Diese Hausarbeit, orientiert an der Frage: „Eignet sich die Methode der Provokativen Therapie von Frank Farrelly in dem Feld der Beratung, spezialisiert auf Einzelgesprächsführung?“, beschäftigt sich mit der Methode „Provokative Therapie“ von Frank Farrelly und beinhaltet zwei wesentliche Komponenten. Zum einen die Entstehung der Methode und deren Aspekte sowie die Anwendung der Methode der Provokativen Therapie, des Provokativen Stils in der Beratung, im Fokus der Einzelgesprächsführung.
Ziel dieser Arbeit soll sein, die Methode der Provokativen Therapie in der Beratung offen und korrekt darzustellen, sich von dem psychotherapeutischen Kontext loszulösen und klare Abgrenzungen vorzunehmen sowie die Zweifel und die Bedenken, die dazu führen, dass diese Methode so umstritten ist, niederzulegen.
Frank Farrelly wurde am 26. August 1931 als neuntes von zwölf Kindern in Missouri in den Vereinigten Staaten von Amerika geboren. Er studierte Klinische Sozialarbeit an der Catholic University in Washington DC und war über 30 Jahren lang im klinischen Bereich als Psychotherapeut tätig. Es war noch während seines Studiums in den 50er Jahren, als er auf die Werke der Methode von Carl Rogers stieß. Farrelly und Rogers waren beide der Auffassung, dass die Klienten die eigene Stärke und somit auch die Möglichkeit besitzen, ihr Leben zu ändern. Fortan machte Farrelly sich die Methode des klientenzentrierten Ansatzes von Carl Rogers zu Nutze, welche schon sehr bald großen Erfolg bei den Klienten zeigte. Der klientenzentrierte Ansatz bedeutet, dem Klienten konstant wohlwollend und würdigend gegenüberzutreten. Die Methode des klientenzentrierten Ansatzes war mit einer der ausschlaggebenden Schritte für die professionelle Arbeitsweise Farellys.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Frank Farrelly
- 3. Provokative Therapie
- 3.1. Entstehung der Provokativen Therapie
- 3.2. Annahmen und Hypothesen der Provokativen Therapie
- 3.3. Die Rolle des Provokativen Therapeuten
- 3.3.1 Rückkopplung
- 3.3.2 Spezifische Techniken
- 3.4. Umstrittene Methode
- 3.5. Humor in der Provokativen Therapie
- 3.6. Der provokative Stil und sein Einsatz
- 3.6.1 Die Stadien des Prozesses in der Provokativen Therapie
- 3.7. Kritische Betrachtung
- 4. Sozialpädagogische Beratung
- 5. Fazit - Provokative Therapie als Methode in der Beratung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Anwendbarkeit der Provoaktiven Therapie nach Frank Farrelly in der sozialpädagogischen Einzelberatung. Ziel ist eine objektive Darstellung der Methode, losgelöst vom rein psychotherapeutischen Kontext, inklusive einer Auseinandersetzung mit den kontroversen Aspekten.
- Entstehung und Entwicklung der Provokativen Therapie
- Kernannahmen und -hypothesen der Methode
- Rolle des Therapeuten und spezifische Techniken
- Kontroversen und Kritikpunkte der Provokativen Therapie
- Potenzial und Grenzen der Methode in der sozialpädagogischen Beratung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und erläutert die Motivation der Autorin, sich mit der Provokativen Therapie auseinanderzusetzen. Sie beschreibt den Fokus auf die Anwendung der Methode in der Einzelberatung sozialer Arbeit und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die Autorin betont ihr Interesse an den Hintergründen und der Effektivität dieser ungewöhnlichen Methode und ihr Ziel, eine objektive Darstellung zu liefern, inklusive der kritischen Aspekte und der Abgrenzung zum psychotherapeutischen Kontext.
2. Frank Farrelly: Dieses Kapitel präsentiert eine Biografie von Frank Farrelly, dem Entwickler der Provokativen Therapie. Es beschreibt seinen Werdegang als klinischer Sozialarbeiter, seinen frühen Kontakt mit dem klientenzentrierten Ansatz von Carl Rogers und die Entwicklung seiner provokativen Methode als Reaktion auf die Grenzen des klientenzentrierten Ansatzes bei psychisch erkrankten Klienten. Der Text hebt Farrelly's Erfolg und seine weltweite Anerkennung hervor, seine Lehrtätigkeit und die Verbreitung seiner Methode durch Publikationen und Seminare. Die Darstellung seiner Biographie dient als Kontext für das Verständnis seiner therapeutischen Ansätze.
