Analyse einer Sequenz aus „Gladiator“: "The Battle"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2004

20 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsübersicht

2. Vorwort

3. The composer

4. The Music Score

5. The Motion Picture
5.1 The Plot of „Gladiator“

6. Analyse: „ The Battle“

7. Reflexion

8. Literaturverzeichnis

2. Vorwort

Die folgende Arbeit soll einen kurzen Einblick in den Film, „Gladiator“ von Ridley Scott, geben. Wie der Titel der Arbeit schon verrät, handelt es sich dabei nicht um den ganzen Film, sondern nur um einen Teil, also nur um ein paar Minuten. Das Hauptaugenmerk der Analyse liegt bei der Filmmusik von Hans Zimmer sowie bei Grundparametern der Filmwissenschaft.

Eine Behandlung des ganzen Filmes, aus filmtechnischer und musikalischer Perspektive, wäre viel zu Komplex und zu Umfangreich; man würde sich in der Komplexität dieses Themas heillos verirren. Deshalb beschränke ich mich also konkret nur auf die Filmmusik und die Filmtechniken der Schlacht Szenen zu Beginn des Filmes.

Ein kurzer Einblick in das Leben von Hans Zimmer, sowie die wichtigsten Fakten über den Film sollen aber jedoch auch nicht fehlen.

Nun, wie zu erwarten war, konnte ich keinerlei wissenschaftliche Primär-, Sekundär – oder Tertiärliteratur über den Film „Gladiator“, bzw. über dessen Musik, finden; eine Analyse aus filmwissenschaftlicher Perspektive ist ebenfalls nicht vorhanden.

Diese Arbeit soll keine Literaturarbeit sein, in der ein Zitat an das andere gereiht wird, sondern es soll eine Forschungs- und Untersuchungsarbeit sein. Ich habe somit absichtlich nicht viel Literatur verwendet!

Einzige Informationsquelle war und ist das Internet und natürlich meine Analyse - Ergebnisse. Als Grundlage für diese Analyse, verwendete ich meine Kenntnisse über die Musik, sowie, die in der Übung „ Theorien und Methoden der Filmwissenschaft: Form, Stil, Repräsentation: Einführung in filmwissenschaftliche Fragestellungen “ von Mag. Seibel gewonnen Grundlagen.

3. The composer

Dieser Artikel soll einen kurzen Einblick, bzw. Überblick über das Leben von Hans Zimmer geben. Ich beschränke mich jedoch nur auf das „wesentliche und wirklich wichtige“.

Hans Zimmer ist Komponist von über 70 Filmmusiken, war insgesamt sechs Mal für den Oscar nominiert und hat ihn, mit der Musik zu „ The Lion King “ (1994) („ König der Löwen“) einmal gewonnen. Für die Filmmusik zu „ Gladiator “ (2000) von Ridley Scott erhielt Zimmer den Golden Globe, sowie eine Oscar – Nominierung, parallel dazu schrieb er auch die Musik zu John Woos „Mission Impossible 2“.

Geboren wurde Hans (Florian) Zimmer am 12. September 1957 in Frankfurt am Main in Deutschland. Er verzog dann nach England, wo er bei Gruppen wie „ Krisma “ oder „ Ultravox“ mitwirkte und schliesslich mit den „Buggles“ und dem allbekannten Song „Video killed the Radio Star“ einen ersten Durchbruch landete. In den Londoner „Air Edel“ Studios begannen seine ersten kompositorischen Schritte; damals noch für Werbe- TV- und Radiojingles.

Den Einstieg in die Filmmusik - Branche ermöglichte ihm Stanley Meyers. Zuerst schrieb Zimmer Musik für low – budget Filme und schaffte schliesslich mit der Musik zu Barry Levinsons Drama „ Rain Man “ den Durchbruch in Hollywood.

Heute arbeitet er in den „Media Ventures“ Filmstudios, die sein eigen sind, nicht nur als Komponist, sondern auch als Lehrer und Mentor. Hans Zimmer gilt als Syntheziser - Pionier in Hollywood, sowie Vorreiter in Bezug auf digitale Computertechnik in der Musik. Viele seiner Zeitgenossen sehen in ihm ebenfalls einen Pionier auf dem Gebiet der Kombination von digital erzeugter Musik mit traditionellen Orchesterarrangements.

Bei Letzerem verwendet Zimmer sehr gern „Ethno – Musik“ mit den dazugehörigen „Ethno – Instrumenten“ (z. B.: in Gladiator). Und auch andere Musikstile sind in seinen Filmmusikkompositionen zu hören, wie etwa Einflüsse aus dem Jazz, dem Blues oder der Pop – Musik, zu welcher Zimmer ja einen ganz besonderen Bezug hat.

