Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
DECKBLATT
INHALTSVERZEICHNIS
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
1 Einleitung
2 Die gesetzliche Rentenversicherung
2.1 Sozialpolitik unter Bismark bis zur Inflation der 1930er Jahre
2.2 Die staatliche Rentenpolitik seit den fünfziger jahre bis zur Jahrtausendwende
2.3 Riester Rente, das richtige Modell?
3 Demografischer Wandel
3.1 Demografischer Status Quo
3.2 Entwicklungsgründe der demografischen Faktoren
3.3 Rentenauswirkung und Indikatoren des Reformbedarfs
4 Reformvorschläge und Finanzierungsmöglichkeiten
4.1 Die Erhöhung und Flexibilisierung des Rentenbeitrittsalters
4.2 Generierung höherer Beiträge seitens der Versicherten
4.3 Die Ausweitung der kapitalgedeckten Rente
5 Alternativen für das gesetzliche Rentensystem
5.1 Das Grundeinkommen nach Werner Götz. PAGEREF _Toc309074975 \h
6 Zusammenfassung
7 Fazit und Ausblick
LITERATURVERZEICHNIS, STUDIEN UND DISKUSSIONSPAPIERE
INTERNETQUELLEN
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abb. 1: Wanderungssaldo Deutschland 2013, Demografie Blog, nach Statistisches
Bundesamt.. 10
Abb. 2: Bevölkerung in Deutschland mit Wanderung (= amtliche Bevölkerungsgröße) und ohne Wanderung von 1951 bis 2013 (Demografie-Blog) n. Statistisches Bundesamt .13
Abb. 3: Bevölkerung mit Migrationshintergrund - Ergebnisse des Mikrozensus 2012 -,
Destatis , Bevölkerung, S. 14.. 14
Abb. 4: Spiegel Online, Geburtenrate zwischen 1870-2011, n. Statistisches Bundesamt. . .17
Abb. 5: Entwicklung der Lebenserwartung, Statista, Das Statistikportal. 21
Abb. 6: Bevölkerung nach Altersgruppen, Destatis, Statistisches Bundesamt, S.16. 22
Abb. 7: Verhältnis von Beitragszahler und Rentner 2009 und Prognose, Universa
Versicherung, nach Statistisches Bundesamt.. 24
Abb. 8: Binnenwanderungssaldo 1990-2006, Bundeszentrale für politische Bildung... 26
Abb. 9: Demografie Portal des Bundes, Wanderungssaldo nach Kreisen, nach
Statistisches Bundesamt,. 27
Abb. 10: Anteil der Beschäftigten mit Niedriglohn in Deutschland im Jahr 2010,
Statista, Das Statistikportal. 32
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
AVAG Altersvermögensgesetz
Bzw. Beziehungsweise
BiB Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
BMAS Bundesministerium für Arbeit und Soziales
bpb Bundeszentrale für politische Bildung
BRD Bundesrepublik Deutschland
BGE Bedingungsloses Grundeinkommen
ca. Circa
DDR Deutsche demokratische Republik
DINK Double income no Kids
DIA Deutsche Institut für Altersvorsorge GmbH
DIW Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung
GRV Gesetzliche Rentenversicherung
Jh. Jahrhundert
KV Krankenversicherung
Mio. Millionen
z.B. zum Beispiel
1 Einleitung
1.1 Einleitung
Nicht zuletzt seit dem Bundestagswahlkampf 2013 wird in der Öffentlichkeit besonders über ein zentrales Thema gesprochen: die Rente. Seit Jahren ist es ein omnipräsentes Thema in der Politik. Für die Fürsprecher der deutschen Rentenversicherung gibt es kein alternatives System. Generationengerechtigkeit besteht aus ihrer Meinung nur, wenn die eine Generation mit ihren Beiträgen die Alterssicherung der anderen Generation übernimmt. Die Gegner sind da misstrauischer. Für sie handelt es sich um ein Auslaufmodell, das schnellstmöglich durch eine neue, kapitalgedeckte Form ersetzt werden sollte.
Die Absicherung der Arbeit gehört seit über einem Jahrhundert zu den wichtigsten Leistungen in Deutschland. Die gesetzliche Rentenversicherung ist ein fester Bestandteil dieser Leistung und wurde seit der Kaiserzeit zusehends justiert und verbessert. Im Jahre 1986 sorgte der ehemalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm mit dem Satz „Denn eins ist sicher….Die Rente" 1 für Aufruhe, da die seit Jahren zu niedrige Geburtenrate und die steigende Zahl von Rentenempfängern, das System der gesetzlichen Rentenversicherung an ihre Grenzen zu stoßen schien.2 Immer wieder wird über eine grundlegende Reformierung der Rente gesprochen. Der regierenden Politik war es jedoch nicht möglich gewesen, eine fundamentale und zukunftsfeste Änderung vorzunehmen. Die Sensibilität der Bevölkerung für dieses Thema scheint nach wie vor so hoch zu sein, dass sich jegliche Änderung des Systems womöglich negativ auf die Wählerstimmen auswirken könnte.
