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Jugendgewalt und Jugendkonflikte

Titel: Jugendgewalt und Jugendkonflikte

Seminararbeit , 2005 , 28 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Annika Ohliger (Autor:in)

Soziologie - Recht und Kriminalität
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Gewalt und Aggression unter Kindern und Jugendlichen ist kein neues Phänomen.1 Dennoch erwecken Medienberichte den Eindruck, als sei gerade in letzter Zeit eine erhöhte Gewaltbereitschaft und –akzeptanz festzustellen.2 Die Jugendlichen kommen in den Verruf, immer gewalttätiger zu werden, nicht zuletzt durch die Massenmedien, die von einer allgegenwärtige Gewaltkriminalität berichten.3 Publikationen sprechen von einem drastischen Anstieg gewaltaffiner Delikte, zunehmender Brutalisierung und sinkender Hemmschwelle.4 In den Schulen sollen Gewaltakte spürbar zunehmen und in „brutalen Kriegen“ in den Klassenzimmern Ausdruck finden.5 Besonders brutale Fälle, wie der Amoklauf in Erfurt, führen zu einer dramatisierenden massenmedialen Berichterstattung. 6 In dieser Arbeit soll geklärt werden, ob diese Darstellungen berechtigt sind. Hat die Jugendkriminalität wirklich zugenommen? Welche Ursachen haben Gewalttätigkeiten und in welchen Lebensbereichen findet sie Ausdruck? Dabei soll die Delinquenz sowohl unter quantitativen als auch qualitativen Aspekten betrachtet werden. Dazu erweist es sich als sinnvoll, einführend den Gewaltbegriff zu definieren und einige Theorien zur Gewaltentstehung vorzustellen. Das dritten Kapitel beschäftigt sich mit der Entwicklung von Gewaltvorkommnissen in der Schule. Dazu werden verschiedene Studien herangezogen, um den Einfluss von regionalen, schulform- und geschlechterabhängigen Unterschieden von Schülern zu betrachten. Eine Analyse der Medien im vierten Kapitel soll Antworten liefern, ob Gewaltdarstellungen in den Medien Auslöser von Aggressionen sind, und ob es Unterschiede in den einzelnen Medienarten gibt. Das fünfte Kapitel beinhaltet neben einer Beschreibung von Präventionsarten, verschiedene Beispiele zur Umsetzung dieser. Schließlich sollen die wichtigsten Ergebnisse noch kurz dargestellt werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Gewaltdefinition
    • Arten von Gewalt
    • Erklärungsansätze zur Gewaltentstehung
  • Gewalt in der Schule
    • Nimmt die Gewalt unter Schülern zu?
    • Gewaltbereitschaft und Gewaltwahrnehmung
    • Nürnberg- Ein Vergleich von 22 Jahren
    • Ein Problem der Schule?
  • Gewalt in den Medien
    • Thesen zur Medienwirkung
    • Untersuchungen zur Medienwirkung
    • Videospiele
    • Verbote in den Medien
  • Gewaltprävention
    • Maßnahmen
    • Durchführung von Prävention und Intervention
    • Täter-Opfer-Ausgleich
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen von Jugendgewalt und Jugendkonflikten. Sie untersucht, ob die in den Medien verbreitete Wahrnehmung eines Anstiegs von Gewaltbereitschaft und -akzeptanz durch Jugendliche gerechtfertigt ist. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Ursachen und Ausdrucksformen von Gewalttätigkeiten unter Jugendlichen, insbesondere in der Schule und im Zusammenhang mit Medienkonsum. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, welche Präventionsmaßnahmen zur Reduzierung von Gewalt effektiv sind.

  • Definition und Typologisierung von Gewalt
  • Analyse von Gewaltvorkommnissen in der Schule und deren Entwicklung
  • Der Einfluss von Gewaltdarstellungen in den Medien auf die Jugend
  • Präventionsstrategien und Interventionen zur Bekämpfung von Jugendgewalt
  • Evaluierung der Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Debatte um Jugendgewalt und stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit dar.

Das zweite Kapitel widmet sich der Definition und Typologisierung von Gewalt. Es werden verschiedene Formen und Ursachen von Gewalt vorgestellt, darunter die Unterscheidung zwischen personaler und struktureller Gewalt.

Im dritten Kapitel wird die Entwicklung von Gewaltvorkommnissen in der Schule analysiert. Es werden Studien herangezogen, um den Einfluss von regionalen, schulform- und geschlechterabhängigen Unterschieden zu betrachten.

Das vierte Kapitel untersucht den Einfluss von Gewaltdarstellungen in den Medien auf Jugendliche. Es werden Thesen zur Medienwirkung diskutiert und empirische Studien vorgestellt, die den Zusammenhang zwischen Medienkonsum und Aggressionen beleuchten.

Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit der Prävention von Jugendgewalt. Es werden verschiedene Präventionsmaßnahmen vorgestellt und deren Umsetzung in der Praxis beschrieben.

Schlüsselwörter

Jugendgewalt, Jugendkonflikte, Gewaltdefinition, Gewaltentstehung, Schule, Medienwirkung, Gewaltprävention, Präventionsmaßnahmen, Täter-Opfer-Ausgleich

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Jugendgewalt und Jugendkonflikte
Hochschule
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn  (Wirtschaftssoziologie)
Veranstaltung
Familiensoziologie
Note
1,0
Autor
Annika Ohliger (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
28
Katalognummer
V41491
ISBN (eBook)
9783638397377
ISBN (Buch)
9783638946193
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Jugendgewalt Jugendkonflikte Familiensoziologie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Annika Ohliger (Autor:in), 2005, Jugendgewalt und Jugendkonflikte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41491
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