In dieser Arbeit liegt der Schwerpunkt auf der Sklaverei in den USA. Das erste Kapitel bietet einen Überblick über die Entwicklung des transatlantischen Sklavenhandels im Allgemeinen. Er betrachtet die Geschichte der Sklaverei von der Antike und liefert Zahlen die den Anteil der einzelnen Kolonialstaaten am transatlantischen Sklavenhandel belegen. Anschliessend wird im zweiten Teil der Fokus ausschließlich auf die USA gelegt. Es wird zunächst die Hauptthese erörtert, die besagt, daß die verstärkte europäische Nachfrage nach Baumwolle die Verbreitung der Sklaverei in den US -Staaten bedingte. Bei der Analyse des Aufstiegs der englischen Textilwirtschaft wird auch herausgearbeitet , wie sich die Ausweitung des Handels über mehrere Kontinente mit der merkantilistischen Wirtschaftspolitik vereinbaren lies.
Im Anschluss daran werden die entscheidenden Kennzeichen der Sklaverei der USA bestimmt, die soziale Stellung der Sklaven beleuchtet und die Abolitionsgeschichte des Landes genauer betrachtet. Ziel der Arbeit ist es die Besonderheiten der Sklaverei in den USA heraus zuarbeiten, die sowohl den Aufstieg als auch ihren langsamen Fall bedingten. Um diesen Anspruch gerecht zu werden, ist nötig entsprechende Vergleiche zu anderen Ländern heranzuziehen, denn erst hierdurch können manche Sachverhalte klar dargelegt werden. So wird der gedankliche bzw. der argumentative Bogen im einzelnen etwas weiter gespannt. Die Verfasserin hält dieses Vorgehen bei einigen Teilaspekten für unabdingbar.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Darstellung der Arbeit
- Einleitung
- Die Sklaverei in der „Neuen Welt“
- Vergleich mit der Sklaverei in der Antike
- Grundzüge der Entwicklung des transatlantischen Sklavenhandels
- Sklaverei in den USA
- Europäische Industrialisierung als Antrieb der Sklaverei in den USA
- Die USA Vom Tabak zur Baumwolle
- Sklaverei
- The Cotton Kingdom – Auswirkungen der Sklaverei auf die Gesellschaft der Südstaaten
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Sklaverei in den USA im Kontext des transatlantischen Sklavenhandels. Sie analysiert die Entwicklung des transatlantischen Sklavenhandels im Allgemeinen und untersucht die Besonderheiten der Sklaverei in den USA, die sowohl ihren Aufstieg als auch ihren langsamen Fall bedingten.
- Die Bedeutung des transatlantischen Sklavenhandels als Motor der Globalisierung
- Der Vergleich der Sklaverei der Neuzeit mit der Sklaverei in der Antike
- Die Rolle der europäischen Industrialisierung und des Baumwolleanbaus in der Verbreitung der Sklaverei in den USA
- Die Auswirkungen der Sklaverei auf die Gesellschaft der Südstaaten
- Die Geschichte der Abolition und des Rassismus in den USA
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung definiert den transatlantischen Sklavenhandel als einen globalen Prozess, der die Weltwirtschaft durch den Dreieckshandel verband. Sie stellt die Bedeutung der Sklaverei für die atlantische Welt im 19. Jahrhundert heraus und beleuchtet die Besonderheiten der Sklaverei in den USA im Vergleich zu anderen Kolonialstaaten.
Das erste Kapitel bietet einen Überblick über die Entwicklung des transatlantischen Sklavenhandels und vergleicht die Sklaverei der Neuzeit mit der Sklaverei in der Antike. Es diskutiert die Rolle der Rasse in der Sklaverei und die Gründe für die Konzentration auf afrikanische Sklaven.
Das zweite Kapitel konzentriert sich auf die Sklaverei in den USA. Es untersucht die Hauptthese, dass die verstärkte europäische Nachfrage nach Baumwolle die Verbreitung der Sklaverei in den US-Staaten bedingte. Es analysiert den Aufstieg der englischen Textilwirtschaft und die Ausweitung des Handels über mehrere Kontinente im Kontext der merkantilistischen Wirtschaftspolitik.
Das dritte Kapitel analysiert die entscheidenden Kennzeichen der Sklaverei der USA, beleuchtet die soziale Stellung der Sklaven und betrachtet die Abolitionsgeschichte des Landes.
Schlüsselwörter
Transatlantischer Sklavenhandel, Sklaverei, Globalisierung, Baumwolle, Industrialisierung, USA, Südstaaten, Abolition, Rassismus, Antike, Dreieckshandel, Plantage, Menschenrechte.
- Arbeit zitieren
- Miriam Fonfe (Autor:in), 2002, Der transatlantische Sklavenhandel als Antriebsmotor der Globalisierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41479