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Privatsphäre und die gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse. Der Wert des Privaten und die feministische Kritik

Titel: Privatsphäre und die gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse. Der Wert des Privaten und die feministische Kritik

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2017 , 12 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Kevin-Michael Neimeier (Autor:in)

Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften
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Die gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse gestalten sich als ein Themenkomplex, welcher sich in der wissenschaftlichen Betrachtung über alle Bereiche der Geisteswissenschaft erstreckt: Soziale, kulturelle, psychologische, politische und auch materielle Faktoren determinieren die historische Genese, den gegenwärtigen Zustand sowie die möglichen Entwicklungen der Geschlechterverhältnisse. Im Bereich der Privatsphäre, im Sinne einer lokalen Privatheit, die sich insbesondere auf die Sphäre der Familie bezieht, ist ein Spannungsverhältnis zwischen dieser konzipierten Privatheit und der für beide Geschlechter differente Realität dieses geschützten Rückzugsorts zu attestieren.

Diese Ausarbeitung steht daher im Zeichen, eine möglichst facettenreiche Anschauung zu erbringen. Insbesondere soll dabei der normative gesellschaftliche Diskurs dargestellt und die ihm einhergehenden sozial-kulturellen sowie materiellen Implikationen veranschaulicht werden. Die Deskription der feministischen Theorie soll als Ausgangspunkt dienen, um die Problematik der hierarchischen Geschlechterverhältnisse darstellen zu können und daraus abgeleitet das Spannungsverhältnis zwischen diesen und der liberalen Konzeption der lokalen Privatheit veranschaulichen.

Anhand des Essays von Virginia Woolf "Ein Zimmer für sich allein" soll die Entwicklung der Geschlechterverhältnisse in der Vormoderne und Moderne veranschaulicht und eine Annäherung an die feministische Theorie erbracht werden. Mittels der Betrachtung der Konzeption der lokalen Privatheit von Beate Rössler soll das skizzierte Spannungsverhältnis weiter ausgearbeitet und ferner die zu kurz gefasste liberale Darstellung der Problematik veranschaulicht werden. Die hierarchischen Geschlechterverhältnisse werden im Einklang damit im Weiteren auf der Grundlage von Martha Nussbaum und Marilyn Strathern porträtiert. Schlussendlich soll anhand von Roswitha Scholz und der von ihr vertretenen These der "Wert-Abspaltung" ein theoretisches Gerüst zugrunde gelegt werden, welches die sozialen, kulturellen, psychologischen und materiellen Aspekte der Thematik aufgreifen kann.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • A. Einleitung
  • B. Annäherung an die feministische Theorie
    • Virginia Woolf: Ein Zimmer für sich allein
  • C. Der Wert des Privaten
    • Liberale Konzeption des Privaten
  • D. Hierarchische Geschlechterverhältnisse
    • Die sozial-kulturelle Sphäre
  • E. Die Feministische Theorie und der Wert
  • F. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit der Problematik hierarchischer Geschlechterverhältnisse und deren Einfluss auf die liberale Konzeption der lokalen Privatheit. Die Arbeit untersucht, wie die feministische Theorie diese Problematik beleuchtet und welche sozialen, kulturellen, psychologischen und materiellen Aspekte dazu beitragen.

  • Die historische Entwicklung und die aktuelle Relevanz hierarchischer Geschlechterverhältnisse
  • Die Bedeutung der lokalen Privatheit und deren Spannungsverhältnis zu den Geschlechterverhältnissen
  • Die feministische Kritik an der liberalen Konzeption des Privaten
  • Die Rolle des normativen gesellschaftlichen Diskurses in der Gestaltung der Geschlechterverhältnisse
  • Der Einfluss von ökonomischen Verhältnissen auf die Entwicklung der Geschlechterverhältnisse

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel A bietet eine Einleitung und stellt die Problematik der hierarchischen Geschlechterverhältnisse vor. Kapitel B nähert sich anhand des Essays "Ein Zimmer für sich allein" von Virginia Woolf der feministischen Theorie und beleuchtet die historische Entwicklung und die aktuelle Relevanz hierarchischer Geschlechterverhältnisse.

Kapitel C fokussiert auf die Konzeption der lokalen Privatheit nach Beate Rössler und beleuchtet das Spannungsverhältnis zwischen dieser und den hierarchischen Geschlechterverhältnissen.

Kapitel D setzt sich mit der Problematik der Ungleichheit der Geschlechter und der damit verbundenen sozialen und kulturellen Aspekte auseinander.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen: Hierarchische Geschlechterverhältnisse, Feministische Theorie, Lokale Privatheit, Liberale Konzeption des Privaten, Normativer gesellschaftlicher Diskurs, Ökonomische Verhältnisse, Sozial-kulturelle Sphäre, Virginia Woolf, Beate Rössler.

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Privatsphäre und die gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse. Der Wert des Privaten und die feministische Kritik
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Philosophisches Seminar)
Note
1,0
Autor
Kevin-Michael Neimeier (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2017
Seiten
12
Katalognummer
V412768
ISBN (eBook)
9783668642058
ISBN (Buch)
9783668642065
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Privatsphäre Geschlechterverhältnisse Feminismus Virginia Woolf Beate Rössler Roswitha Scholz
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Kevin-Michael Neimeier (Autor:in), 2017, Privatsphäre und die gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse. Der Wert des Privaten und die feministische Kritik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412768
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Leseprobe aus  12  Seiten
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