Aktuell sind die Lasten für die Beitragszahler hoch, denn aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen verteilt sich die Beitragslast auf immer weniger Erwerbstätige. 3 Die staatliche Zusicherung der Altersvorsorge, in seiner aktuellen Form als Generationenvertrag, scheint in Zukunft nicht mehr einhaltbar zu sein.
Die demografische Entwicklung wird die Beitragssätze in die Höhe treiben, wenn das bisherige Rentenniveau erhalten bleiben soll. Wie jedoch das System reformiert werden soll, gilt als strittig. Verschiedene Experten sehen die Lösung der meisten Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung in der Reform des Finanzierungsverfahrens und der Teilkapitalisierung des bestehenden Systems. Jedoch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Konjunktureinbrüche und Inflationszeiten Unsicherheitsfaktoren für jeden einzelnen Beitragszahler darstellen. Der demografische Wandel und unsere gesellschaftliche Strukturen fordern uns dazu auf, uns den zukünftigen Bedingungen anzupassen. Die Rentenversicherung bildet keine Ausnahme.
Der Autor möchte eine Bilanz über das gesetzliche Rentensystem ziehen. Aufgrund der aktuellen Brisanz bietet diese Arbeit dem Leser die Möglichkeit, sich differenzierter mit der gegenwärtigen Rentendebatte auseinanderzusetzen und gibt Lösungsvorschläge für die gegenwärtige Problematik der Rente. Es soll aufgezeigt werden, dass die Erfahrungen mit rein- oder teilkapitalisierten Systemen keine risikofreie Alternative darstellt, für eine Reform jedoch trotzdem in Erwägung gezogen werden sollte.
Weitere in Deutschland anwendbare Rentenmodelle sollen auf Eignung und Umsetzungsfähigkeit geprüft werden. So soll in dieser Thematik ein realitätsnaher Bezug hergestellt werden, sodass er zukünftig seine praktische Anwendbarkeit finden kann. Ansätze, die das aktuelle Rentenmodell ergänzen können, sollen auf eine mögliche Umsetzungsempfehlung geprüft werden.
Mit einem zusammengefassten Rückblick wird in dieser Arbeit der Werdegang des Alterssicherungssystems betrachtet. Zugleich wird ein Blick in die Zukunft gewagt, um wichtige Fragen zu beantworten, die die Rentenversicherung betreffen.
2 Die gesetzliche Rentenversicherung
2.1 Sozialpolitik unter Bismarck bis zur Inflation der 1930er Jahre
" Aber auch diejenigen, welche durch Alter oder Invalidität erwerbsunfähig werden, haben der Gesamtheit gegenüber begründeten Anspruch auf ein höheres Maß staatlicher Fürsorge, als ihnen bisher hat zu Teil werden können."4
Die Einführung der Sozialgesetze ist ein kluger Schachzug des damaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck gewesen, denn ein zunehmend erschwertes gesundheitsschädigendes Arbeitsumfeld lösten im 19. Jahrhundert immer wieder Proteste aus und führten zur Bildung einer Arbeiterbewegung. Er erkannte recht früh die Arbeitsmissstände und den drohenden Klassenkonflikt, die die industrielle Revolution mit sich brachte. Arbeiter konnten nicht mehr durch deren Familien und schon gar nicht durch solidarische Hilfe anderer sozial aufgefangen werden. 5 Die gesetzliche Rentenversicherung hatte ihre erste Aufführung im Jahr 1989. Die wesentlichen Regelungen waren der unbedingte Versicherungszwang für jeden Arbeitnehmer mit einem Jahresgehalt unter 2000 Reichsmark, ein Renteneintrittsalter von 70 Jahren und die Finanzierung aus Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträgen im Kapitaldeckungsverfahren.6
Der Beitrag zur Rentenversicherung war damals wesentlich geringer, jedoch ausreichend aufgrund der geringen Lebenserwartung und dem gleichzeitig hohen Renteneintrittsalters von 70 Jahren. Zudem war die ausgezahlte Rente so niedrig, dass sie kaum zum Leben reichte. 7 Die kapitalgedeckte Rente funktionierte in etwa wie eine Lebensversicherung: Auf einem Sparkonto bei einem Rententräger wird Kapital gebildet, welches mit dem Erreichen des Renteneintrittsalters ausgezahlt wird. Das System erwies sich jedoch mit dem Ersten Weltkrieg als anfällig.
