„Erste Versuche zum Thema Bewegungsbaustelle begannen 1980/81 in Braunschweiger Kindergärten. Anstöße dazu kamen von der in dieser Zeit entstehenden Projektstudie zur Reform der Sportlehrerausbildung der Frankfurter Arbeitsgruppe, dort ist der Begriff geprägt und wurden erste Erfahrungen gesammelt“
In dieser Arbeit setze ich mich mit dem Thema und der Bedeutung von Bauen und Bewegen auseinander. Die Idee zu diesem Thema entstand in einer Veranstaltung, in der die Praxis des Lernbereichs Ästhetik im Anfangsunterricht im Vordergrund stand.
Im ersten Teil der Arbeit beschreibe ich einen praktischen Lehrversuch zum Thema Bewegungsbaustelle, der in einer Sportveranstaltung an der Universität durchgeführt wurde. Gegenstand dieses Lehrversuchs ist der Dschungel. Die Schüler bzw. Studenten „machen eine Reise in den Dschungel“ und müssen dort Prüfungen bestehen. Hierzu stelle ich zunächst den Stundenaufbau vor, bevor ich auf die spezifischen Lernziele eingehe. Daraufhin beschreibe ich die entstandenen Stationen und deren Lernziele und gebe eine Auswertung des Lehrversuchs.
Im Anschluss gebe ich Beispiele zu Variationsmöglichkeiten.
Im zweiten Teil der Arbeit erkläre ich zunächst die theoretischen Grundlagen der Bewegungsbaustelle. Hier beziehe ich mich hauptsächlich auf die Forschungsergebnisse von Klaus Miedzinski, dem Begründer der Bewegungsbaustelle.
Darauf folgt ein ausführlicher Bezug des Themas zum Bremer Rahmenplan Ästhetik verbunden mit einer Einordnung in den Lernbereich Ästhetik und in das Fach Sport.
Abschließend stelle ich die Möglichkeit der Integration in die Fächer Deutsch, Sachunterricht, Musik und Kunst im Rahmen eines Projekts vor.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Teil A: Praxis
- 1. Stundenverlaufsplanung
- 1.1 Einleitung
- 1.2 Wäsche sortieren
- 1.3 Flug ins Dschungelcamp
- 1.4 Dschungelprüfungen ausdenken
- 1.5 Dschungelprüfungen durchführen
- 1.6 Dschungelmahl
- 2. Lernziele
- 2.1 Wäsche sortieren
- 2.2 Flug ins Dschungelcamp
- 2.3 Dschungelprüfungen ausdenken
- 2.4 Dschungelprüfungen durchführen
- 3. Die Dschungelprüfungen und ihre Lernziele
- 3.1 „Der Mattentunnel“
- 3.2 „Die Elefantenquetsche“
- 3.3 „Der Bergschlauch“
- 3.4 „Die tiefe Dschungelschlucht“
- 3.5 „Hol die Kokosnuss“
- 3.6 „Das Labyrinth“
- 4. Auswertung des Lehrversuchs
- 4.1 Durchführung mit Studenten
- 4.2 Umsetzung in der Schule
- 4.3 Resümee
- 5. Variationen
- 5.1 Andere Themen
- 5.2 Aufbau einer Bewegungslandschaft
- 5.3 Freies Bewegen in der Bewegungslandschaft/Bewegungsbaustelle
- Teil B: Theorie
- 1. Die Bewegungsbaustelle
- 1.1 Die Entstehung
- 1.2 Die Grundidee
- 1.3 Die Bedeutung von Bauen und Bewegen für das Kind und seine Entwicklung
- 1.4 Die Elemente
- 1.5 Die Rolle des Lehrers
- 1.6 Sicherheit und Risiko
- 2. Bezug zum Rahmenplan Ästhetik
- 2.1 Der Lernbereich Ästhetik
- 2.2 Das Unterrichtsfach Sport
- 3. Integrationsmöglichkeiten in andere Fächer
- 3.1 Projekt
- 3.2 Musikunterricht
- 3.3 Sachunterricht
- 3.4 Deutschunterricht
- 3.5 Kunstunterricht
- 3.6 Werken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Bewegungsbaustelle und der Bedeutung von Bauen und Bewegen für die Entwicklung von Kindern. Im Fokus steht die praktische Umsetzung im Rahmen des Lernbereichs Ästhetik im Anfangsunterricht.
- Die Entstehung und Grundidee der Bewegungsbaustelle
- Die Bedeutung von Bauen und Bewegen für die kindliche Entwicklung
- Die Integration der Bewegungsbaustelle in den Unterricht
- Die Anwendung der Bewegungsbaustelle im Rahmen eines praktischen Lehrversuchs
- Die Auswertung des Lehrversuchs und die Darstellung von Variationsmöglichkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: Praxis und Theorie. Im ersten Teil wird ein praktischer Lehrversuch zum Thema Bewegungsbaustelle beschrieben, der in einer Sportveranstaltung an der Universität durchgeführt wurde. Der Lehrversuch setzt sich mit dem Dschungel als Thema auseinander und umfasst verschiedene Stationen, die von den Teilnehmern absolviert werden müssen. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Stundenaufbaus, der Lernziele und der Auswertung des Lehrversuchs.
Im zweiten Teil der Arbeit werden die theoretischen Grundlagen der Bewegungsbaustelle erläutert. Der Fokus liegt auf den Forschungsergebnissen von Klaus Miedzinski, dem Begründer der Bewegungsbaustelle. Es wird auch der Bezug zum Bremer Rahmenplan Ästhetik hergestellt, sowie die Integration der Bewegungsbaustelle in verschiedene Fächer, wie Deutsch, Sachunterricht, Musik und Kunst, im Rahmen eines Projekts.
Schlüsselwörter
Bewegungsbaustelle, Ästhetik, Anfangsunterricht, Bauen und Bewegen, kindliche Entwicklung, Praxis, Theorie, Lehrversuch, Dschungel, Rahmenplan, Integration, Projekt.
- Arbeit zitieren
- Mareike Duensing (Autor:in), 2005, Theorie und Praxis der Bewegungsbaustelle, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41028