Durch die Ansiedlung verkehrsgünstig gelegener Einkaufszentren mit kostenfreien Parkplätzen auf der „Grünen Wiese“ nimmt der ohnehin harte Wettbewerb für die traditionellen Handelsstandorte weiterhin zu. Um diese Ansiedlungen zu verhindern oder ihnen zumindest entgegenzuwirken, wurden in den vergangenen Jahrzehnten viele Werbegemeinschaften und Gewerbevereine gegründet.
Ihr vorrangiges Ziel ist den Branchenmix in den alten Handelsstandorten zu erhalten und Leerstände zu verhindern. Ein Instrument der Kundenbindung ist die gemeinsame Durchführung von Aktionen, um so den gesamten Standort als Einheit zu repräsentieren.
Vielfach haben sich die Strukturen dieser Vereinigungen im Laufe der Jahre nicht verändert; die Aufgaben werden weiterhin meist nebenberuflich und ehrenamtlich ausgeführt. Um jedoch die eigene Vereinigung erfolgreich zu vertreten und um gegenüber den Einkaufsmagneten auf der „Grünen Wiese“ konkurrenzfähig zu sein, werden zunehmend betriebswirtschaftliche Instrumente zur Steuerung der Werbegemeinschaften und Gewerbevereine benötigt. Die Ergebnisse zur Befragung des EHV – Strukturvergleichs 2003 sollen Hinweise geben, inwieweit sich die Vereinigungen bereits diesen Instrumenten bedienen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- ZIELE UND AUFGABEN DER ARBEIT/ PROBLEMSTELLUNG
- GANG DER ARBEIT
- THEORETISCHE GRUNDLAGEN
- WERBEGEMEINSCHAFTEN UND GEWERBEVEREINE
- BEGRIFFE UND ABGRENZUNG
- ENTSSTEHUNG UND ENTWICKLUNG
- ZIELE
- BETRIEBSVERGLEICH UND BENCHMARKING
- ARTEN UND FORMEN DES BETRIEBSVERGLEICHS
- ARTEN UND FORMEN DES BENCHMARKING
- UNTERSCHIEDE UND GEMEINSAMKEITEN VON BETRIEBSVERGLEICH UND BENCHMARKING
- METHODEN DER IST-ANALYSE
- ERHEBUNGSTECHNIKEN
- BEFRAGUNGSFORMEN
- BEFRAGUNGSDESIGN
- STRATEGIE DER BEFRAGUNG
- FRAGETECHNIKEN
- STATISTISCHE BEDINGUNGEN
- AUSWERTUNG VON EMPIRISCHEN ERHEBUNGEN
- ANALYSE DER VORLIEGENDEN BETRIEBSVERGLEICHE
- BISHERIGE BETRIEBS- BZW. STRUKTURVERGLEICHE DES EHV MITTELRHEIN E.V. UND DES EHV BEZIRK TRIER E.V.
- ,,BETRIEBSVERGLEICH WERBEGEMEINSCHAFTEN 2001" DER IHK HANNOVER UND DER FACHHOCHSCHULE HANNOVER
- KRITIK AN DEN BISHERIGEN BETRIEBSVERGLEICHEN
- OPTIMIERUNG DER BEFRAGUNG ZUM BETRIEBSVERGLEICH
- ZIELSETZUNGEN
- TECHnische Ziele
- INHALtliche Ziele
- STRUKTurelle Ziele
- OPTIMIERTES FRAGEBOGENDESIGN
- ANLEITUNG ZUR DURCHFÜHRUNG DER NEUEN ERHEBUNG
- ANLEITUNG ZUR Evaluation der neuen ErHEBUNG
- OPTIMIERTE NUTZUNG DER ERGEBNISSE DES STRUKTUR- UND BETRIEBSVERGLEICHS
- KENNZAHLENBILDUNG
- VOM BETRIEBSVERGLEICH ZUM BENCHMARKING
- CONTROLLING
- ROLLIERENDE PLANUNG
- SOLL-IST-VERGLEICH
- STRATEGIENBILDUNG UND STEUERUNG
- BILDUNG VON ARBEITSGRUPPEN ZUM REGELMÄẞIGEN ERFAHRUNGSAUSTAUSCH
- FAZIT UND AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Optimierung des Einsatzes von Betriebsvergleich und Benchmarking zur professionellen Steuerung von Werbegemeinschaften und Gewerbevereinen. Sie untersucht, wie diese Instrumente zur Verbesserung der Effizienz und Wirksamkeit dieser Vereinigungen eingesetzt werden können.
- Analyse der Strukturen und Herausforderungen von Werbegemeinschaften und Gewerbevereinen
- Bewertung bestehender Betriebsvergleiche und Benchmarking-Methoden
- Entwicklung einer optimierten Befragungsmethodik für den Betriebsvergleich
- Steigerung der Aussagekraft und Nutzbarkeit der Ergebnisse des Betriebsvergleichs
- Integration von Benchmarking-Elementen in die Steuerung von Werbegemeinschaften und Gewerbevereinen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt den aktuellen Wettbewerbsdruck auf traditionelle Handelsstandorte dar und beleuchtet die Rolle von Werbegemeinschaften und Gewerbevereinen als Instrument zur Stärkung dieser Standorte. Sie erläutert die Notwendigkeit, betriebswirtschaftliche Instrumente zur Steuerung dieser Vereinigungen einzusetzen.
- Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel definiert die Begriffe Werbegemeinschaften und Gewerbevereine und beleuchtet deren Entstehung und Entwicklung. Es erläutert die Methoden des Betriebsvergleichs und Benchmarking und analysiert deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
- Methoden der Ist-Analyse: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Erhebungstechniken und Befragungsformen, die für die Analyse von Werbegemeinschaften und Gewerbevereinen relevant sind. Es legt dar, wie ein optimales Befragungsdesign erstellt und statistische Bedingungen berücksichtigt werden sollten.
- Analyse der vorliegenden Betriebsvergleiche: Dieses Kapitel analysiert bisherige Betriebsvergleiche, die von verschiedenen Institutionen durchgeführt wurden. Es identifiziert Schwachstellen und Verbesserungspotenziale dieser Vergleiche.
- Optimierung der Befragung zum Betriebsvergleich: Dieses Kapitel legt konkrete Handlungsempfehlungen für die Optimierung der Befragung zum Betriebsvergleich vor. Es definiert Zielsetzungen und entwickelt ein optimiertes Fragebogendesign sowie Anleitungen zur Durchführung und Evaluation der Erhebung.
- Optimierte Nutzung der Ergebnisse des Struktur- und Betriebsvergleichs: Dieses Kapitel beschreibt, wie die Ergebnisse des Betriebsvergleichs zur Kennzahlenbildung, zum Benchmarking und zur Controlling-Tätigkeit von Werbegemeinschaften und Gewerbevereinen eingesetzt werden können. Es zeigt auf, wie die Ergebnisse zur Strategiebildung und Steuerung sowie zur Bildung von Arbeitsgruppen zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch genutzt werden können.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themengebiete Betriebsvergleich, Benchmarking, Werbegemeinschaften, Gewerbevereine, Handelsstandorte, Kundenbindung, Effizienzsteigerung, Controlling, Strategiebildung und Erfahrungsaustausch.
- Quote paper
- Michael Arnold (Author), 2003, Optimaler Einsatz von Betriebsvergleich und Benchmarking zur professionellen Steuerung von Werbegemeinschaften und Gewerbevereinen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41333