Es klingt wie eine Zukunft für Grundschüler, die zu schön ist, um wahr zu sein, was Frau Dr. Wanka über dieses Projekt - im Folgenden JeKi genannt - äußert: Kinder bekommen einen Zugang zu Musik und Kultur und lernen sich durch kreatives Handeln selbst kennen. Doch wie sieht die Umsetzung des Projektes an vielen Schulen wirklich aus, welche Hindernisse birgt es und welchen Nutzen hat das Ganze? Diese Frage möchte ich in diesem Essay beleuchten und unter verschiedenen Aspekten, wie zum Beispiel den Einflüssen von Eltern oder der Schule, diskutieren.
Doch zunächst soll geklärt werden, wie das Projekt konzipiert ist, dazu ist zu bemerken, dass sich diese Konzipierung in allen ausführenden Bundesländern annähernd gleicht, aber hier am Beispiel von Sachsen beschrieben wird. Die Konzeption von JeKi basiert auf einem von Partner-Musikschulen ausgeführten Instrumentalunterricht, der in den Stundenplan der Kinder eingebunden wird. Der Projektzeitraum umfasst für die Kinder jeweils die erste und zweite Klasse, wobei in Klassenstufe eins alle Instrumente spielend vorgestellt werden und sich die Kinder mit ihren Eltern am Ende des Schuljahres durch Unterstützung erfahrener Pädagogen für ein Lieblingsinstrument entscheiden, das für die Zeit des Projektes für jedes Kind unentgeltlich in der Musikschule ausgeliehen werden kann. Dieses wird dann in Klassenstufe zwei im Gruppenunterricht einmal wöchentlich gelehrt. In der ersten Klasse ist dieses Projekt für alle Teilnehmer noch kostenlos, während in der zweiten Klasse dann eine Unterrichtsgebühr von 120 Euro jährlich anfällt, die auf Antrag mit bis zu 100 Prozent sozial ermäßigt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Konzeption des Projektes „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki)
- Positiver Aspekt der musikalischen Förderung
- Ziele und Herausforderungen des Projektes
- Einfluss der Eltern auf das Gelingen von Jeki
- Motivation der Kinder und der Einfluss des Gruppenunterrichtes
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay setzt sich mit dem Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ auseinander und analysiert die Herausforderungen und Erfolge in seiner Umsetzung. Ziel ist es, den Einfluss von Eltern, Schule und der Konzeption des Projektes auf die Motivation und den Lernerfolg der Kinder zu untersuchen.
- Motivation und Engagement der Kinder im Instrumentalunterricht
- Rolle der Eltern bei der Unterstützung des Instrumentenlernens
- Herausforderungen des Gruppenunterrichts im Kontext von Jeki
- Zusammenhang zwischen Übverhalten, Talent und Lernerfolg
- Stellenwert des Projektes in verschiedenen schulischen Kontexten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki) ein und stellt die Problematik der unterschiedlichen Umsetzung und Anerkennung des Projektes an verschiedenen Schulen dar.
- Konzeption des Projektes „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki): Dieses Kapitel erläutert die Konzeption des Projektes, die sich auf einen von Musikschulen ausgeführten Instrumentalunterricht stützt. Die Kinder wählen nach einem Einführungsjahr ein Instrument und erhalten kostenloses Instrumentenleihmaterial.
- Positiver Aspekt der musikalischen Förderung: Dieses Kapitel verdeutlicht die positive Wirkung des Instrumentalunterrichts auf motorische und soziale Fähigkeiten der Kinder. Der umfassende Einblick in die Welt der Instrumente soll das Interesse für Musik wecken und die musikalischen Kenntnisse der Kinder verbessern.
- Ziele und Herausforderungen des Projektes: Die Ziele von Jeki umfassen die Förderung des Interesses an Instrumentalunterricht, die Steigerung der Zugangschancen zu kultureller Bildung und die positive Beeinflussung des Lebens der Kinder. Der Essay diskutiert auch die Herausforderungen, die sich aus der unterschiedlichen Umsetzung und dem Stellenwert des Projektes an verschiedenen Schulen ergeben.
- Einfluss der Eltern auf das Gelingen von Jeki: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss der Eltern auf den Erfolg des Projektes, wobei der Fokus auf die Instrumentenwahl und die Schaffung einer geeigneten Übumgebung liegt. Es wird betont, wie wichtig die Unterstützung der Eltern beim Üben ist und wie diese zum Erfolg des Projektes beitragen können.
- Motivation der Kinder und der Einfluss des Gruppenunterrichtes: Das Kapitel befasst sich mit der Motivation der Kinder im Instrumentalunterricht und den Herausforderungen, die sich aus dem Gruppenunterricht ergeben. Es wird erläutert, wie unterschiedliche Übgewohnheiten und Talente die Motivation der Kinder beeinflussen können.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe des Essays sind „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki), Instrumentalunterricht, musikalische Förderung, Motivation, Elternengagement, Gruppenunterricht, Üben, Talent, Stellenwert des Projektes und unterschiedliche schulische Kontexte. Das Thema fokussiert auf die positiven Aspekte, aber auch die Herausforderungen der Umsetzung des Projektes Jeki in der Praxis.
- Arbeit zitieren
- Anne Katzbach (Autor:in), 2015, Hindernisse und Erfolg versprechende Aspekte im Projekt "Jedem Kind ein Instrument", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/413430