Dies ist ein Aufsatz in Ontologie. Der Zweck dieses Aufsatzes ist, das Sein des Hemeneutichen Zirkels zu enthüllen. Durch das folgende Rätsel ist die Problematik der Enthüllung der Natur des Hermeneutischen Zirkels zu verdeutlichen: Wie ist es möglich, dass, bei der Verarbeitung ein und des selben Begriffes, wir dazu fähig sind, zu einem völligen verschieden, ich argumentiere ontologischen verschieden, Begriff zu gelangen? In der Literatur werden regelmäßige Beiträge für die Verleugnung dessen zirkelischen Status geliefert und infolgedessen wird statt der Form eines Kreises dem Hermeneutischen Zirkel die Form einer Spirale verliehen. Dennoch taugt dies nichts zur Beantwortung der Frage nach der Natur der Hermeneutik. In anderen Worten postuliere ich, dass die Frage, wie das Vollziehen dieses Zirkels den Grund für die Umwandlung eines Begriffes in einen verschiedenen anderen vorbringt, bislang nicht zulänglich beantwortet ist. Es ist das Ziel dieses Aufsatzes, diese Frage zu adressieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- §1 Die Werke Heideggers und Hölderins: ein konzertiertes Unternehmen
- §2 Die Rolle der Kunst und der Dichtung
- §3 Debatte über die Natur des Hermeneutischen Zirkels
- §3.1 Heidegger
- §3.2 Gadamer
- §3.3 Stegmüller
- §4 Der Ursprung des Kunstwerkes:
- §4.1 Ontologische Umwandlung 1: vom Werk zum Ding
- §4.2 Ontologische Umwandlung 2: vom Ding zum Zeug
- §4.3 Ontologische Umwandlung 3: vom Zeughaften zum Zeugsein ...
- §5 Hyperion und das Sein des Hermeneutischen Zirkels
- §5.1 Exzentrische Bahn und der Hermeneutische Zirkel
- §5.2 Adamas
- $5.3 Alabanda
- §5.4 Diotima
- §6 Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Aufsatz befasst sich mit der Ontologie des Hermeneutischen Zirkels. Er strebt danach, das Wesen dieses Prozesses aufzudecken und zu erklären, wie er die Transformation eines Begriffs in einen anderen ermöglicht. Der Aufsatz stellt die herkömmliche Vorstellung des Hermeneutischen Zirkels als Kreis oder Spirale in Frage und argumentiert, dass die Form des Zirkels weniger relevant ist als die Frage, wie die Transformation von Begriffen überhaupt möglich ist.
- Das Wesen des Hermeneutischen Zirkels
- Die Transformation von Begriffen durch den Hermeneutischen Zirkel
- Die Rolle der Kunst und Dichtung in der Hermeneutik
- Die Anwendung des Hermeneutischen Zirkels in der Ontologie
- Die Analyse des Hermeneutischen Zirkels anhand der Werke von Heidegger und Hölderlin
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema des Aufsatzes vor, die Ontologie des Hermeneutischen Zirkels. Kapitel 1 analysiert die Werke Heideggers und Hölderlins und erklärt die Entscheidung, diese beiden Autoren in diesem Aufsatz zu vereinen. Kapitel 2 untersucht die Rolle der Kunst und der Dichtung in der Hermeneutik. Kapitel 3 beleuchtet die Debatte über die Natur des Hermeneutischen Zirkels, unter Bezugnahme auf die Positionen von Heidegger, Gadamer und Stegmüller. Kapitel 4 analysiert Heideggers Der Ursprung des Kunstwerkes als Beispiel für den Hermeneutischen Zirkel. Kapitel 5 erforscht das Sein des Hermeneutischen Zirkels anhand von Hölderlins Hyperion. Kapitel 6 fasst die Ergebnisse des Aufsatzes zusammen und bietet einen Kommentar und Kritik.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Aufsatzes sind: Hermeneutischer Zirkel, Ontologie, Kunst, Dichtung, Transformation, Heidegger, Hölderlin, Der Ursprung des Kunstwerkes, Hyperion, exzentrische Bahn.
- Quote paper
- John Dorsch (Author), 2012, Das Sein des Hermeneutischen Zirkels. Zu Heideggers "Ursprung des Kunstwerkes" und Hölderlins "Hyperion", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412270