Die Debatte um bürgerschaftliches Engagement ist zur Zeit in aller Munde. Nicht zuletzt durch die Einrichtung der Enquete-Kommission – Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements. Mit ihrem Bericht versucht die Enquete-Kommission, zahlreiche Akteure wie Bürger, Organisationen und staatliche Institutionen zu erreichen und für das bürgerschaftliche Engagement zu öffnen. Vor allem in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf ist ohne die aktive Mitwirkung der Bürger und Bürgerinnen und örtlichen Akteuren die Verbesserung der Lebensbedingungen kaum möglich. Bürgerschaftliches Engagement ist heute zu einer wertvollen Ressource geworden und ist aus der sozialen Arbeit nicht mehr wegzudenken. Engagierte entlasten hauptamtlich Tätige und leisten so einen aktiven Beitrag. Nicht selten werden qualifizierte Aufgaben der sozialen Arbeit von engagierten Menschen übernommen.
Diese Arbeit soll eine kurze Einführung in das Thema bürgerschaftliches Engagement geben. Zuerst werde ich auf die Begriffe Partizipation und bürgerschaftliches Engagement eingehen und diese näher erläutern. Nach einem kurzen historischen Abriss werde ich die Formen und Bereiche des bürgerschaftlichen Engagements näher beschreiben. Die Motivation und Erwartungen der Engagierten, die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen sollen ebenfalls Inhalt dieser Arbeit sein. Des weiteren möchte ich auf ausgewählte Methoden eingehen. Hier werden die Freiwilligenagenturen und das Service Learning erläutert. Zum Abschluss möchte ich bürgerschaftliches Engagement und soziale Benachteiligung diskutieren.
Diese Arbeit soll keineswegs eine vollständige Abhandlung des Themas bürgerschaftlichen Engagements mit all seinen komplexen Gebieten sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung bürgerschaftliches Engagement und Partizipation
- Historischer Hintergrund des bürgerschaftlichen Engagements
- Engagementpotenziale in Deutschland
- Formen und Bereiche des bürgerschaftlichen Engagements
- Motivation und Erwartungen des Engagierten
- Rechtliche Rahmenbedingungen des bürgerschaftlichen Engagements
- Haftung bei ehrenamtlicher Tätigkeit
- Aufwandsentschädigung
- Verbesserung der Rahmenbedingungen bürgerschaftlichen Engagements
- Freiwilligenagenturen
- Service Learning
- Bürgerschaftliches Engagement und soziale Benachteiligung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema bürgerschaftliches Engagement und bietet eine umfassende Einführung in dieses wichtige Feld. Der Fokus liegt auf der Definition und Abgrenzung des Begriffs, seiner historischen Entwicklung und den verschiedenen Formen und Bereichen des Engagements. Zudem werden die Motivationen und Erwartungen der Engagierten, die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen beleuchtet.
- Definition und Abgrenzung von bürgerschaftlichem Engagement und Partizipation
- Historische Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements
- Formen und Bereiche des bürgerschaftlichen Engagements
- Motivation und Erwartungen der Engagierten
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Verbesserung der Rahmenbedingungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung verdeutlicht die Relevanz des Themas bürgerschaftliches Engagement, insbesondere im Kontext von sozialer Arbeit. Sie stellt die Ziele und den Aufbau der Arbeit dar, indem sie die behandelten Themenbereiche skizziert.
- Begriffsklärung bürgerschaftliches Engagement und Partizipation: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition und Abgrenzung der Begriffe "bürgerschaftliches Engagement" und "Partizipation". Es werden unterschiedliche Perspektiven und Definitionen beleuchtet, um die Besonderheiten beider Konzepte zu verdeutlichen.
- Historischer Hintergrund des bürgerschaftlichen Engagements: Dieses Kapitel zeichnet die historische Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements nach. Es beleuchtet die Wurzeln des Engagements, die Veränderungen über die Zeit hinweg und die prägenden Faktoren, die die Entwicklung beeinflusst haben.
- Engagementpotenziale in Deutschland: Dieses Kapitel analysiert die aktuellen Entwicklungen und Potenziale des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland. Es beleuchtet die Bedeutung des Engagements für die Gesellschaft und identifiziert verschiedene Bereiche, in denen Engagement besonders relevant ist.
- Formen und Bereiche des bürgerschaftlichen Engagements: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Formen und Bereiche, in denen bürgerschaftliches Engagement stattfindet. Es beleuchtet die Bandbreite des Engagements, von klassischen Formen wie Ehrenamt und Freiwilligenarbeit bis hin zu modernen Formen wie Crowdfunding und Online-Engagement.
- Motivation und Erwartungen des Engagierten: Dieses Kapitel untersucht die Motivationen und Erwartungen von Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Es beleuchtet die individuellen Gründe für das Engagement und analysiert die Rolle von Werten, Einstellungen und Bedürfnissen.
- Rechtliche Rahmenbedingungen des bürgerschaftlichen Engagements: Dieses Kapitel erläutert die rechtlichen Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement. Es behandelt Themen wie Haftung bei ehrenamtlicher Tätigkeit, Aufwandsentschädigung und die rechtliche Stellung von Engagierten.
- Verbesserung der Rahmenbedingungen bürgerschaftlichen Engagements: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement. Es beleuchtet die Rolle von Freiwilligenagenturen und Service Learning als Instrumente der Förderung von Engagement.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet das Thema bürgerschaftliches Engagement in all seinen Facetten. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Partizipation, Ehrenamt, Freiwilligenarbeit, Selbsthilfe, Bürgerinitiativen, Motivation, Erwartungen, Rechtliche Rahmenbedingungen, Freiwilligenagenturen, Service Learning, soziale Benachteiligung.
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- Jacqueline Hofmann (Author), 2005, Bürgerschaftliches Engagement, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41391