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Die Gestalt meines Herrn aus dem Psalm 110

Title: Die Gestalt meines Herrn aus dem Psalm 110

Seminar Paper , 2004 , 29 Pages , Grade: 1,7

Autor:in: Dimitry Husarov (Author)

Theology - Biblical Theology
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Summary Excerpt Details

Der Gedanke vom Erwählten Gottes kommt durch die ganze Heilige Schrift hindurch. Trotz der Tatsache, dass der Name für diesen Erwählten, Messias ziemlich spät hervorkommt, stand die Erwartung dessen immer im Mittelpunkt der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Jesaja war der Erste, der das Ideal dieses zukünftigen Herrschers beschrieben hat (9,1-6; 11,1-10; 32,1-5). Unter diesen Beschreibungen nimmt Jes 11 eine zentrale Stellung, denn gerade diese Stelle enthüllt den Ursprung des erwarteten Gesalbten Gottes. Er wird wie ein Reis aus dem Stamm Isais hervorgehen.
Der Prophet Jeremia stellt auch das Bild des Messias dar. Er benutzt in seiner Beschreibung bescheidene Farben im Vergleich zu Jesaja. Im großen und ganzen aber entspricht sein Gemälde dem jesajischen. In Jer 23,5.6 und 33,15.16 findet man die messianische Verheißung in all ihrer Pracht. Ein gerechter Spross, ein herrlicher König wird aus David erweckt, der den schönsten Namen tragen wird: „Der Herr unsere Gerechtigkeit“.
Hesekiel erwartet den König David selbst in der Rolle des verheißenen Erlösers (34,23; 37,24). Haggai und Sacharja sehen Serrubbabel als den Spross Davids an (Hag 2,23; Sach 3,8; 6,12).
Jahrhunderte lang trug das Jüdische Volk den Glauben an diese eschatologische Gestalt. Und dieser Glaube blieb lebendig sowohl in den schwierigen als auch in den guten Zeiten ihrer Geschichte (obwohl die guten Zeiten nicht so zahlreich waren).
Zur Zeit des Äonswechsels erlebt die Erwartung des Messias eine besondere Erweckung. Der Fall der Makkabäer-Dynastie, die römische Tyrannei und der Despotismus von Herodes des Großen führen dazu, dass die Lage der Hebräer sich enorm verschlechtert. Auf diesem Boden wiederlebt „the desire of age“. Der Glaube an einen Messias-Erlöser, an einen realen Person wächst und breitet sich aus. Der erwarteten Erhofften, der ein für allemal der Herrschaft der Römer den Garaus machen wird, wird allgemein bekannt und erkannt. Über diesen Glauben zeugen Flavius Josephus und die anderen Geschichtsschreiber dieser Zeit.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Exegese
    • Übersetzungsvergleich und Spannungsfelder
    • Die sprachliche Analyse
      • Der Text in seinem literarischen Zusammenhang
      • Die Gliederung des Textes und die Gedankengänge
      • Exegese auf der Wort- und Satzebene
      • Textpragmatik und Argumentationsstruktur
    • Die Form- und Gattungskritik
    • Die Traditionskritik
    • Der historische Ort
    • Fazit
  • Problematik des Textes
    • Anstoß des Textes
      • Der Anstoß im alttestamentlichen Kontext
      • Der Anstoß im neutestamentlichen Kontext
      • Die Lösungsansätze
    • Fazit
  • Der homiletische Einsatz vom Psalm 110

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Psalm 110, insbesondere im Hinblick auf die von Jesus in Markus 12,35ff aufgeworfene Problematik der messianischen Abstammung. Ziel ist es, die scheinbare Paradoxie zwischen der Darstellung im Psalm und der Interpretation Jesu zu klären und mögliche Lösungsansätze zu präsentieren. Die Arbeit umfasst eine detaillierte Exegese des Psalms, eine Analyse der damit verbundenen Schwierigkeiten und eine Erörterung der Kohärenz zwischen alttestamentlicher und neutestamentlicher Auslegung.

  • Exegetische Analyse von Psalm 110
  • Die messianische Abstammung im alttestamentlichen Kontext
  • Die Interpretation des Psalms im Neuen Testament
  • Lösungsansätze zur scheinbaren Paradoxie
  • Homiletischer Einsatz von Psalm 110

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der messianischen Erwartung im Alten Testament, beginnend mit den Beschreibungen bei Jesaja und Jeremia, über Hesekiel, Haggai und Sacharja bis hin zur Zeit um den Wechsel der Äonen. Sie betont die Kontinuität des Glaubens an den Messias trotz wechselnder historischer Umstände und führt zur Problematik der Interpretation Jesu in Markus 12,35ff, welche im Zentrum der Arbeit steht. Die Einleitung etabliert somit den Kontext und die Fragestellung der Arbeit.

Exegese: Dieses Kapitel widmet sich einer gründlichen exegetischen Untersuchung von Psalm 110. Es beinhaltet einen detaillierten Vergleich verschiedener Übersetzungen, eine sprachliche Analyse auf Wort- und Satzebene, die Berücksichtigung des literarischen Kontextes, die Untersuchung der Textpragmatik und Argumentationsstruktur, sowie die Anwendung form- und gattungskritischer sowie traditionskritischer Methoden. Abschließend wird der historische Kontext des Psalms beleuchtet und ein Fazit gezogen. Der Fokus liegt auf der gründlichen Erforschung des Textes selbst und seiner verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten.

