Automobilmarkt
- Skizzierung der Möglichkeit der Mass Customization in der Automobilindustrie
- Kritische Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Analyse des Status Quo des elektronischen Automobilmarktes. Dabei werden die verschiedenen Formen des elektronischen Marktes im Kontext der Automobilbranche untersucht, sowie die Chancen und Herausforderungen von E-Commerce-Strategien im Automobilsektor aufgezeigt.
- Entwicklung des E-Commerce in der Automobilbranche
- Analyse von Geschäftsmodellen und Marktstrukturen im elektronischen Automobilmarkt
- Einfluss von neuen Technologien auf den Automobilmarkt
- Potenziale und Herausforderungen von E-Commerce im Automobilsektor
- Rolle von Customer Relationship Management und Mass Customization im elektronischen Automobilmarkt
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel definiert den Begriff des elektronischen Marktes und erläutert die drei Hauptformen: Internet, Intranet und Extranet. Dabei werden die jeweiligen Besonderheiten und Anwendungsgebiete im Kontext der Automobilbranche dargestellt.
- Kapitel zwei beleuchtet den Begriff des E-Commerce im Kontext der Automobilindustrie. Es werden verschiedene kommerzielle Betriebsformen der Online-Distribution im B2C-Sektor und B2B-Lösungsansätze vorgestellt. Hierbei werden Beispiele aus der Praxis, wie die Plattformen von Autoscout24, Autobytel und Covisint, näher betrachtet.
- Im dritten Kapitel wird der elektronische Automobilmarkt mithilfe des 5 Forces-Modells von Porter analysiert. Es werden die wichtigsten Wettbewerbskräfte und deren Einfluss auf die Positionierung und den Erfolg von Unternehmen im Markt untersucht. Die Kapitel fokussiert dabei auf die Verhandlungsstärke von Kunden und Lieferanten, die Bedrohung durch Neueinsteiger und die Wettbewerbsintensität im Markt.
- Das vierte Kapitel beleuchtet die Rolle von Customer Relationship Management (CRM) und Mass Customization im elektronischen Automobilmarkt. Es werden Beispiele für CRM-Anwendungen im Automobilbereich vorgestellt und die Chancen und Herausforderungen der individualisierten Produktion im Kontext von E-Commerce erörtert.
Schlüsselwörter
Die Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der Analyse des E-Commerce im Automobilsektor. Zentral sind dabei die Begriffe des elektronischen Marktes, B2C- und B2B-Lösungen, Online-Distribution, Online-Quoting, Online-Transaktion, Customer Relationship Management, Mass Customization und das 5 Forces-Modell von Porter.
- Arbeit zitieren
- Evaristo Lopez Perez (Autor:in), Gonca Parlak (Autor:in), 2004, E-Commerce Status Quo Analyse der Automobilbranche im elektronischen Markt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/39421