Joachim Ritter lebte 1903 - 1974. Er war Professor für Philosophie in Kiel und Münster.
Ritter arbeitete auf den Gebieten der griechischen Philosophie, der Geschichtsphilosophie und praktischen Philosophie, der Ästhetik und der Begriffsgeschichte.
Einige veröffentlichte Werke von ihm waren unter anderem: Docta ignorantia. Die Theorie des Nichtwissens bei N. Cusanus, 1927; Über den Sinn und die Grenze der Lehre von Menschen, 1933; Mundus intelligibilis. Eine Untersuchung zur Aufnahme und Umwandlung der Neuplatonischen Ontologie bei Augustinus, 1937; Die Lehre vom Ursprung und Sinn der Theorie bei Aristoteles, 1953. Zum Problem der Existenzphilosophie, 1954; Hegel und die französische Revolution, 1957; "Naturrecht" bei Aristoteles. Zum Problem einer Erneuerung des Naturrechts, 1961; Die Aufgaben der Geisteswissenschaft in der modernen Gesellschaft, 1963; Studien zu Aristoteles und Hegel, 1969; Subjektivität, 1974.
Außerdem war Joachim Ritter einer der Begründer und Herausgeber des "Historischen Wörterbuches Der Philosophie" , 1971 - 1977.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- 1) Zum Autor
- II. Kapitel I.
- 1) Petrarcas Besteigung des Mont Ventoux
- 2) Der Naturbegriff in der klassischen Philosophie
- 3) Die Naturbegriff in der Modernen Gesellschaft
- III. Kapitel II.
- 1) Philosophische Ansätze zur Naturbetrachtung
- IV. Kapitel III.
- 1) Die Betrachtung der Landschaft nach Schiller
- V. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Funktion des Ästhetischen in der modernen Gesellschaft, dargestellt anhand der Naturerfahrungen in Amerika. Es wird untersucht, wie sich der Naturbegriff im Laufe der Geschichte verändert hat und welche philosophischen Ansätze zur Naturbetrachtung existieren.
- Die Entwicklung des Naturbegriffs von der klassischen Philosophie bis zur Moderne
- Philosophische Ansätze zur Naturbetrachtung
- Die Rolle des Ästhetischen in der modernen Gesellschaft
- Naturerfahrungen in Amerika
- Die Funktion der Landschaft in der modernen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel I.
Das erste Kapitel beleuchtet die Bergbesteigung des Mont Ventoux durch Francesco Petrarca im Jahr 1336. Petrarcas Erfahrungen werden als Beispiel für die Suche nach einem tieferen Verständnis der Natur im Sinne der Verbindung mit Gott und dem eigenen Selbst gedeutet. Der Fokus liegt auf Petrarcas inneren Kämpfen und der Betrachtung der Natur als "Schlachtfeld" des eigenen Lebens.
Kapitel II.
Dieses Kapitel präsentiert verschiedene philosophische Ansätze zur Naturbetrachtung, die sich mit den unterschiedlichen Perspektiven auf die Natur im Laufe der Geschichte auseinandersetzen. Es werden verschiedene Denker und ihre Positionen vorgestellt.
Kapitel III.
Im dritten Kapitel wird Friedrich Schillers Sicht auf die Betrachtung der Landschaft beleuchtet. Schillers Gedanken über die ästhetische Erfahrung der Landschaft werden in den Kontext der modernen Gesellschaft gestellt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Textes sind: Naturbegriff, Ästhetik, moderne Gesellschaft, Philosophie, Landschaft, Naturerfahrung, Petrarca, Schiller, Philosophische Ansätze.
- Citar trabajo
- Kathrin Haubold (Autor), 2001, Naturerfahrungen in Amerika - Joachim Ritter zur Funktion des Ästhetischen in der Modernen Gesellschaft, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4134