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Das Verhältnis von Klavier und Orchester im Klavierkonzert a-Moll, op. 54 von Robert Schumann

Title: Das Verhältnis von Klavier und Orchester im Klavierkonzert a-Moll, op. 54 von Robert Schumann

Term Paper (Advanced seminar) , 2004 , 19 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Doro Hoffmann (Author)

Musicology - Miscellaneous
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„Das Wort Konzert ist lateinischen Ursprungs. Ob es aber von concertare = wetteifern oder von conserere = miteinander verbinden abgeleitet wurde, ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt.“
Dieses Zitat von Egon Voss aus seiner Einführung und Analyse des Werkes möchte ich meiner Arbeit richtungsweisend voranstellen. Ich werde die Diskussion um die eigentliche Wortbedeutung nicht beenden können, aber für das Klavierkonzert a-Moll von Robert Schumann möchte ich der Frage nach dem Verhältnis von Klavier und Orchester nachgehen und herausfinden, welche der beiden möglichen Bedeutungen eines Konzerts das Schumann’sche nun hat.
Die genauere Betrachtung des Verhältnisses erschien für mich interessant, da in der Rezeption des Werkes von Anfang an bis heute stets die besondere Verbindung der zwei Elemente Klavier und Orchester erwähnt wurde, sowohl positiv als auch negativ. Offensichtlich war etwas an diesem Konzert anders als man es bis dahin gewohnt war. So schrieb Robert Schumanns Frau Clara schon 3 Monate nach der Fertigstellung des ersten Satzes, der zu diesem Zeitpunkt noch als eine für sich stehende Fantasie angelegt war, nach einer Probe im Leipziger Gewandhaus in das gemeinsame Ehetagebuch: „Das Klavier ist auf das Feinste mit dem Orchester verwebt - man kann sich das eine nicht denken ohne das andere.“ Ein Rezensent der Leipziger Allgemeinen Musikalischen Zeitung schreibt über die Uraufführung am 4.12.1845 in Dresden: „Wir haben alle Ursache, diese Composition sehr hoch zu stellen ... auch deshalb, weil sie die gewöhnliche Monotonie der Gattung glücklich vermeidet und der vollständig obligaten, mit grosser Liebe und Sorgfalt gearbeiteten Orchesterpartie, ohne den Eindruck der Pianoleistung zu beeinträchtigen, ihr volles Recht widerfahren lässt und beiden Theilen ihre Selbstständigkeit in schöner Verbindung zu wahren weiss.“ Eine mit L.R. gezeichnete Rezension der Leipziger Aufführung am 2.1.1846 lobt das Werk mit folgenden Worten: „Das Concert ist um deswillen nicht blos in die Reihe der ‘Soli’ einzurangiren, weil es nicht, wie die Concerte einer gewissen Periode, in Solo- und Tuttisätze zerfällt, sondern in symphonischer Weise ein Tongemälde entwirft, in welchem das Pianoforte die Hauptrolle spielt. Dieser Wechsel der Farben, dieses Erfassen und gegenseitige Uebertragen der Selbstständigkeit zwischen Orchester und Clavier verleiht dem Stücke einen besonderen Reiz und bildet es zu einem schönen, abgerundeten Ganzen.“

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Die Rezeption des Werkes von seiner Entstehungszeit bis heute
  • Das Verhältnis von Klavier und Orchester - Analyse
    • Das Klavier spielt allein
    • Das Klavier führt
    • Klavier und Orchester sind gleichberechtigt
    • Das Orchester führt
    • Das Orchester spielt allein
  • Auswertung
  • Literatur
  • Anhang

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht das Verhältnis von Klavier und Orchester im Klavierkonzert a-Moll, op. 54 von Robert Schumann. Sie befasst sich mit der Rezeption des Werkes von seiner Entstehung bis heute und analysiert die verschiedenen Rollen, die Klavier und Orchester im Konzert einnehmen. Ziel ist es, herauszufinden, inwieweit das Werk die beiden möglichen Bedeutungen eines Konzerts, nämlich „Wetteifern“ oder „Verbinden“, widerspiegelt.

  • Rezeption des Klavierkonzerts a-Moll, op. 54 von Robert Schumann
  • Analyse des Verhältnisses von Klavier und Orchester im Konzert
  • Vergleich der Rolle von Klavier und Orchester in verschiedenen Sätzen
  • Verknüpfung der Analyse mit den zeitgenössischen Rezensionen des Werkes
  • Die Rolle des Konzerts im Kontext der Musik des 19. Jahrhunderts

Zusammenfassung der Kapitel

Die Rezeption des Werkes von seiner Entstehungszeit bis heute

Dieser Abschnitt befasst sich mit der Rezeption des Klavierkonzerts a-Moll von Robert Schumann von seiner Entstehungszeit bis heute. Er beleuchtet die verschiedenen Perspektiven auf das Werk und wie die Beziehung zwischen Klavier und Orchester in den Rezensionen und Kommentaren der Zeitgenossen interpretiert wurde. Die Arbeit zeigt, dass die besondere Verbindung zwischen Klavier und Orchester bereits in den frühen Rezensionen des Werkes hervorgehoben wurde.

Das Verhältnis von Klavier und Orchester - Analyse

Dieser Abschnitt analysiert das Verhältnis von Klavier und Orchester im Klavierkonzert a-Moll. Er untersucht die verschiedenen Phasen des Konzerts, in denen das Klavier solo spielt, das Orchester solo spielt oder beide Instrumente gleichberechtigt miteinander interagieren. Der Abschnitt vergleicht die verschiedenen Rollen, die Klavier und Orchester im Konzert einnehmen, und analysiert, wie diese Rollen zur Gesamtwirkung des Werkes beitragen.

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Details

Title
Das Verhältnis von Klavier und Orchester im Klavierkonzert a-Moll, op. 54 von Robert Schumann
College
University of Leipzig  (Musikwissenschaften)
Course
Analyse Robert Schumann
Grade
1,0
Author
Doro Hoffmann (Author)
Publication Year
2004
Pages
19
Catalog Number
V41496
ISBN (eBook)
9783638397421
ISBN (Book)
9783640208517
Language
German
Tags
Verhältnis Klavier Orchester Klavierkonzert Robert Schumann Analyse Robert Schumann
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Doro Hoffmann (Author), 2004, Das Verhältnis von Klavier und Orchester im Klavierkonzert a-Moll, op. 54 von Robert Schumann, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41496
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