3. Provokative Therapie: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Provokative Therapie. Es beschreibt die Entstehung der Methode anhand der Fallstudie "Bill", wo Farrelly's bewusster Bruch mit dem klientenzentrierten Ansatz zu einem überraschenden Erfolg führte. Das Kapitel beleuchtet die Annahmen und Hypothesen der Provokativen Therapie, die Rolle des Therapeuten, inklusive spezifischer Techniken, und geht detailliert auf die kontroversen Aspekte und die Bedeutung von Humor ein. Es werden die verschiedenen Phasen des therapeutischen Prozesses beschrieben und kritische Betrachtungspunkte der Methode diskutiert. Die Kapitelstruktur erlaubt ein umfassendes Verständnis der Provokativen Therapie von ihren Anfängen bis zu ihren kritischen Bewertungen.
Schlüsselwörter
Provokative Therapie, Frank Farrelly, Sozialpädagogische Beratung, Einzelgesprächsführung, klientenzentrierter Ansatz, kontroverse Methode, Humor in der Therapie, therapeutische Techniken, psychische Erkrankungen.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Provokative Therapie in der Sozialpädagogischen Beratung
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Anwendbarkeit der Provoaktiven Therapie nach Frank Farrelly in der sozialpädagogischen Einzelberatung. Ziel ist eine objektive Darstellung der Methode, losgelöst vom rein psychotherapeutischen Kontext, inklusive einer Auseinandersetzung mit den kontroversen Aspekten.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entstehung und Entwicklung der Provokativen Therapie, ihre Kernannahmen und -hypothesen, die Rolle des Therapeuten und spezifische Techniken, Kontroversen und Kritikpunkte, sowie das Potenzial und die Grenzen der Methode in der sozialpädagogischen Beratung. Sie umfasst auch eine Biografie von Frank Farrelly und eine detaillierte Beschreibung der Methode selbst, einschließlich der verschiedenen Phasen des therapeutischen Prozesses.
Wer ist Frank Farrelly und welche Rolle spielt er in der Hausarbeit?
Frank Farrelly ist der Entwickler der Provokativen Therapie. Die Hausarbeit präsentiert seine Biografie, seinen Werdegang als klinischer Sozialarbeiter, seinen frühen Kontakt mit dem klientenzentrierten Ansatz von Carl Rogers und die Entwicklung seiner provokativen Methode als Reaktion auf die Grenzen des klientenzentrierten Ansatzes bei psychisch erkrankten Klienten. Seine Biographie dient als Kontext für das Verständnis seiner therapeutischen Ansätze.
Was ist Provokative Therapie und wie wird sie in der Hausarbeit beschrieben?
Die Hausarbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Provokative Therapie. Sie beschreibt die Entstehung der Methode, ihre Annahmen und Hypothesen, die Rolle des Therapeuten und spezifische Techniken. Es wird detailliert auf die kontroversen Aspekte und die Bedeutung von Humor eingegangen. Die verschiedenen Phasen des therapeutischen Prozesses werden beschrieben und kritische Betrachtungspunkte diskutiert.
Welche Kritikpunkte an der Provokativen Therapie werden angesprochen?
Die Hausarbeit thematisiert die kontroversen Aspekte und Kritikpunkte der Provokativen Therapie. Diese kritischen Betrachtungspunkte werden sowohl im Kapitel über die Provokative Therapie selbst als auch in der Gesamtbetrachtung der Anwendbarkeit der Methode in der sozialpädagogischen Beratung diskutiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Provokative Therapie, Frank Farrelly, Sozialpädagogische Beratung, Einzelgesprächsführung, klientenzentrierter Ansatz, kontroverse Methode, Humor in der Therapie, therapeutische Techniken, psychische Erkrankungen.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit enthält eine Einleitung, ein Kapitel über Frank Farrelly, ein ausführliches Kapitel über die Provokative Therapie (mit Unterkapiteln zu Entstehung, Annahmen, Techniken, Kritik etc.), ein Kapitel zur Sozialpädagogischen Beratung und abschließend ein Fazit zur Anwendbarkeit der Provokativen Therapie in der Beratung.
Für wen ist diese Hausarbeit relevant?
Diese Hausarbeit ist relevant für Studierende der Sozialen Arbeit, Sozialpädagogik und verwandter Disziplinen, die sich mit Beratungsmethoden und insbesondere mit der Provokativen Therapie auseinandersetzen möchten. Sie bietet einen umfassenden Überblick und eine kritische Auseinandersetzung mit dieser kontroversen Methode.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2017, Provokative Therapie nach Frank Farrelly. Eignet sich diese Therapie in dem Feld der Beratung, spezialisiert auf Einzelgesprächsführung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412004