In dieser Arbeit werde ich mich vornehmlich mit den On-Air-Designs von deutschen, privaten TV-Sendern auseinandersetzen, indem ich deren Ziele und die jeweils eingesetzten Gestaltungen, bestehend aus unzähligen Trailern, Logos, Übergängen oder Remindern genauer anhand eines Beispiels analysiere.
Da ich tagtäglich Fernsehen schaue und dabei vor allem die privaten Sender bevorzuge, sind mir immer wieder die unterschiedlichen Designs von Sendern wie Sat1, ProSieben oder Kabel1 ins Auge gesprungen. Obwohl sie derselben Mediengruppe angehören führen sie doch unterschiedliche Gestaltungen im On-Air-Design und bedienen sich von Zeit zu Zeit immer wieder einem Fresh-Up, welches das grundlegende Erscheinungsbild des jeweiligen Kanals festlegt und es aktualisiert.
Inwiefern werden hier aktuelle Designtrends verfolgt?
Und wie wirkt ein neues On-Air-Design zielgruppenspezifisch auf den Zuschauer?
Welchen Sinn hat es immer wieder Programmankündigungen zu machen, geplante Übergänge zu schaffen und diese mit einer euphorischen Voice-Over-Stimme zu belegen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition "On-Air-Design"
- Der Wert von Teasern und Konnektoren im On-Air-Design
- Dynamische Prozesse
- Heterogenität & Wirtschaftlichkeit
- Programmablauf am Beispiel von ProSieben
- Social Media-Integration
- Zielgruppenorientiertes Design & Re-Design
- Zeitbasierte Trends
- Chronologie des On-Air-Designs von ProSieben
- Vergleich des OAD zwischen 2009 und 2015
- Trendspezifikation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das On-Air-Design deutscher, privater TV-Sender, insbesondere die Ziele und gestalterischen Elemente, wie Trailer, Logos, Übergänge und Reminder, anhand eines Beispiels. Die Arbeit untersucht, inwiefern aktuelle Designtrends verfolgt werden, wie ein neues On-Air-Design zielgruppenspezifisch wirkt und welchen Sinn es hat, Programmankündigungen und Übergänge zu schaffen. Zudem wird die Frage nach dem Einfluss von Softwarelösungen und der möglichen Vereinheitlichung von gestalterischen Techniken aufgeworfen.
- On-Air-Design als Ausdruck der Corporate Identity im Fernsehen
- Der Wert von Teasern und Konnektoren für die Programmgestaltung
- Die Bedeutung von Heterogenität und Wirtschaftlichkeit im On-Air-Design
- Zielgruppenorientiertes Design und die Relevanz von Trends
- Die Integration von Social Media im On-Air-Design
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Motivation und den Fokus der Arbeit, indem sie die unterschiedlichen On-Air-Designs von privaten TV-Sendern und die dabei eingesetzten gestalterischen Techniken beleuchtet. Kapitel 2 definiert den Begriff „On-Air-Design“ und zeigt seine Bedeutung als Ausdruck der Corporate Identity eines Fernsehsenders sowie als Abbild technologischer Entwicklungen. Kapitel 3 analysiert die Rolle von Teasern und Konnektoren im On-Air-Design und erklärt ihre Bedeutung für die Dynamisierung, Heterogenität und Wirtschaftlichkeit der Programmgestaltung. Anhand eines Programmablaufs von ProSieben wird die Bedeutung der visuellen Konstanz für die Wahrnehmung als Einheitlichkeit deutlich. Zudem wird die Integration von Social Media in das On-Air-Design betrachtet. Kapitel 4 konzentriert sich auf das zielgruppenorientierte Design und Re-Design im Bereich der TV-Sender. Es werden zeitbasierte Trends erläutert und am Beispiel von ProSieben aufgezeigt, wie sich das On-Air-Design im Laufe der Zeit verändert hat.
Schlüsselwörter
On-Air-Design, Fernsehgestaltung, Corporate Identity, Trailer, Teaser, Konnektoren, Programmankündigungen, Übergänge, Reminder, Dynamisierung, Heterogenität, Wirtschaftlichkeit, Social Media, Zielgruppenorientierung, Re-Design, Trends, Motion Design, Motion Graphics, After Effects, Element 3D, Trapcode.
- Arbeit zitieren
- Laif Kardelke (Autor:in), 2016, Design On-Air. Bedeutung und Entwicklung am Beispiel von ProSieben, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/413163