Durch die enorme, im Verlauf des Krieges angehäufte, Staatsverschuldung und die folgende Inflation reduzierte sich der Wert der eingezahlten Beiträge auf nur mehr 12 Prozent ihres ursprünglichen Wertes. 8 Ähnlich verlief die Entwicklung auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Große Teile des angesparten Vermögens waren zu Kriegszwecken entwendet worden. Die hohe Inflation nach dem Krieg entwertete das Vermögen der Rentenkassen zusätzlich. 9
2.2 Die staatliche Rentenpolitik seit den fünfziger Jahren bis zur Jahrtausendwende
Die Versorgungslage der Rentner blieb schlecht, auch wenn seit dem Jahr 1952 einige Zulagen zur Rente gezahlt wurden. 10 Eine Erleichterung brachte erst die große Rentenreform von 1957. Mit der Rentenreform wurde das Kapitaldeckungsverfahren durch das Umlageverfahren abgelöst. 11 Lohnentwicklungen und die Renten wurden gekoppelt. Die Renten waren somit erstmals mehr als ein bloßes Almosen und wurden zum wichtigsten Teil der Altersvorsorge der Arbeiter. Das Konzept der Rente wurde im Wesentlichen von Wilfried Schreiber erdacht.
Er plädierte damals für das Umlageverfahren, da das kapitalgedeckte System Mängel wie „die ungenügende Höhe der Renten“ und die „Zuschussbedürftigkeit der Rentenversicherung“ aufwies.12 Diese sogenannte „Mackenroth-These“ war nach Ansicht Schreibers der logische Grund für eine umlagefinanzierte Rente, die auf keinerlei Kapitaldeckung angewiesen war.13 Die Beträge der Rente mussten rein aus dem laufenden Volkseinkommen erwirtschaftet werden. Seiner Zeit voraus, war er der Meinung, die Rentenversicherung müsste einen gerechten Ausgleich zwischen Familien und Kinderlosen schaffen. Dies wurde von Adenauer mit den Worten „Kinder haben die Leute immer“ 14 vom Tisch gewischt.
So blieben Rentenversicherungsbeiträge für Eltern und Kinderlose gleich. Im weiteren Verlauf führte das Wirtschaftswunder in den fünfziger und sechziger Jahren einerseits zu großen Überschüssen in der Rentenkasse und andererseits zur zweiten großen Rentenreform 1972: So bestand nun erstmals die Möglichkeit der flexiblen Altersrente, damit es unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist, mit 63 Jahren in Rente zu gehen. 15
Eine weitere, wichtige Reform für die Zukunftsfähigkeit der Rente waren die Rentenreformgesetze der neunziger Jahre. Die Regelaltersgrenze für den
abschlagsfreien Renteneintritt wurde von 60 Jahren für Frauen und 63 Jahren für Männer auf ausnahmslos 65 Jahre erhöht. Ein früherer Renteneintritt ist nur mit einem Abschlag von 0,3 Prozent im Monat möglich. Damals lag das durchschnittliche Renteneintrittsalter bei etwa 58 Jahren. So sollte der Anreiz zur Frühverrentung gemildert werden. 16
2.3 Die Riester Rente. Das richtige Modell?
Im Jahr 2000 wurde von der Rot-Grünen Regierung unter Alt Bundeskanzler Schröder und dem Arbeitsminister Walther Riester das Altersvermögensgesetz (AVAG) beschlossen. Mit diesem Gesetz sollten Impulse für den Abschluss einer privaten Altersvorsorge geschaffen werden: Die sogenannte dritte Säule (neben der gesetzlichen Rente und der Betriebsrente) der Altersabsicherung.17 Das Gesetz, im Volksmund auch als Riester-Rente bekannt, soll mit den vorherigen, in dieser Legislaturperiode eingeführten Reformen, die Beitragssätze konstant auf nicht mehr als 22 Prozent des Bruttolohns halten, sowie das Rentenniveaus bei mindestens 67 Prozent des durchschnittlichen Nettolohnes stabilisieren. Dieses Rentenniveau soll sich dann aus der gesetzlichen Grundsicherung und der Riester-Rente zusammensetzen. 18 Arbeitgeber werden in diesem Modell von ihren Verpflichtungen entzogen und beteiligen sich, zum Missfallen vieler Gewerkschaften, nicht mit ihren anteiligen Zuzahlungen, wie das zum Beispiel bei den regulären Beiträgen in die Rentenkasse geschieht. Dort werden die Beiträge zu gleichen Teilen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen. 19 Das neue System der privaten Vorsorge ist ein kapitalgedecktes System, in dem der einzelne Beschäftigte bzw. Sparer jetzt mittels diverser Anlagemethoden und monatlichem Sparbetrag, eine jährlich staatlich bezuschusste Prämie und eine Garantie Verzinsung erhält. Diese soll zum monatlichen Sparen animieren, um für die Rente ein gewisses Vermögen bilden zu können. Diese kann man sich anhand einer Einmalauszahlung oder einer monatlichen Zusatzrente auszahlen lassen. 20