Problematik des Textes: Dieser Abschnitt beleuchtet die Schwierigkeiten und Kontroversen, die mit der Interpretation von Psalm 110 verbunden sind, sowohl im alttestamentlichen als auch im neutestamentlichen Kontext. Es wird die zentrale Frage nach dem Verhältnis zwischen dem Messias und David detailliert behandelt, wobei die verschiedenen Lösungsansätze diskutiert werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse des scheinbaren Widerspruchs zwischen der Selbstbezeichnung Davids und der Bezeichnung des Messias als dessen Herr. Der Abschnitt bereitet den Boden für die Präsentation von Lösungsansätzen.

Schlüsselwörter

Psalm 110, Messias, David, Jesus, Markus 12,35ff, Messianische Erwartung, Altes Testament, Neues Testament, Exegese, Hermeneutik, Homiletik, theologische Problematik.

Häufig gestellte Fragen zu: Exegetische Untersuchung von Psalm 110

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht Psalm 110, insbesondere im Hinblick auf die von Jesus in Markus 12,35ff aufgeworfene Problematik der messianischen Abstammung. Das Ziel ist die Klärung der scheinbaren Paradoxie zwischen der Darstellung im Psalm und der Interpretation Jesu und die Präsentation möglicher Lösungsansätze. Die Arbeit umfasst eine detaillierte Exegese des Psalms, eine Analyse der damit verbundenen Schwierigkeiten und eine Erörterung der Kohärenz zwischen alttestamentlicher und neutestamentlicher Auslegung.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende Themen: Exegetische Analyse von Psalm 110, die messianische Abstammung im alttestamentlichen Kontext, die Interpretation des Psalms im Neuen Testament, Lösungsansätze zur scheinbaren Paradoxie zwischen alttestamentlicher und neutestamentlicher Interpretation und den homiletischen Einsatz von Psalm 110.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, eine Exegese des Psalms 110, eine Auseinandersetzung mit der Problematik des Textes und einen Abschnitt zum homiletischen Einsatz des Psalms. Die Exegese beinhaltet einen detaillierten Vergleich verschiedener Übersetzungen, eine sprachliche Analyse, die Berücksichtigung des literarischen Kontextes, die Untersuchung der Textpragmatik und Argumentationsstruktur sowie form-, gattungs- und traditionskritische Methoden. Der Abschnitt zur Problematik beleuchtet die Schwierigkeiten und Kontroversen in der Interpretation von Psalm 110 im alttestamentlichen und neutestamentlichen Kontext.

Welche Methoden werden angewendet?

Die Arbeit verwendet verschiedene exegetische Methoden, darunter den Vergleich verschiedener Übersetzungen, sprachliche Analysen auf Wort- und Satzebene, die Berücksichtigung des literarischen Kontextes, die Untersuchung der Textpragmatik und Argumentationsstruktur sowie form-, gattungs- und traditionskritische Methoden. Der historische Kontext wird ebenfalls berücksichtigt.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Psalm 110, Messias, David, Jesus, Markus 12,35ff, Messianische Erwartung, Altes Testament, Neues Testament, Exegese, Hermeneutik, Homiletik, theologische Problematik.

Was ist das Fazit der Exegese?

Das Fazit der Exegese wird im Kapitel "Exegese" vorgestellt und fasst die Ergebnisse der detaillierten textkritischen und interpretatorischen Analyse von Psalm 110 zusammen. Es berücksichtigt die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten des Textes.

Wie wird die Problematik des Textes behandelt?

Die Problematik des Textes wird im gleichnamigen Kapitel behandelt. Hier werden die Schwierigkeiten und Kontroversen der Interpretation von Psalm 110, sowohl im alttestamentlichen als auch im neutestamentlichen Kontext, beleuchtet. Im Fokus steht die Analyse des scheinbaren Widerspruchs zwischen der Selbstbezeichnung Davids und der Bezeichnung des Messias als dessen Herr, sowie die Diskussion verschiedener Lösungsansätze.

Welche Lösungsansätze werden präsentiert?

Die Arbeit präsentiert verschiedene Lösungsansätze zur scheinbaren Paradoxie zwischen der Darstellung des Psalms und der Interpretation Jesu. Diese Lösungsansätze werden im Kapitel zur Problematik des Textes diskutiert.

Wie wird der homiletische Einsatz von Psalm 110 behandelt?

Der homiletische Einsatz von Psalm 110 wird in einem eigenen Kapitel behandelt, das sich mit der praktischen Anwendung des Psalms im Predigtkontext auseinandersetzt.

Welche Einleitung bietet die Arbeit?

Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der messianischen Erwartung im Alten Testament und führt zur Problematik der Interpretation Jesu in Markus 12,35ff, welche im Zentrum der Arbeit steht. Sie etabliert den Kontext und die Fragestellung der Arbeit.

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Details

Title
Die Gestalt meines Herrn aus dem Psalm 110
College
Friedensau Adventist University  (Theologische Hochschule)
Course
Spezifische theologische Fragen des AT
Grade
1,7
Author
Dimitry Husarov (Author)
Publication Year
2004
Pages
29
Catalog Number
V40507
ISBN (eBook)
9783638390057
ISBN (Book)
9783656698050
Language
German
Tags
Gestalt Herrn Psalm Spezifische Fragen
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Dimitry Husarov (Author), 2004, Die Gestalt meines Herrn aus dem Psalm 110, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40507
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