In dieser Ausarbeitung soll ein Marketingkonzept für den Industriepark BAB 1 Am Schaumberg, Tholey/Theley entwickelt werden. Es handelt sich hierbei um ein ca. 15 Hektar großes Grundstück, das in direkter Nachbarschaft zum gleichnamigen Gewerbepark liegt.
Die Nutzung neuer Industrieflächen im Saarland hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt. Wo früher rauchende Schornsteine die Umwelt belasteten und Anwohner unter Lärm und Staub zu leiden hatten, stehen heute modernste Produktionsstätten, die ressourcen- und dienstleistungsorientiert mit neuester Ausrüstung und Verfahrenstechnik innovative Produkte herstellen. Um weitere Neuansiedlungen oder auch Erweiterungen großer Flächen zu gewährleisten, hat die Landesregierung des Saarlandes einen sogenannten "Masterplan Industriefläche Saarland" 2007 verabschiedet. Dieser Plan sieht vor, bis 2020 sechs große Industriegebiete an günstigen Standorten mit einer Gesamtfläche von 400 Hektar zu errichten. Eines dieser Industriegebiete befindet sich direkt an der Bundesautobahn A1. Der Industriepark BAB 1 Am Schaumberg, Tholey/Theley soll neue Unternehmen in die Region bringen, um so neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Zielsetzung der Arbeit
- 1.2. Gang der Untersuchung
- 2. Standortanalyse
- 2.1. Makrostandort Landkreis St. Wendel
- 2.2. Mikrostandort Industriepark BAB 1 am Schaumberg
- 3. Marktanalyse
- 3.1. Industriemarkt Saarland
- 3.2. Wettbewerbsanalyse
- 3.2.1. Konkurrenz Gemeinde Tholey
- 3.2.2. Konkurrenz Saarland
- 3.2.3. Konkurrenz Rheinland-Pfalz
- 3.2.4. Konkurrenz Region Lothringen
- 3.2.5. Konkurrenz Luxemburg
- 3.3. SWOT-Analyse
- 4. Marktsegmentierung
- 5. Zielgruppen Industriepark BAB 1
- 5.1. Subfinale Zielgruppe
- 5.2. Finale Zielgruppe
- 6. Marketingziele
- 6.1. Monetäre Marketingziele
- 6.2. Nicht-monetäre Marketingziele
- 7. Marketingstrategie
- 8. Einsatz der Marketinginstrumente
- 8.1. Produkt- und Servicepolitik
- 8.2. Kontrahierungspolitik
- 8.2.1. Preisbildungsstrategie
- 8.2.2. Preisfindung
- 8.2.3. Preisdifferenzierung
- 8.2.4. Incentives
- 8.2.5. Zahlungsbedingungen und -konditionen
- 8.3. Kommunikationspolitik
- 8.3.1. Unique Selling Proposition
- 8.3.2. Klassische Werbung
- 8.3.3. Internet
- 8.3.4. Direkt-Marketing
- 8.3.5. Öffentlichkeitsarbeit
- 8.3.6. Corporate Design
- 8.4. Distributionspolitik
- 8.4.1. Absatzmethode
- 8.4.2. Anwendung auf den Industriepark BAB1 am Schaumberg, Tholey
- 9. Operative Planungsinstrumente
- 9.1. Methoden- und Zielbeschreibung
- 9.2. Zeitplan
- 10. Budgetierung
- 11. Marketing-Controlling
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit entwickelt ein umfassendes Marketingkonzept für den Industriepark BAB 1 am Schaumberg in Tholey. Ziel ist es, die Attraktivität des Industrieparks für potenzielle Unternehmen zu steigern und so Neuansiedlungen und Arbeitsplatzschaffung zu fördern. Die Arbeit basiert auf fundierten Standort-, Markt- und Wettbewerbsanalysen.
- Standortanalyse des Industrieparks (Makro- und Mikrostandort)
- Analyse des Industriemarktes im Saarland und der umliegenden Regionen
- Identifizierung und Bewertung der Konkurrenz
- Definition der Zielgruppen und Entwicklung einer Marketingstrategie
- Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Marketingstrategie
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema ein und beschreibt die Entwicklung der Nutzung von Industrieflächen im Saarland. Es erläutert die Zielsetzung der Arbeit – die Entwicklung eines Marketingkonzepts für den Industriepark BAB 1 – und skizziert den Aufbau der Untersuchung. Der Fokus liegt auf der Bedeutung des Industrieparks für die regionale Wirtschaftsentwicklung und Arbeitsplatzschaffung im Kontext des "Masterplan Industriefläche Saarland".