Nach dreizehn Jahren Riester Rente fällt jedoch die Bilanz nur sehr nüchtern aus. Zwar ist die Zahl, der in Deutschland abgeschlossenen Riester Verträgen von 1,4 Millionen Verträgen im Jahr 2001 auf ca. 15 Millionen im Jahr 2013 stark gestiegen. Jedoch stagniert die Zahl der Verträge an Riester Sparern mehr oder weniger seit 201221 bei 40 Prozent.22 Bemerkenswerter ist die Zahl der Kündigungen der Riester Verträgen, die sich allein zwischen 2001 bis 2007, also vor der Welt Finanzmarktkriese, auf ca. eine Millionen Stornierungen belief.23 Aufgrund der beliebten Vertragsabschlussvariante des fondgebundenen Riester Vertrags wurden Teile der Sparbeiträge von den Unternehmen, zu ihrem Vorteil in Fond Töpfe am Kapitalmarkt angelegt und investiert.24 Diese Unternehmen sind während der Finanzkriese dem Kapitalmarkt ausgesetzt gewesen, wodurch einige Banken und Versicherungen in eine finanzielle Schieflage geraten sind und in eine Vertrauenskrise fielen. Obwohl die Sparbeiträge und ihre dazugehörigen Prämien in der Auszahlungsphase garantiert sind, muss die Riester Rente in der Auszahlungsphase versteuert werden.25 Es stellt sich hier die Frage, ob die Einzahlung in einem gewöhnlichen Sparkonto den gleichen Effekt ergeben würde. Im Zuge reagierten viele Finanz- und Versicherungsinstitute auf die erschwerten, nicht einhaltbaren Vertragsbedingungen, wie zum Beispiel die Garantie-Verzinsung der einzelnen Verträge. Mit Beginn des Jahres 2012 sank der Garantiezins für Neuabschlüsse von Riester-Verträgen, um zwei-Drittel des ursprünglichen Anfangswertes. Von einst 3,25 Prozent über 2,25 Prozent auf 1,75 Prozent. 26
Die Riester Rente ist zudem gerade für diejenigen, die ohnehin keine hohen Renten erwarten und auf ein weiteres Standbein angewiesen sind, höchst fraglich. Grund hierfür ist, dass zum Beispiel niedrig Verdiener, langjährige Hausfrauen oder Arbeitslose, deren Rentenanspruch im Renteneintrittsalter höchstwahrscheinlich so niedrig ist, dass sie auf eine Grundrente aufgestockt werden müssen. Im Falle einer existierenden Riester Versicherung werden diese Ansprüche im Renteneintrittsalter einfach mit der Grundrente verrechnet und verliert somit Ihren Effekt. 27
Größtes Problem des sich nicht durchschlagenden Erfolgs der Riester Rente sind jedoch die hohen Kosten, die dieser Vertrag mit sich bringt. Viele Anbieter verlangen hohe Abschlussgebühren und vergeben ihren Mitarbeiten lukrative Provisionen für den Abschluss eines Riester-Vertrags. Diese Kosten sind oftmals im Kleingedruckten der Vertragsunterlagen zu entdecken. Im Gegenteil, es wird der Anschein erweckt, dass der staatlich geförderte Rentenvertrag ausschließlich einen Nutzenfaktor hat, indem Verkäufer dem Kunden ein vielversprechend-klingendes Auszahlungsszenario im Renteneintrittsalter versprechen und Kosten augenscheinlich nicht zu entdecken sind. Vielen Kunden ist nicht klar, dass die Abschlussgebühren in den ersten 5 Jahren durch die Beiträge verrechnet und amortisiert werden. 28
Walther Riester, ehemaliger Bundesarbeitsminister, sowohl Vordenker als auch Initiator dieses Rentenmodells hat mit diesem Rentenkonzept, Konzernen Tür und Tor geöffnet ihre Profite zu steigern. Vertrieblern bzw. Finanzberatern werden mit attraktiven Provisionen unter Verkaufsdruck gestellt um hohe Abschlussgebühren einzufahren.29 Oft führt das zur ethischen Verwerflichkeit, die dem Motto folgen: „Gier frisst Hirn“.30 Aufgrund der medialen Aufmerksamkeit der letzten Zeit, die die Vorgehensweisen von Banken und Versicherungen kritisch beäugt, scheint es nur zu verständlich, dass potenzielle Kunden eher skeptischen diesem Modell gegenüberstehen, eher Desinteresse zeigen und die Zahl der Verträge aufgrund dieser Faktoren seit einigen Jahren zu stagnieren scheint.
