Sowohl in Europa als auch in den USA empören sich Frauen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über das menschliche Elend, welches die Massenarmut gebracht hat. Sie arbeiten scheinbar selbstlos, denken über soziales Elend nach, forschen und lindern mit unermüdlichem Einsatz die Not. Gleichzeitig kämpfen sie für ihre Gleichberechtigung in der von Männern bestimmten Welt. Die internationale Arbeit von Silvia Staub-Bernasconi steht in der Tradition der klassischen Armenfürsorge, denn Jane Addams und Ilse von Arlt sind für sie zentrale Gründungsfiguren und Vorbilder der Sozialen Arbeit.
Seit gut dreißig Jahren prägt Silvia Staub-Bernasconi die Soziale Arbeit im nationalen und internationalen Feld wie kaum jemand sonst. Herausragend ist, dass sie voll und ganz hinter ihren Darlegungen steht und ihren enormen Wissensschatz an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland weitergibt. Auch setzt sie sich zum Ziel, die Soziale Arbeit mit einem Selbstbewusstsein auszustatten, sie über einen willkürlichen Methodenpluralismus hinauszuführen und in einen neuen wissenschaftlichen und methodisch fundierten Rahmen zu stellen. Sie sieht die Soziale Arbeit als Menschrechtsprofession. Deshalb soll hier ihr prozessual-systemischen Theorieansatz und ihre Lebensphilosophie vorgestellt werden.
Mit einem kurzen Abriss über die Soziale Arbeit als Wissenschaft steigt die Studienarbeit ein. Danach folgt eine Biografie der wichtigen Zeitzeugin, Sozialarbeiterin, Wissenschafterin und Praktikerin Silvia Staub-Bernasconi. Im Anschluss folgt eine Beschreibung der Prozess- bzw. Systemtheorie gefolgt von der Darlegung sozialer Probleme in sozialen Systemen. Daraufhin werden die komplexe Handlungstheorie anhand der fünf Wissensebenen und die speziellen Handlungstheorien vorgestellt. Mit der Sozialen Arbeit als Profession endet der Beitrag.
INHALTSVERZEICHNIS
1 EINLEITUNG
2 SOZIALE ARBEIT ALS WISSENSCHAFT
3 KURZBIOGRAPHIE SILVIA STAUB-BERNASCONI
4 PROZESSUAL-SYSTEMISCHER THEORIEANSATZ
4.1 ATOMISMUS
4.2 HOLISMUS
4.3 SYSTEMISMUS
5 PROZESS- BZW. SYSTEMTHEORIE
5.1 METATHEORIE
5.2 OBJEKTTHEORIE
5.2.1 Der Mensch als Individuum
5.2.2 Soziale Probleme in sozialen Systemen
5.2.2.1 Ausstattungsprobleme
5.2.2.2 Austauschprobleme
5.2.2.3 Machtprobleme
5.2.2.4 Vergesellschaftete Werte und Kriterienprobleme
5.3 HANDLUNGSTHEORIE
5.3.1 Gegenstandswissen
5.3.2 Erkl ä rungswissen
5.3.3 Wert- und Kriterienwissen
5.3.4 Verfahrenswissen
5.3.5 Evaluationswissen
5.4 SPEZIELLE HANDLUNGSTHEORIEN (METHODEN)
5.4.1 Ressourcenerschlie ß ung
5.4.2 Bewusstseinsbildung
5.4.3 Modell-, Identit ä ts- oder Kulturver ä nderung
5.4.4 Kompetenzf ö rderung
5.4.5 Soziale Vernetzung
5.4.6 Machtstrukturen
5.4.7 Kriterien- oder Ö ffentlichkeitsarbeit
5.4.8 Sozialmanagement
6 PROFESSION
7 SCHLUSS
LITERATURVERZEICHNIS
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