Die Frage nach der Intermedialität stellt sich immer dann, wenn mehrere Medien einander in Berührung treten. Jacques Preverts Gedichtsammlung fällt durch die Hinzunahme von Collagen auf. Die Analyse der Wirkung und Interaktion von Text und Bild ist die entscheidene Aufgabe dieser Arbeit, am Beispiel von "Fatras".
Inhaltsverzeichnis
- 1. Introduction
- 2. Précurseurs et sources
- 2.1. Précurseurs
- 2.2. Sources
- 2.3. La technique d'un collage
- 3. L'intermédialité directe
- 3.1. Définition
- 3.2. La relation entre un collage et un texte
- 3.3. La relation entre différent collages juxtaposés
- 3.4. Les formes bâtardes
- 4. L'intermédialité indirecte
- 4.1. L'apparence du film
- 4.2. L'apparence du théâtre
- 4.3. Le déchiffrement de l'image et du son
- 5. La cohérence des éléments
- 5.1. La reprise de l'opposition
- 5.2. La prise de parole des animaux
- 5.3. La nouvelle trinité
- 6. Conclusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Aufsatz analysiert Jacques Préverts vielseitiges Werk "Fatras >>>" aus dem Jahr 1966. Der Fokus liegt auf der Intermedialität des Werks, die durch die Kombination von Text und Collage entsteht. Die Analyse untersucht, wie Prévert verschiedene Medien wie Poesie, Erzählungen, Theaterstücke, Briefe, Zeitungsartikel, Sprichwörter, Zitate und Drehbücher miteinander verbindet und dadurch eine einzigartige künstlerische Form schafft.
- Die Untersuchung der historischen und literarischen Quellen von Préverts Werk
- Die Analyse der Intermedialität in "Fatras >>>" und deren Auswirkungen auf die Rezeption des Werks
- Die Erforschung der Beziehung zwischen Text und Collage und deren Bedeutung für die Interpretation des Werks
- Die Analyse der verschiedenen Formen der Intermedialität in "Fatras >>>", sowohl der direkten als auch der indirekten
- Die Untersuchung der Kohärenz und Bedeutung der verschiedenen Elemente des Werks
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Introduction: Die Einleitung stellt Jacques Prévert als einen der populärsten französischen Dichter seiner Zeit vor. Sie hebt seine Vielseitigkeit hervor, die sich in seinen Werken für Kinder, seinen Liedtexten, seinen Drehbüchern und seinen Theaterarbeiten zeigt. "Fatras >>>" wird als eine Sammlung verschiedener Textsorten vorgestellt, die durch die Kombination mit Collages eine neue Form der Intermedialität repräsentieren.
- Kapitel 2: Précurseurs et sources: Dieser Abschnitt beleuchtet die literarischen Vorläufer und Quellen von "Fatras >>>". Er analysiert die "Fatrasie" als eine mittelalterliche Gedichtform und die "Fatras" als deren spätere Entwicklung. Dabei wird die Vielseitigkeit der Form hervorgehoben und ihre Fähigkeit, absurde und sinnlose Themen auf eine realistische und sinnvolle Weise darzustellen. Weiterhin wird der Einfluss von Textquellen wie Zeitungsartikeln, Büchern und Briefen auf Préverts Werk untersucht.
- Kapitel 3: L'intermédialité directe: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der direkten Intermedialität in "Fatras >>>" durch die Kombination von Text und Collage. Die Definition des "Collage" wird erläutert und seine Bedeutung als revolutionäre Technik in der Kunst. Die Interaktion zwischen Text und Collage wird analysiert, wobei auch die Beziehung zwischen verschiedenen Collages betrachtet wird.
- Kapitel 4: L'intermédialität indirecte: Dieser Abschnitt behandelt die indirekte Intermedialität, die durch die Einflüsse anderer Medien wie Film und Theater auf "Fatras >>>" entsteht. Die Untersuchung der Einflüsse verschiedener Medien auf Préverts Werk wird erläutert, um die Vielschichtigkeit der Intermedialität im Werk aufzuzeigen.
- Kapitel 5: La cohérence des éléments: Dieses Kapitel untersucht die Kohärenz der verschiedenen Elemente in "Fatras >>>". Die Analyse der Wiederholung von Gegenüberstellungen, der Sprechenden Tiere und der neuen Trinität zeigt auf, wie diese Elemente zur Gesamtbedeutung des Werks beitragen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen in Jacques Préverts Werk "Fatras >>>" sind Intermedialität, Collage, Text-Bild-Beziehung, Fatras, Fatrasie, Vielseitigkeit, Kunst, Literatur, Poesie, Theater, Film, Sprache, Sinn, Absurdität, Realität und Kohärenz. Diese Themen verdeutlichen den Fokus auf die einzigartige Form der Kunst, die durch die Verschmelzung verschiedener Medien entsteht und neue Interpretationsmöglichkeiten eröffnet.
- Citation du texte
- Thomas Edeling (Auteur), 2004, L'intermédialité dans "Fatras" de Jacques Prevert, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40107