Letztendlich zeigt uns das Riester Modell, dass der Grundgedanke eines zusätzlichen kapitalgedeckten Standbeins für das Alter zwar richtig ist. Doch die Privatisierung und Liberalisierung einer ursprünglich staatlich hoheitlichen Aufgabe, an private gewinnorientierte Unternehmen macht sichtbar, dass dieses Verkaufssystem zunehmend das Vertrauen verliert und nicht alle potenziellen Kunden bzw. Einzahler überzeugen kann.31
Hier zeigen uns unsere Skandinavischen Nachbarn, wie man es besser machen könnte. In Schweden existiert ein ähnliches drei Säulen Modell. Dort werden neben der Betriebsrente und den gesetzlichen Rentenbeiträgen auch 2,5 Prozent des Jahreseinkommens (aus gleichen Teilen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber) an das Prämienpensionsamt (Premiepensionsmyndigheten), eine öffentlich rechtliche Einrichtung des Schwedischen Staats, eingezahlt. Diese Einrichtung verwaltet die Beiträge in einer kapitalgedeckten Form und legt die Beiträge bis zum Renteneintrittsalter an diversen sicheren Rentenfonds an, die von den einzelnen Versicherten individuell ausgewählt werden können.32 Diese staatliche Fondsverwaltung muss sich weder moralischen Gewinnerzielungsfragen widmen, noch braucht sie finanzielle Unterstützung vom Staat, da sie nur kostendendeckend arbeitet.
3 Demografischer Wandel
3.1 Demografischer Status Quo „Wer wir sind und woher wir kommen?
Der Begriff Demografie stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie vom „Volk beschreiben“. 33 Die Einwohnerzahl der Bundesrepublik Deutschland betrug am 31.12.2013 80.767.500 Millionen Menschen - 39.557.100 Millionen davon männlich und 41.210.400 Millionen weiblich.34 „Bei einer Bevölkerungsdichte von 225 Personen je Quadratkilometer müssten sich statistisch betrachtet in Deutschland jeweils zwei Personen die Fläche eines Fußballfeldes teilen“. 35 73.755.700 Millionen Menschen sind Deutsche, 7.011.800 Millionen sind Ausländer.36 Es leben 16.343.000 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, das sind rund ein Fünftel der Bevölkerung.37 Den Rekord hält Frankfurt am Main mit einer Migrationsquote von 43,2 Prozent der Stadtbevölkerung. 38
Am Stichtag (31.12.2012) waren 16 Prozent (13.050.000 Millionen) der Bevölkerung unter 18 Jahre alt. Der Anteil der Bevölkerung im Erwerbsfähigen Alter zwischen (18-
64 Jahren) betrug 63 Prozent (50.800.000 Millionen). Und mit 20,6 Prozent (16.500.000 Millionen) der Bevölkerung beziffert sich der Anteil der über 65 Jährigen.39 Diese ist zeitgleich die einzige Altersgruppe die wächst. Betrug die Altersgruppe im Jahr 2001 noch 12.032.582 Millionen Personen, so ist sie im Jahr 2011 auf 16.517.450 Millionen Menschen gewachsen.40 Die Einwohnerentwicklung stagniert jedoch seit 1991 bei ca. 81 Millionen Menschen.41
Dies hat diverse Gründe, zum einen leitet sich die Bevölkerung aus vier demografischen Komponenten ab, die im Punkt 3.2 noch genauer untersucht werden: Geburten, Sterbefälle bzw. Sterblichkeit, Einwanderung und Auswanderung. 42 Im Jahr 2012 sind beispielsweise 673.544 Menschen geboren, 869.582 Menschen verstorben. Gleichzeitig sind 1.080.936 Millionen Menschen nach Deutschland zugezogen und 711.991 Menschen ausgewandert.43 Das ergibt einen Saldo von 172.907 Menschen. In der Abbildung 1 ist der Saldo der letzten 65 Jahre aus den oben stehenden Faktoren zu erkennen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb 1. Wanderungssaldo Deutschland 2013, Demografie Blog, nach Statistisches Bundesamt
http://www.demografie-
blog.de/2012/02/deutschland_bevoelkerung_prognose_einwanderung/
Wie man aus der Abbildung erkennen kann, verlief die Wanderungskurve in den letzten Jahrzehnten sehr wechselhaft. Hohe positive Wanderungsstände, wie in den neunziger sind sicherlich durch die zusätzlichen Flüchtlingsströme, die aus den Europäischen Balkan Kriegen entstanden sind, zu erklären. 44 Man muss feststellen, dass die Bevölkerung sich weiter dezimiert, wenn die Einwanderung oder die Geburtenrate weiter fallen sollte. Dies ist unter dem demografischen Gesichtspunkten schlecht, da sich ein solches Szenario, die Alterung der Bevölkerung als Folge hätte und somit ein Ungleichgewicht von Rentenkassen-Einzahler und -Bezieher folgt. 45
Deutschland hält bereits weltweit drei negative demografische Rekorde. Zum einen ist es das Land, indem die Bevölkerung aufgrund der niedrigen Geburtenrate weltweit als erstes schrumpfte - dieser Prozess begann bereits 1969. Zum anderen ist es das Land, indem ungefähr ein Drittel der Männer und Frauen kinderlos bleiben - ein weltweiter Rekord. Und es ist das Land, in der die Bevölkerung mit der höchsten Migrationsquote aufrechterhalten wird. Beispielsweise kamen in den achtziger auf 100.000 Einwohner über 1000 Zuwanderer, im vgl. hatte USA, Kanada oder Australien im gleichen Zeitraum zwischen 245 - 690 Einwanderer. 46