Weiters ist er auch auf dem Gebiet der Rhythmik ist ein Vorreiter. Er weitet die oft starren und gleichbleibenden europäischen, bzw. westlichen Rhytmen aus, in dem er „Ethno – Rhythmen“ oder Polyrhythmik verwendet, d.h. mehrere rhythmische Patterns werden übereinandergelegt und erklingen somit zur selben Zeit. Die Betonung der einzelnen Notenwerte muss daher nicht immer auf den ersten bzw. dritten Schlag des jeweiligen Taktes fallen. (siehe unten)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Hans Zimmer ist heute einer der angesehensten, erfolgreichsten und natürlich auch reichsten Komponisten der Filmfabrik in Hollywood[1].

Es ist im Rahmen dieser Arbeit natürlich nicht möglich sein gesamtes Oeuvre auf zu listen; die Publikums - Highlights seiner bisherigen Karriere seien hier kurz angeführt:

„Moonlight“ (1982), „Success is the best Revenge“ (1985), „Castaway“ (1986), „Twister“ (1988), „Rain Man“ (1988), „Black Rain“ (1989), „Days of Thunder“ (1990), „Backdraft“ (1991), „Thelma & Louise“ (1991), „Toys“ (1992), „Sniper“ (1993), „The Lion King“ (1994), „Nine Month“ (1995), „The Rock“ (1996), „Face/Off“ (1997), „The Peacemaker“ (1997), „Antz“ (1998), „The Thin Red Line“ (1998), „The Chill Factor“ (1999), „Gladiator“ (2000), „Mission Immpossible 2“ (2000), „Hannibal“ (2001), „Pearl Habor“ (2001), „Spirit“ (2002), „Tears of the sun“ (2003), u. v. a. .m[2].

4. The Music Score

Für den Soundtrack (Music Score) zu „ Gladiator “ erhielt Hans Zimmer den Golden Globe und den Preis der Radio – Filmkritiker, sowie eine weitere

Oscar – Nominierung. Das Album wurde weltweit über 3 Millionen Mal verkauft, dementsprechend kam bald ein zweites Album, mit dem Titel: „ More Music from the Motion Picture “, auf den Musikmarkt. Die „Gladiator“ Filmmusik landete auch einen Treffer in den amerikanischen Album – Hitlisten.

An dieser Stelle muss aber unbedingt erwähnt werden, dass der Soundtrack nicht explizit von Hans Zimmer allein geschrieben wurde. Er ist sozusagen eine „Kombination“ von Werken, verschiedener international renommierter Komponisten. Unter anderem: (Alphabetisch geordnet)[3]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Music Score im fertigen Film hat eine gesamt Spielzeit von 61:31 Minuten und gliedert sich in 17 einzelne Tracks:

1. Progeny 2:13
2. The Wheat (by Lisa Gerrard) 1:03
3. The Battle 10:02
4. Earth 3:01
5. Sorrow (by Klaus Badelt & Lisa Gerrard) 1:26
6. To Zucchabar 3:07
7. Patricide 4:08
8. The Emperor is Dead (by Klaus Badelt & Lisa Gerrard) 1:21
9. The Might of Rome 5:18
10. Strength and Honor 2:09
11. Reunion (by Klaus Badelt & Lisa Gerrard) 1:14
12.Slaves to Rome 1:00
13. Barbarian Horde 10:33
14.Am I Not Merciful? 6:33
15. Elysium (by Klaus Badelt & Lisa Gerrard) 2:41
16. Honor Him 1:19
17. Now We Are Free 4:14

[...]


[1] Vgl. http:///www.cinematographe.de/bio_zimmer_hans.htm (17. 6. 2004)

[2] vgl. http://www.hanszimmer-archiv.de/zimmer.htm (17. 6. 2004)

[3] vgl. . http://www.allmovie.com/cg/avg.dll?p=avg&sql=1:184587 (18. 6. 2004)

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Analyse einer Sequenz aus „Gladiator“: "The Battle"
Hochschule
Universität Wien  (Institut für Theater- Film- und Medienwissenschaft)
Note
1
Autor
Jahr
2004
Seiten
20
Katalognummer
V41263
ISBN (eBook)
9783638395588
ISBN (Buch)
9783638747806
Dateigröße
549 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Analyse, Sequenz, Battle
Arbeit zitieren
Mag. Herbert Bahl (Autor:in), 2004, Analyse einer Sequenz aus „Gladiator“: "The Battle", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41263

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