Lange Zeit strebten Unternehmungen als komplexe Einheiten autonom am freien Markt nach dauerhaften Wettbewerbsvorteilen.
Die Globalisierung der Märkte, zusammen mit dem Abbau politischer Grenzen, führte zu einem ständig schärfer werdenden weltweiten Wettbewerb, so dass Kooperationen im Laufe der letzten Jahre ein stetig steigender Stellenwert zukommt.
Heute wird wirtschaftlicher Erfolg nicht nur auf die internen Stärken einer einzelnen Unternehmung zurückgeführt, sondern auch auf die Art und Intensität der Beziehungen zu anderen Unternehmen und Organisationen.
„Relationships are one of the most valuable
resources that a company possesses“ (Zitat: Hakansson, 1987)
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Unternehmensnetzwerke
- Begriff des Unternehmensnetzwerkes
- Netzwerktypen
- Strategische Netzwerke
- Regionale Netzwerke
- Projektnetzwerke
- Netzwerkkompetenzen
- Ressourcenaustausch der Netzwerkunternehmungen
- Strategische Ressourcen und Kernkompetenzen
- Ziele der Unternehmenskooperation
- Fazit
- Neuentwicklung von Ressourcen und Kompetenzen
- Netzwerkressourcen, Relationale Renten und kooperative Kernkompetenzen
- Imitationsbarrieren
- Fazit
- Ressourcenaustausch der Netzwerkunternehmungen
- Endergebnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Unternehmensnetzwerken und Netzwerkkompetenzen im Kontext der heutigen globalisierten Wirtschaftswelt. Dabei werden die verschiedenen Typen von Unternehmensnetzwerken analysiert und die Bedeutung von Ressourcen- und Kompetenzmanagement innerhalb von Netzwerken beleuchtet.
- Begriff und Typen von Unternehmensnetzwerken
- Ressourcenaustausch und Kernkompetenzen in Unternehmensnetzwerken
- Neuentwicklung von Ressourcen und Kompetenzen durch Netzwerk-Kooperation
- Die Bedeutung relationaler Renten und Imitationsbarrieren für Netzwerk-Erfolg
- Die Rolle von strategischen und regionalen Netzwerken
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Unternehmensnetzwerke und Netzwerkkompetenzen ein und beleuchtet den Wandel von autonom operierenden Unternehmen hin zu kooperativen Netzwerkstrukturen in einer globalisierten Wirtschaft. Die zunehmende Bedeutung von Beziehungen und Netzwerkstrukturen für den wirtschaftlichen Erfolg wird hervorgehoben.
Das zweite Kapitel definiert den Begriff des Unternehmensnetzwerkes und stellt verschiedene Netzwerktypen vor, darunter strategische, regionale und Projektnetzwerke. Es werden die besonderen Merkmale und Eigenschaften der einzelnen Netzwerktypen erläutert, z. B. die Steuerung durch eine 'hub firm' in strategischen Netzwerken und die räumliche Agglomeration regionaler Netzwerke.
Kapitel drei beschäftigt sich mit der Thematik der Netzwerkkompetenzen. Es werden die zwei wichtigen Perspektiven des 'Resource-based View' und des 'Relational View' erläutert, die sich mit der Entwicklung und Bewahrung von unternehmensinternen und -relationalen Ressourcen befassen. Der Zusammenhang zwischen diesen Ansätzen und dem Kernkompetenzenansatz wird verdeutlicht.
Dieses Kapitel beleuchtet außerdem den Ressourcenaustausch zwischen den Netzwerkunternehmen und die Rolle von strategischen Ressourcen und Kernkompetenzen für die Zielerreichung. Der Einfluss von Netzwerkressourcen, relationalen Renten und Imitationsbarrieren auf die Entwicklung kooperativer Kernkompetenzen wird analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich dem Thema der strategischen Organisation und Netzwerkkompetenzen. Im Mittelpunkt stehen die Analyse von Unternehmensnetzwerken, die Erörterung der verschiedenen Netzwerktypen sowie die Bedeutung von Ressourcenaustausch und Kompetenzentwicklung in kooperativen Strukturen. Wesentliche Begriffe sind: Unternehmensnetzwerke, strategische Netzwerke, regionale Netzwerke, Projektnetzwerke, Ressourcen, Kernkompetenzen, relationale Renten, Imitationsbarrieren, kooperative Kernkompetenzen, strategisches Management, Globalisierung, Wettbewerb.
- Arbeit zitieren
- Andrea Roth (Autor:in), 2005, Netzwerkkompetenzen und wirtschaftlicher Erfolg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41119