Im folgenden Abschnitt wird der Demografische Faktor der Wanderungen genauer untersucht. Dieser deckt die Zuzüge, Fortzüge und die Migration als solches in unsere Betrachtung ein. In dem Fall kann die Binnenwanderung (Zu- und Fortzüge innerhalb Deutschlands) für unsere Untersuchung vernachlässigt werden, da die Außenwanderung einen weitaus beträchtlicheren Einfluss auf den Bevölkerungsprozess Deutschlands hat. Bereits Anfang der achtziger Jahre warf der renommierte Soziologie- und Migrationsforscher Friedrich Heckmann in seiner Habilitationsschrift die Frage auf, ob die Bundesrepublik ein Zuwanderungsland sei.47 Fakt ist, dass die Zahl der Einwanderung seit 1961 nie unter 400.000 Menschen jährlich lag.48 und die Einwanderung seit über 30 Jahren als Bevölkerungs- und Ausgleichskompensation für niedrige Geburtenraten eingesetzt wurde. Zudem wurde defacto noch nie ein politisches Ziel einer demografischen Erneuerung durch inländische Geburten ausgegeben, obwohl das seit mehr als drei Jahrzehnten bekannte Problem, einer zu geringen Geburtenrate präsent ist. 49 „Zuwanderung besitzt somit eine lange Tradition in Deutschland“ 50
„Oft wird die Ankunft der ersten Gastarbeiter ab Ende der 1950er Jahre mit dem Beginn der Einwanderung in Deutschland gleichgesetzt“. 51 Doch die Geschichte der Migration in Deutschland beginnt mit den Folgen des Zweiten Weltkrieges und den Vertriebenen aus den Ländern Osteuropas, die damals zum Deutschen Reich gehörten. 52
Die Migrationsphasen und Gründe für Einwanderung veränderten sich im Laufe der Zeit. Einer der Höhepunkte der Migration, der noch jungen Bundesrepublik begann inmitten des Wirtschaftswunders. Arbeitsmigration wurde in diversen Anwerbeabkommen mit, vor allem, Südeuropäischen Ländern und der Türkei geschlossen, um Mitarbeiterengpässe in den Unternehmen zu decken.53 Die Anwerbeländer aus denen die sogenannten „Gastarbeiter“ kamen, waren vor allem die Türkei, Italien, Jugoslawien und Griechenland. 54 Die achtziger und neunziger Jahre waren von Asylbewerber dominiert. Flüchtlingsströme entstanden aus Konflikten wie zum Beispiel den Balkankriegen, die sich auch in den Zuzugswerten der Bundesrepublik abbilden lassen.55 Schließlich waren es die Spätaussiedler, also Menschen mit deutschen Vorfahren aus Osteuropa, die gegen Ende der achtziger und Beginn der 2000er ein Einwanderungsfaktor in der Bundesrepublik wurden. 56
Man kann sehen (Abb.1), dass es im Jahr 2008 und 2009 eine negative Wanderungsbilanz gab und somit die Bevölkerungszahl geschrumpft ist. Die Zahl der Bevölkerung würde sich daher konstant verringern, würde diese nicht durch die Einwanderung gehalten und ausgebaut werden. Seit 2010 steigt erneut die Zahl der Zuzüge.57 Es gibt hierfür vielerlei Faktoren wie zum Beispiel die zunehmende Zahl an Flüchtlingen aus Krisengebieten wie Syrien, Irak oder Eritrea,58 aber auch die zunehmenden legalen Zuzüge aus Europäischen Ländern aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskriese in Südeuropa und die damit verbundene Jugendarbeitslosigkeit.59 Allein im Jahr 2012 sind mehr als 500.000 Menschen aus dem EU und EWR Ausland nach Deutschland zugezogen. 60 Das sind überwiegend gut ausgebildete Menschen, die in ihren Heimatländern nicht die Möglichkeit haben, einen Arbeitsplatz zu finden. 61
Von knapp 16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund stehen 2012 knapp 7,3 Millionen Menschen im Erwerbsleben, 720.000 sind Erwerbslos. Das ergibt eine Arbeitslosenquote von 10 Prozent. Im Jahr 2012 waren 760.000 Menschen selbstständig, davon hatten 280.000 eigene Unternehmen mit eigenen Angestellten.62 Dies zeigt, dass Menschen mit Migrationshintergrund durch Unternehmensgründungen Arbeitsplätze schaffen und somit einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der Rentenkasse leisten. Egal wie antagonistisch die Meinung einzelner Personen zur Migration und Einwanderung ist, sicher ist, dass die Migration unter demografischen Gesichtspunkten eine eindeutige Bedeutung besitzt und sie bis heute erheblich dazu beigetragen hat, den demografischen Wandel zu verlangsamen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb 2. Bevölkerung in Deutschland mit Wanderung (= amtliche Bevölkerungsgröße) und ohne Wanderung von 1951 bis 2013 (Demografie-Blog) n. Statistisches Bundesamt
http://www.demografie-blog.de/2014/01/deutschland-einig-wanderland/
Wie die Abbildung 2 erkennen lässt, wäre die Bevölkerungszahl ohne den Effekt der Einwanderung um rund zehn Millionen geringer als heute. Dies hätte zur Folge, dass die Bevölkerung nicht nur wesentlich älter wäre, sondern auch, dass die Geburtenrate
[...]