2. Standortanalyse: Dieses Kapitel analysiert den Makrostandort (Landkreis St. Wendel) und den Mikrostandort (Industriepark BAB 1 am Schaumberg) des Industrieparks. Es bewertet die infrastrukturellen Gegebenheiten, die wirtschaftliche Situation der Region und die vorhandenen Ressourcen. Die Analyse dient als Grundlage für die Beurteilung der Standortattraktivität und der Identifizierung von Stärken und Schwächen. Der Fokus liegt auf der Erschließung der Fläche und ihrer Anbindung an Verkehrsachsen sowie die Bewertung vorhandener Infrastruktur.
3. Marktanalyse: Dieses Kapitel präsentiert eine umfassende Analyse des Industriemarktes im Saarland und der angrenzenden Regionen. Es beinhaltet eine detaillierte Wettbewerbsanalyse, die die Konkurrenz aus Gemeinde Tholey, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen und Luxemburg berücksichtigt. Die SWOT-Analyse identifiziert Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken für den Industriepark. Diese Analyse soll ein tiefes Verständnis für die Marktsituation, die Wettbewerbslandschaft und die potentiellen Herausforderungen liefern. Es geht um die Analyse der Branche, potentieller Kunden und des Bedarfs an Industrieflächen.
4. Marktsegmentierung: Dieses Kapitel beschreibt die Segmentierung des Marktes für den Industriepark BAB 1. Es werden die relevanten Kriterien für die Segmentierung erläutert und die resultierenden Marktsegmente detailliert vorgestellt. Dies bildet die Grundlage für die gezielte Ansprache potenzieller Kunden. Der Fokus liegt auf der Strukturierung des Marktes für eine effektivere Marketingstrategie.
5. Zielgruppen Industriepark BAB 1: Basierend auf der Marktsegmentierung werden in diesem Kapitel die relevanten Zielgruppen für den Industriepark definiert und profiliert. Es werden sowohl subfinale als auch finale Zielgruppen betrachtet, um ein differenziertes Bild der potentiellen Kunden zu erhalten. Die Beschreibung dieser Zielgruppen liefert die Grundlage für die Anpassung der Marketingmaßnahmen.
6. Marketingziele: Dieses Kapitel definiert die Marketingziele für den Industriepark BAB 1, sowohl monetär (z.B. Umsatz, Auslastung) als auch nicht-monetär (z.B. Markenbekanntheit, Image). Diese Ziele dienen als Leitlinien für die Entwicklung und Umsetzung der Marketingstrategie. Der Fokus liegt auf messbaren und realistischen Zielen, die zur Erreichung des Gesamtziele beitragen.
7. Marketingstrategie: Dieses Kapitel beschreibt die grundlegende Marketingstrategie für den Industriepark BAB 1. Es werden die gewählten Strategien und deren Begründung erläutert. Die Marketingstrategie dient als Rahmen für alle folgenden Maßnahmen. Es wird ein Überblick über den gewählten Ansatz und die zugrundeliegenden Überlegungen gegeben.
8. Einsatz der Marketinginstrumente: Dieses Kapitel detailliert den Einsatz der verschiedenen Marketinginstrumente (Produkt-/Servicepolitik, Kontrahierungspolitik, Kommunikationspolitik, Distributionspolitik). Es werden konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Marketingstrategie vorgestellt und begründet. Die Kapitel beschreibt ausführlich wie die Marketing-Mix Instrumente eingesetzt werden, um die festgelegten Ziele zu erreichen.
9. Operative Planungsinstrumente: Dieses Kapitel beschreibt die operativen Planungsinstrumente, die zur Umsetzung des Marketingkonzepts eingesetzt werden. Es enthält eine detaillierte Methoden- und Zielbeschreibung und einen Zeitplan für die Durchführung der Maßnahmen. Der Fokus liegt auf der konkreten Planung der Umsetzung des Konzepts.
10. Budgetierung: Dieses Kapitel beschreibt die Budgetierung des Marketingkonzepts. Es wird ein detaillierter Kostenplan erstellt und die einzelnen Kostenpositionen erläutert.
11. Marketing-Controlling: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Marketing-Controlling und den Maßnahmen zur Erfolgsmessung des Marketingkonzepts.
Schlüsselwörter
Industriepark, Marketingkonzept, Standortanalyse, Marktanalyse, Wettbewerbsanalyse, SWOT-Analyse, Marktsegmentierung, Zielgruppenbestimmung, Marketingstrategie, Marketinginstrumente, Arbeitsplatzschaffung, regionale Wirtschaftsentwicklung, Saarland.
