Das Italienische hat sich im Laufe der Jahrhunderte aus der lateinischen Sprache entwickelt. Der Anteil der lateinischen Wörter ist deshalb hier besonders groß. Neben den verschiedenen Verfahren, nach denen neue Worte gebildet werden können, entscheidet jedoch ein weiteres Kriterium über die genaue Struktur eines italienischen Wortes. Dabei ist die Frage nach der Herkunft, der Etymologie eines Wortes entscheidend. Ist es zu einem späteren Zeitpunkt aus dem klassischen Latein entlehnt worden oder hat es sich in vielen Jahren aus einer vulgärlateinischen Ursprungsform zur heutigen italienischen Form entwickelt?
Die hier vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Wortbildungsverfahren der erbwörtlichen Wortbildung.
Ich werde zunächst eine Definition für Erbwörter erarbeiten, dann einige Wortbildungsverfahren vorstellen und schließlich zwei dieser Verfahren schwerpunktmäßig bearbeiten. Da die vorgestellten Wortbildungsverfahren für den Wortschatz der Buchwörter oder gelehrten Wörter ebenso wichtig sind, ist es notwendig, die Unterschiede zwischen beiden anhand von konkreten Beispielen herauszuarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Erbwort
- Wortbildungsverfahren
- Derivation
- Präfigierung
- Suffigierung
- Komposition
- Substantivkomposita
- Adjektivkomposita
- Verbkomposita
- Derivation
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den verschiedenen Wortbildungsverfahren der erbwörtlichen Wortbildung im Italienischen. Ziel ist es, die Entstehung und Entwicklung von Wörtern im Italienischen zu erforschen, die aus dem Vulgärlatein hervorgegangen sind und so eine wichtige Rolle im Wortschatz der Sprache spielen.
- Definition und Abgrenzung von Erbwörtern
- Unterscheidung zwischen Erbwörtern und Buchwörtern
- Analyse der Derivation und Komposition als Wortbildungsverfahren
- Bedeutungswandel von Erbwörtern im Laufe der Zeit
- Veranschaulichung der Verfahren anhand von Beispielen aus dem Italienischen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der erbwörtlichen Wortbildung im Italienischen ein. Sie erklärt die Entstehung des Italienischen aus dem Lateinischen und die Relevanz des lateinischen Einflusses auf den italienischen Wortschatz.
Definition Erbwort
Dieses Kapitel definiert den Begriff "Erbwort" und grenzt ihn von Buchwörtern oder Gelehrten Wörtern ab. Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den romanischen Sprachen (Italienisch, Französisch, Spanisch) hinsichtlich ihrer Wortherkunft aufgezeigt.
Wortbildungsverfahren
Dieses Kapitel stellt verschiedene Wortbildungsverfahren vor, darunter Derivation und Komposition. Es werden die spezifischen Merkmale dieser Verfahren im Italienischen beschrieben und Beispiele für die Anwendung auf Erbwörter gegeben.
Derivation
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Derivation, die die Ableitung neuer Wörter durch Hinzufügen von Affixen (Präfixe und Suffixe) zu einem Basislexem beschreibt.
Komposition
Dieses Kapitel behandelt die Komposition, bei der neue Wörter durch Zusammenfügen zweier oder mehrerer Morpheme entstehen. Es werden verschiedene Arten von Komposita im Italienischen (Substantivkomposita, Adjektivkomposita, Verbkomposita) vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: erbwörtliche Wortbildung, italienische Sprache, Vulgärlatein, Derivation, Komposition, Präfix, Suffix, Substantivkomposita, Adjektivkomposita, Verbkomposita, Buchwörter, Gelehrten Wörter, Wortherkunft, Bedeutungswandel.
- Arbeit zitieren
- Susann Karstädt (Autor:in), 2003, Wortbildungsprozesse: Erbwörtliche Wortbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40799