1 Vgl. Norbert Blüm Zitat, Focus Online, Polit-Lügen, Blüm und die sichere Rente,
2 Vgl. Statista, Das Statistik-Portal, Anzahl der Geburten und der Sterbefälle in Deutschland in den Jahren von 1950 bis 2012
3 Vgl. Kerschbaumer, Judith: Sozialstaat und demographischer Wandel; Herausforderungen für Arbeitsmarkt und Sozialversicherungen, S. 36ff
4 Vgl. Kaiserliche Botschaft; Zitat Kaiser Wilhelms zitiert nach: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. V. Legislaturperiode. I. Session 1881/82, Berlin 1882, S. 1f.
5 Vgl. Deutsches Historisches Museum, Kaiserreich, Innenpolitik, Die Sozialgesetzgebung,
6 Vgl. Fisch, Stefan, Haerendel, Ulrike (2000): Geschichte und Gegenwart der Rentenversicherung in
Deutschland: Beiträge zur Entstehung, Entwicklung und vergleichenden Einordnung der Alterssicherung im SozialstaatS.31
7 Vgl. Hohn, Hans Günther, (2004): Die deutsche Rentengeschichte, S.123
8 Vgl. Hohn, Hans Günther, (2004): Die deutsche Rentengeschichte, S.103
9 Vgl. Hohn, Hans Günther, (2004): Die deutsche Rentengeschichte, S.213
10 Vgl. Hohn, Hans Günther, (2004): Die deutsche Rentengeschichte, S.151
11 Vgl. Butterwegge, Christoph, u.a. (2012): Armut im Alter; Probleme und Perspektiven der sozialen Sicherung, S, 46 ff
12 Schreiber, Wilfried in: Existenzsicherheit in der industriellen Gesellschaft S. 10
13 Schreiber, Wilfried in: Existenzsicherheit in der industriellen Gesellschaft S.20ff
14 Vgl. Zitat von Konrad Adenauer, Zitat nach: http://www.axel-wintermeyer.de/2005/11/30/kinderkriegen-die-leute-sowieso/
15 Vgl. Bispinck, Reinhard; u.a. Sozialpolitik und Sozialstaat - Festschrift für Gerhard Bäcker, S. 74 ff
16 Vgl. Bispinck, Reinhard; u.a. Sozialpolitik und Sozialstaat - Festschrift für Gerhard Bäcker, S. 75
17 Vgl. Hegelich, Simon, in: Reformkorridore des deutschen Rentensystems S. 88ff
18 Vgl. Reinhard, Hans Joachim in: Demographischer Wandel und Alterssicherung S. 46
19 Vgl. Schuster, Dietmar, in: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, S.83 ff
20 Vgl. Grill, Wolfgang, in Wirtschaftslehre des Kreditwesens, S.213 ff
21 Vgl. Anzahl der abgeschlossenen Riester-Verträge (in Millionen) seit 2001, Statista, Das Statistik Portal
22 Vgl. DIW Berlin — Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e. V., Riester-Rente: Grundlegende Reform dringend geboten., S, 4
23 Vgl. Ernüchterung über Riester Verträge, 17.05.2010, Süddeutsche Zeitung,
24 Vgl. DIW Berlin — Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e. V., Riester-Rente: Grundlegende Reform dringend geboten., S, 3, 5
25 Vgl. Hammer, Thomas, Die Zeit, Wie sicher sind Riester und Co?, 04.05.2009, S. 2
26 Vgl. DIW Berlin — Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e. V., Riester-Rente: Grundlegende Reform dringend geboten., S, 8
27 Vgl. DIW Berlin — Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e. V., Riester-Rente: Grundlegende Reform dringend geboten., S, 16 ff & 24
28 Vgl. DIW Berlin — Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e. V., Riester-Rente: Grundlegende Reform dringend geboten., S, 6 ff
29 Vgl. Oberhuber, Nadine, Zeit Online, Das leere Versprechen, vom 16.09.2013
30 Zitat Michael Heinz, der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute, im Handelsblatt Interview, vom 11.09.2013, S2
31 Vgl. DIW Berlin — Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e. V., Riester-Rente: Grundlegende Reform dringend geboten., S, 24
32 Vgl. Svenska Pensionsmyndigheten, Schwedisches Rentenversicherungsamt,