Häufig gestellte Fragen zum Marketingkonzept Industriepark BAB 1
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Dieses Dokument präsentiert ein umfassendes Marketingkonzept für den Industriepark BAB 1 am Schaumberg in Tholey (Saarland). Es zielt darauf ab, die Attraktivität des Industrieparks für potenzielle Unternehmen zu steigern und so Neuansiedlungen und Arbeitsplatzschaffung zu fördern.
Welche Aspekte werden im Marketingkonzept behandelt?
Das Konzept umfasst eine detaillierte Standortanalyse (Makro- und Mikrostandort), eine umfassende Marktanalyse (einschließlich Wettbewerbsanalyse mit Fokus auf Konkurrenz aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen und Luxemburg), eine SWOT-Analyse, Marktsegmentierung, Zielgruppendefinition, die Festlegung von Marketingzielen (monetär und nicht-monetär), die Entwicklung einer Marketingstrategie und die konkrete Beschreibung des Einsatzes der Marketinginstrumente (Produkt-/Servicepolitik, Kontrahierungspolitik, Kommunikationspolitik und Distributionspolitik). Zusätzlich werden operative Planungsinstrumente, Budgetierung und Marketing-Controlling behandelt.
Welche Zielgruppen werden im Konzept berücksichtigt?
Das Konzept unterscheidet zwischen subfinalen und finalen Zielgruppen. Die genaue Definition der Zielgruppen basiert auf der durchgeführten Marktsegmentierung und dient der gezielten Ansprache potenzieller Kunden für den Industriepark.
Welche Marketinginstrumente werden eingesetzt?
Das Konzept beschreibt den detaillierten Einsatz des Marketing-Mix: Produkt- und Servicepolitik (inkl. USP), Kontrahierungspolitik (Preisbildungsstrategie, Preisfindung, Preisdifferenzierung, Incentives, Zahlungsbedingungen), Kommunikationspolitik (klassische Werbung, Internet, Direktmarketing, Öffentlichkeitsarbeit, Corporate Design) und Distributionspolitik (Absatzmethode und deren Anwendung auf den Industriepark).
Welche Analysen wurden durchgeführt?
Das Konzept basiert auf fundierten Analysen: Eine Standortanalyse (Makrostandort Landkreis St. Wendel und Mikrostandort Industriepark BAB 1), eine umfassende Marktanalyse des Industriemarktes im Saarland und der umliegenden Regionen, eine detaillierte Wettbewerbsanalyse und eine SWOT-Analyse, die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Industrieparks identifiziert.
Welche Ziele werden mit dem Marketingkonzept verfolgt?
Die Ziele sind sowohl monetärer (z.B. Umsatzsteigerung, Auslastung des Industrieparks) als auch nicht-monetärer (z.B. Steigerung der Markenbekanntheit, Verbesserung des Images) Natur. Diese Ziele sind messbar und dienen als Leitlinien für die Umsetzung der Marketingstrategie.
Wie wird der Erfolg des Marketingkonzepts gemessen?
Das Konzept beinhaltet einen Abschnitt zum Marketing-Controlling, der die Maßnahmen zur Erfolgsmessung des Marketingkonzepts beschreibt. Konkrete Kennzahlen und Methoden zur Erfolgskontrolle werden hier spezifiziert (obwohl nicht im Detail in diesem Überblick).
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter umfassen: Industriepark, Marketingkonzept, Standortanalyse, Marktanalyse, Wettbewerbsanalyse, SWOT-Analyse, Marktsegmentierung, Zielgruppenbestimmung, Marketingstrategie, Marketinginstrumente, Arbeitsplatzschaffung, regionale Wirtschaftsentwicklung, Saarland.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung und einer Beschreibung der Zielsetzung und Themenschwerpunkte. Es folgen Kapitel zur Standortanalyse, Marktanalyse, Marktsegmentierung, Zielgruppendefinition, Marketingzielen, Marketingstrategie, dem Einsatz der Marketinginstrumente, operativen Planungsinstrumenten, Budgetierung und Marketing-Controlling. Eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel und ein Abschnitt mit Schlüsselwörtern runden das Dokument ab.
Für wen ist dieses Dokument relevant?
Dieses Dokument ist relevant für alle, die sich mit der Entwicklung und dem Marketing von Industrieparks befassen, insbesondere für Entscheidungsträger im Landkreis St. Wendel und im Saarland, für Unternehmen, die eine Ansiedlung im Industriepark BAB 1 in Betracht ziehen und für Wissenschaftler, die sich mit regionaler Wirtschaftsentwicklung befassen.
- Arbeit zitieren
- Phil Reitz (Autor:in), 2009, Marketingkonzept für den Industriepark BAB 1 Am Schaumberg, Tholey/Theley, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412576