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Lebensformen und Sexualität - Vielfalt versus Konstrukte von Normalität und Abweichung

Titel: Lebensformen und Sexualität - Vielfalt versus Konstrukte von Normalität und Abweichung

Hausarbeit , 2005 , 21 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Nadja Rueth (Autor:in)

Pädagogik - Pädagogische Soziologie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Bereits seit Beginn der Menschheit ist der gleichgeschlechtliche Trieb sowohl in der Tierwelt als auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen existent.
Dessen Natürlichkeit bzw. die Anerkennung der Homosexualität neben der Heterosexualität als gleichberechtigte Lebensform ist seit Jahrhunderten bis in die heutige Zeit ein sehr umstrittenes Thema. In vielen Wissenschaften – wie zum Beispiel Medizin, Soziologie oder zum Teil auch noch in Erziehungswissenschaften – gilt die Homosexualität als eine Form des abweichenden Verhaltens. Diese Sichtweise dient dem Zweck die genannte These perspektivisch zu analysieren. Primär ist hierbei zu klären, was unter abweichendem Verhalten zu verstehen ist und inwiefern die Homosexualität dieser Verhaltensform zugeordnet ist.

Besonders in den letzten Jahren ist das Thema Homosexualität immer mehr an die Oberfläche gerückt, wie zum Beispiel durch Medien, Gesellschaft und Aufklärungskampagnen und wird offen thematisiert. Es scheint, als sei Homosexualität kein Tabuthema mehr. Folgende Gegebenheiten sollen dies bestätigen: Der §175 StGB, durch den homosexuelle Handlungen an Männern unter achtzehn bestraft wurden, wurde abgeschafft, homosexuelle Paare dürfen heiraten und sogar Kinder adoptieren, in Zeitungen sind die Partnerrubriken „Er sucht Ihn“ und „Sie sucht Sie“ nicht mehr wegzudenken und in den Kinos sind homosexuelle Themen wie zum Beispiel „der bewegte Mann“ und „Philadelphia“ immer öfter Thema. Im Fernsehen sind die Homosexuellen in den Serien wie „Marienhof“, „Gute Zeiten Schlechte Zeiten“ und natürlich „Lindenstraße“ kaum noch wegzudenken.

Doch ist es wirklich so, dass die Gesellschaft die homosexuelle Lebensweise toleriert? Wurden die alten Sichtweisen, dass Homosexualität eine Abweichung ist, wirklich ad acta gelegt? Kann die Pädagogik dazu beitragen, die alten Sichtweisen zu überwinden und Homosexuelle als „normale Menschen“ in unsere Gesellschaft und unsere Herzen verankern? Doch zuvor muss man sich die Frage stellen, ob die Wissenschaften sich je einig darüber sein werden, was Homosexualität überhaupt ist und welchen Ursprung sie haben könnte. Außerdem kann dann gleich noch geforscht werden, wie andere sexuelle Präferenzen entstehen und wo die Grenze zu Perversionen liegt. Denn andere sexuelle Präferenzen sind heutzutage auch keine Seltenheit mehr.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Sexualität und Lebensformen
  • Heterosexualität
  • Homosexualität
    • Was ist Homosexualität?
    • Wie entsteht Homosexualität?
  • Andere sexuelle Präferenzen
    • Sadismus und Masochismus
    • Exhibitionismus
    • Fetischismus und Objektophilie
  • Lesbisch schwule Aufklärung
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text untersucht die Entwicklung und Rezeption von Homosexualität als Lebensform in der heutigen Gesellschaft. Er analysiert die geschichtliche Entwicklung von Sichtweisen auf abweichendes Verhalten, wobei Homosexualität als ein Beispiel dafür dient. Zudem beschäftigt sich der Text mit den verschiedenen sexuellen Präferenzen und ihrer Sichtbarkeit in der modernen Gesellschaft.

  • Entwicklung von Sichtweisen auf Homosexualität im Laufe der Geschichte
  • Homosexualität als Form des abweichenden Verhaltens
  • Die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität
  • Andere sexuelle Präferenzen und ihre Akzeptanz in der Gesellschaft
  • Der Einfluss der Pädagogik auf die Sichtweisen von Homosexualität

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel setzt sich mit der Entwicklung der Sichtweisen auf Homosexualität in der gesellschaftlichen Debatte auseinander. Es stellt die Frage, inwiefern Homosexualität als eine Form des abweichenden Verhaltens betrachtet werden kann. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Vielfalt von Lebensformen und den Herausforderungen für die traditionelle Familienform. Es stellt die Frage, wie die sexuelle Identität konstruiert wird und welche Rolle Macht und Tradition in diesem Prozess spielen. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Heterosexualität als der dominanten Lebensform. Es untersucht, inwiefern Heterosexualität als die Norm verstanden werden kann und wie sich die Sichtweisen auf Homosexualität auf die Akzeptanz von anderen Lebensformen auswirken.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter des Textes sind Homosexualität, abweichendes Verhalten, gesellschaftliche Akzeptanz, Lebensform, Sexualität, traditionelle Familie, Konstruktion von Geschlecht, Macht, Tradition und Heterosexualität.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Lebensformen und Sexualität - Vielfalt versus Konstrukte von Normalität und Abweichung
Hochschule
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Veranstaltung
Sexualpädagogik
Note
2,0
Autor
Nadja Rueth (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
21
Katalognummer
V40770
ISBN (eBook)
9783638392051
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Lebensformen Sexualität Vielfalt Konstrukte Normalität Abweichung Sexualpädagogik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Nadja Rueth (Autor:in), 2005, Lebensformen und Sexualität - Vielfalt versus Konstrukte von Normalität und Abweichung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40770
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Leseprobe aus  21  Seiten
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