Premiepensionsmyndigheten, Prämienpensionsamt, Beitragseinzahlungen zur Regelaltersrente
33 Vgl. Rodoniklis, Gesetzliche Rentenversicherung und demografischer Wandel, S. 35
34 Vgl. Destatis, Statistisches Bundesamt, Bevölkerung auf Grundlage des Zensus 2011
35 Destatis, Statistisches Bundesamt, Publikation Bevölkerung nach Geschlecht, Alter,
Staatsangehörigkeit, Familienstand und Religionszugehörigkeit nach dem Zensus 2011, S. 9,
36 Vgl. Destatis, Statistisches Bundesamt, Bevölkerung auf Grundlage des Zensus 2011,
37 Vgl. Destatis, Statistisches Bundesamt, Bevölkerung nach Migrationshintergrund,
38 Vgl. Bevölkerung nach Migrationsstatus regional - Ergebnisse des Mikrozensus Destatis , S. 36
39 Vgl. Statista, Das Statistikportal, Bevölkerung - Zahl der Einwohner in Deutschland nach Altersgruppen zum Stichtag des 31. Dezembers 2012
40 Vgl. Destatis, Statistisches Bundesamt, Publikation Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Staatsangehörigkeit, Familienstand und Religionszugehörigkeit nach dem Zensus 2011, S. 23
41 Vgl. Statista, Das Statistikportal, Bevölkerung - Entwicklung der Einwohnerzahl von Deutschland von 1990 bis 2012
41 Walla, Wolfgang; u.a. (2006): Der Demografische Wandel - Herausforderungen für Politik und Wirtschaft, S. 12ff
43 Vgl. Destatis, Statistisches Bundesamt, Bevölkerung, Auf einen Blick
44 Vgl. Walla, Wolfgang; u.a. (2006): Der Demografische Wandel - Herausforderungen für Politik und Wirtschaft, S. 45
45 Logische Schlussfolgerung wenn weniger geboren werden, können diese hypothetisch nicht Arbeiten und in die Rentenkasse einzahlen.
46 Vgl. Brig, Herwig; Die ausgefallene Generation - Was die Demografie über unsere Zukunft sagt, S. 33
47 Vgl. Currle, Edda; Wunderlich, Tanja (2001): Deutschland - ein Einwanderungsland?, S. 9
48 Vgl. Wanderungen seit 1950, Statistisches Bundesamt, Destatis , Bevölkerung
49 Vgl. Brig, Herwig; Die ausgefallene Generation - Was die Demografie über unsere Zukunft sagt, S. 83
50 Zitat Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 430 vom 17.12.2013 „Migration hat eine lange Tradition in Deutschland“
51 Zitat Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 430 vom 17.12.2013 „Migration hat eine lange Tradition in Deutschland“, S.1
52 Vgl. Köppen, Bernhard; u.a. (2012): Internationalisierung. Die unterschätzte Komponente des
demographischen Wandels in Deutschland. Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Demographie,
S. 11 ff
53 Vgl. Rodoniklis, Gesetzliche Rentenversicherung und demografischer Wandel, S. 41
54 Vgl. Walla, Wolfgang; u.a. (2006): Der Demografische Wandel - Herausforderungen für Politik und Wirtschaft, S. 42
55 Vgl. Wanderungen Seit 1950, Destatis, Das Statistische Bundesamt
56 Vgl. Walla, Wolfgang; u.a. (2006): Der Demografische Wandel - Herausforderungen für Politik und Wirtschaft, S. 55 ff
57 Vgl. Abbildung1, Wanderungssaldo Deutschland 2013, Demografie Blog, nach Statistisches Bundesamt
58 Vgl. Hauptherkunftsländer von Asylbewerbern in Deutschland im Jahr 2014 (bis August), Statista, Das Statistikportal,
59 Vgl. Kreuzmann, Lisa; Lisa Niehaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa, Traumland Deutschland, www.faz.de, 01.06.2013
60 Vgl. Anzahl der Zuzüge nach Deutschland nach Herkunftsländern im Jahr 2012, Statista, Statistikportal
61 Vgl. Kreuzmann, Lisa; Lisa Niehaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa, Traumland Deutschland, www.faz.de, 01.06.2013
62 Vgl. Bevölkerung mit Migrationshintergrund - Ergebnisse des Mikrozensus 2012 -, Destatis , Bevölkerung, S. 47